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SWISS: Halbjahresergebnis bei CHF minus 333 Mio.


Im ersten Halbjahr 2003 hat die SWISS im Linienverkehr 5.5 Mio.
Passagiere befördert und ein Ertragsvolumen von CHF 1'715 Mio.
generiert. Der Sitzladefaktor betrug 68,7% und der
Brutto-Durchschnittsertrag pro verkauftem Sitzkilometer lag bei 14.0
Rappen. Der Druck auf die Durchschnittserträge bleibt damit weiterhin
auf hohem Niveau bestehen. Die Gründe für das anhaltend raue
Geschäftsklima im ersten Halbjahr 2003 liegen einerseits im stark
zyklischen Charakter des Fluggeschäfts, welches unter massiven
Überkapazitäten leidet und sind andererseits in den Auswirkungen
externer Nachfrageschocks, bedingt durch SARS-Epidemie und
Irak-Konflikt, begründet. Dazu kommt der zunehmende Preisdruck durch
die Billigfluggesellschaften. Das Cargogeschäft verzeichnete einen
zufriedenstellenden Umsatz von CHF 260 Mio. und liegt damit in der
Grössenordnung der vorangehenden Quartale. Das Chartergeschäft weist
einen gegenüber dem Vorjahr um 13.6% geschrumpften Umsatz von CHF 57
Mio. aus, was zu einem guten Teil durch das verkleinerte Angebot
(Flottengrösse) bedingt ist. Zusätzlich wurden Erlöse von CHF 22 Mio.
erwirtschaftet, unter anderem aus der Wartung von Flugzeugen für
andere Fluggesellschaften.

Total erzielte SWISS im ersten Halbjahr 2003 einen Umsatz von CHF
2'098 Mio. Darin enthalten sind zusätzliche betriebliche Erträge im
Umfang von CHF 44 Mio., welche durch die Vermietung von Flugzeugen,
Flugsimulatoren, Büroräumlichkeiten sowie durch Provisionen auf
Ticketverkäufen für andere Fluggesellschaften erzielt wurden.

Verfassung und Entwicklung des Airline-Marktes

Noch im Juni rapportierte die IATA (International Air Transport
Association) in ihrem Monatsbericht dramatisch tiefe Verkehrszahlen
der Mitglied-Airlines. Nachdem die Verkehrszahlen im Mai 21% (Fernost
55%) unter den Vorjahreszahlen gelegen hatten, konnte im Juni eine
verhaltene Erholung gemeldet werden, lagen die Marktvolumen doch mit
-11.8% (Fernost -35.8% ) immer noch deutlich unter den entsprechenden
Vorjahreswerten. Vor diesem Hintergrund ist auch das Ergebnis der
SWISS zu interpretieren und zu werten, kann die Airline doch im
äusserst turbulenten 2. Quartal ein klar verbessertes Ergebnis
ausweisen. Die AEA (Association of European Airlines) erwähnt nun in
ihrem neuesten Bericht von Ende Juli erste Anzeichen einer langsamen
Erholung. So stieg der Gesamtverkehr in den Hauptmärkten der
europäischen Airlines (intra-europäisch, Nordatlantik und Fernost) in
der letzten Juliwoche im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1.7% und
bestätigte damit die Trendumkehr der letzten Wochen. Auf dem
Nordatlantik war der Zuwachs mit 6.7% am stärksten, unter anderem
natürlich auch darum, weil diese Verkehrsregion im Jahre 2002 die
stärksten Einbussen erlitten hat. Das Verkehrsaufkommen in Europa
nahm um 2.0% zu. Auch im Fernen Osten erholen sich die Märkte und
nähern sich langsam den Vorjahreszahlen an. Die Stärke des Einbruchs
in Fernost, welcher auch SWISS empfindlich getroffen hat, wird durch
die Tatsache illustriert, dass das Marktvolumen - trotz einer seit
elf Wochen andauernden Erholung der Märkte - immer noch rund 6.6%
unter dem Wert von 2002 liegt.


Halbjahresverlust von CHF 333 Mio.

Das Betriebsergebnis zeigt nach sechs Monaten einen Verlust von CHF
346 Mio. Das Finanzergebnis steuerte einen Gewinn von CHF 15 Mio.
bei: Einem Finanzaufwand von CHF 25 Mio. stand ein Finanzertrag von
CHF 40 Mio. gegenüber, der sich aus der Verzinsung der flüssigen
Mittel und aus Währungsgewinnen ergab. Die Ertragssteuern - die sich
aufgrund profitabel arbeitender Tochtergesellschaften ergeben -
beliefen sich auf CHF 2 Mio. Der Nettoverlust des ersten Halbjahres
beläuft sich damit auf CHF 333 Mio.

Die aus den eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen anfallenden,
ausserordentlichen Kosten sind im vorliegenden Halbjahresabschluss
nicht berücksichtigt. Im Budget wird von rund CHF 200 Mio. an
einmaligen Kosten ausgegangen. Darin sind die von der
aussergerichtlichen Einigung mit den Piloten ausgelösten Abfindungen
genauso enthalten, wie Kosten aus dem ordentlichen Sozialplan und
Frühpensionierungen sowie Zusatzkosten aus dem vorzeitigen
Ausscheiden von Flugzeugen aus der Flotte. Die Rückstellungen werden
erst im zweiten Halbjahr, im konsolidierten Jahresabschluss 2003
ausgewiesen werden.

Das Ergebnis des ersten Quartals wurde durch die anhaltende globale
Wirtschaftskrise, die grosse Verunsicherung im Vorfeld des
Golfkrieges sowie durch die geringere Reisetätigkeit während des
Krieges negativ beeinflusst. Die Ertragsentwicklung im zweiten
Quartal wurde durch den Ausbruch der SARS-Epidemie stark abgebremst
und liegt deutlich unter Budget.


Mittelabfluss im ersten Halbjahr von CHF 445 Mio. - Liquidität nach
wie vor intakt

Die konsolidierte Bilanz wies per Ende Juni flüssige Mittel und
kurzfristige Geldanlagen in der Höhe von CHF 811 Mio. aus. Dieser
Wert liegt CHF 445 Mio. unter der entsprechenden Position zu
Jahresende und CHF 102 Mio. unter dem Wert per Ende März. Klar
erkennbar ist die Verlangsamung des Cash Drain im Vergleich mit dem
ersten Quartal. Zum einen kann die Verlangsamung des Cash Drain auf
die Saisonalität des Geschäfts sowie auf Massnahmen zur Reduktion des
nicht-baren Nettoumlaufvermögens zurückgeführt werden, zum anderen
aber hat mittlerweile insbesondere auch das bereits im vergangenen
November implementierte Kostensenkungsprogramm "Target Turnaround"
voll gegriffen und zu massiven Einsparungen beigetragen. Solche
konnten etwa in den Bereichen IT, Verkauf & Marketing und
Kommissionen realisiert werden.


Eigenkapital von CHF 1'360 Mio.

Der Wert des Flugzeugparks liegt bei CHF 2'050 Mio. und ist damit
gegenüber dem Jahresende um CHF 16 Mio. zurückgegangen. Dass der Wert
der Flotte trotz dem Neuzugang des ersten Airbus A340 zurückging, ist
vor allem darin begründet, dass aufgrund einer Reduktion der Anzahl
bestellter Embraer-Flugzeuge, eine bereits erfolgte und aktivierte
Anzahlung teilweise zurückbezahlt worden ist. Dadurch verringerte
sich der bilanzierte Wert der Flotte. Die Position Immobilien,
Mobilien und Einrichtungen lag mit CHF 302 Mio. um CHF 36 Mio. über
dem Wert zu Beginn des Jahres; die Erhöhung ist im wesentlichen auf
die Fertigstellung der Liegenschaft in Basel und des weiteren auf
Aktivierungen von Gebäudewerten in Zürich sowie aktivierte
EDV-Anlagen zurückzuführen. Die Anlageintensität - Anlagevermögen im
Verhältnis zur Bilanzsumme - betrug Ende Juni 60.0%.

Das Eigenkapital beträgt nach Verbuchung des Verlustes der ersten
sechs Monate CHF 1'360 Mio. Die Eigenkapitalquote beläuft sich damit
auf 31.0%. Der anlässlich der Generalversammlung beschlossene
Kapitalschnitt durch Reduktion des Nennwertes von CHF 50 auf neu CHF
32 pro Aktie wurde am 9. Mai 2003 vollzogen. Dadurch reduzierte sich
das Aktienkapital um insgesamt CHF 946 Mio. Gleichzeitig wurde das
Agio um CHF 338 Mio. reduziert und der Verlustvortrag im gleichen
Gesamtumfang verringert.


Erste Erfolge bei Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogrammen

Das erste Halbjahr 2003 war geprägt von Abbau- und
Restrukturierungsmassnahmen infolge der sich weiterhin abschwächenden
Konjunktur, der Irak-Krise, dem Ausbruch der Krankheit SARS wie auch
den generellen, tiefgreifenden Veränderungen im Airline-Markt.

Bereits im November 2002 wurde das erste Kostensenkungsprogramm
(Target Turnaround) initiiert und eine Verkleinerung der Flotte
beschlossen. Infolge der sich weiter verschlechternden Konjunktur und
der angespannten Lage im Irak stimmte der Verwaltungsrat Ende Februar
2003 einem zusätzlichen Restrukturierungsprogramm zu, das an den
Standorten Zürich, Basel, Genf, Lugano und Bern zur Einstellung von
Strecken oder zur Reduktion von Frequenzen geführt hat. Die Flotte
wurde um 17 Regionalflugzeuge, zwei Boeing MD-83 und einen Airbus
A320 reduziert. Diese Massnahmen bewirkten einen Abbau von rund 700
Stellen und wurden auf den Sommerflugplan ab 30. März 2003 wirksam.

Am 20. März 2003 wurden die ersten Angriffe auf Ziele im Irak
geflogen und gleichzeitig wurde die "Task Force Irak" der SWISS
operativ. Die Task Force verfolgte die Situation täglich, musste aber
in der Golfregion während der gesamten Zeit des Krieges keine
Flugplanänderungen vornehmen. Infolge verschärfter
Sicherheitsvorkehrungen wurde temporär eine erhöhte Sicherheitsgebühr
erhoben.

Der Ausbruch der Krankheit SARS wie auch der Krieg im Mittleren Osten
hatten direkte, deutliche Auswirkungen auf die weltweite Nachfrage.
Infolgedessen nahm SWISS eine temporäre Reduktion (April bis Mai)
ihrer Kapazitäten vor. Diese Massnahmen betrafen sowohl das Europa-
wie auch das Langstreckennetz.

Am 24. Juni 2003 verkündete SWISS eine Neupositionierung der gesamten
Firma. Die Kosten müssen, um den angestrebten Turnaround zu
erreichen, mit einschneidenden Massnahmen weiter gesenkt werden. Der
Verwaltungsrat beschloss zusätzlich 34 Flugzeuge stillzulegen und
weitere rund 3'000 Stellen abzubauen. Die neue, massiv verkleinerte
SWISS reagiert so auf die tiefgreifenden Veränderungen des
Airline-Marktes. Auf interkontinentalen Strecken wird SWISS weiterhin
die bewährte Premium Qualität in drei Klassen anbieten. In Europa
wird der Kunde künftig zwischen verschiedenen Preis- und
Produkteoptionen wählen können.

Die 'round table' Gespräche mit Lieferanten und Partnern verlaufen
vielversprechend und in einer positiven Atmosphäre. Die Gespräche und
Verhandlungen mit Unique, Gate Gourmet, SR Technics, Swissport,
Cargologic und weiteren Lieferanten und Partnern haben zum Ziel, die
SWISS kostenseitig auf ein stabiles Fundament zu stellen. Ihr Erfolg
ist zentrale Voraussetzung für eine nachhaltig erfolgreiche
Geschäftstätigkeit der SWISS.


Markt und Produkt

Am 1. Januar 2003 startete "Swiss TravelClub", das neue
Vielfliegerprogramm der SWISS. Die bisherigen Meilen blieben
weiterhin gültig und konnten bis Ende Februar 2003 zu den bestehenden
Konditionen eingelöst werden. Ab 1. März 2003 wurden neue Konditionen
eingeführt.

Die "Swiss Europe Savers", besonders günstige, über Internet buchbare
Flugangebote, wurden aufgrund des grossen Erfolges ab Anfang Juni auf
21 europäischen Strecken, nicht mehr nur ab Genf, sondern neu auch ab
Zürich und Basel angeboten.

Mit ihrem neuen Geschäftsmodell für Europa beschreitet SWISS
innovative Wege in den Bereichen Pricing und Produktdifferenzierung.
Mit diesem Konzept für Europa, wird der jeweilige Ticketpreis direkt
von der Nachfrage bestimmt; bei steigender Nachfrage steigen die
Preise und umgekehrt. Dies bedeutet vereinfacht gesagt, dass früh
buchende Reisende die grösste Chance haben, in den Genuss tiefer
Tarife zu kommen. Zusätzlich zu den attraktiven Preisen in der
Business und Economy Class führt dies insbesondere auch zu erhöhter
Transparenz in der Preisgestaltung. Auf europäischen Flügen erkennt
der Kunde in Zukunft eine klare Produktdifferenzierung zwischen Swiss
Business und Swiss Economy. Während den Fluggästen in der Swiss
Business auch in Zukunft das gewohnte Premium-Produkt mit umfassendem
on-board Service und ausgesuchter Küche geboten wird, können die
Reisenden in der Swiss Economy ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes
Produkt erwarten. Aufbauend auf einem Basisprodukt mit dem gewohnt
freundlichen Service, kann sich der Gast in der Swiss Economy - auf
Wunsch und gegen Bezahlung - weiterhin an Bord verpflegen. Wie auch
immer die Wahl, SWISS Reisende erhalten in Zukunft jenen Service, den
sie sich wünschen.

Das Chartergeschäft der SWISS wurde für den Sommerflugplan neu
organisiert. Die Flotte, bestehend aus drei neuen Airbus A320, die im
Laufe des Jahres 2004 komplett sein wird, operiert unter dem Namen
Swiss Sun. Die Flugzeuge wurden speziell für den Charterverkehr
ausgerüstet und verfügen als attraktive Neuerung über eine
Unterbordkamera und Sony PlayStations zur Unterhaltung der jungen
oder jung gebliebenen Passagiere.

Seit Frühjahr 2003 ist SWISS auf allen fünf Kontinenten präsent. Dies
ist durch attraktive Codeshare-Abkommen mit Japan Airlines und Qantas
möglich. Zudem unterzeichnete SWISS ein Kooperationsabkommen mit
Finnair.


Personelles und Organisation

Mitte März wurden Ulrik Svensson per Mitte Mai zum Managing Director
Finance und Manfred Brennwald per Anfang April zum Managing Director
Operations, verantwortlich für die Bereiche Technik und
Flugoperation, ernannt. Bereits am ersten Januar 2003 nahm William
Meaney als Managing Director Commercial seine Tätigkeit auf. Damit
ist die Einführung einer neuen Managementebene abgeschlossen.

Am 6. Mai 2003 orientierte SWISS an der Generalversammlung in Basel
die Aktionärinnen und Aktionäre über das Geschäftsjahr 2002. Die
Aktionärinnen und Aktionäre folgten bei allen Traktanden mit grossem
Mehr den Anträgen des Verwaltungsrates und genehmigten unter anderem
einen Kapitalschnitt zur Herabsetzung des Aktienkapitals. Es kam zu
folgenden Veränderungen im Verwaltungsrat: Die Zahl der
Verwaltungsräte wurde wie geplant von elf auf neun reduziert. Die
Herren Kevin Benson, Philip Geier und Riccardo Gullotti sind aus dem
Verwaltungsrat zurückgetreten. Neu gewählt wurden der Schweizer
Walter Bosch, Marketing- und Kommunikationsexperte, und der
norwegische Airline-Experte Jan Audun Reinas.

Der Personalbestand von SWISS, inklusive der Tochtergesellschaften,
betrug am 30. Juni 9'331 Vollzeitstellen und lag damit um 1'190
Stellen unter dem Bestand von 10'521 Stellen per Ende März. Seit
Anfang Juli wurden durch natürliche Fluktuation und Entlassungen
weitere Stellen reduziert, so dass der Personalbestand im Laufe des
Jahres wie angekündigt weiter rückläufig sein wird.

Nachdem sich das SWISS Management mit dem Kabinen- und dem
Bodenpersonal bezüglich des geplanten Stellenabbaus bereits geeinigt
hatte, konnte am 15. Juli, nach monatelangen Verhandlungen, auch mit
dem Vorstand der Swiss Pilots Association (SPA) eine
aussergerichtliche Einigung erreicht werden. Die Basis der SPA ist
ihrem Vorstand am 8. August in einer Abstimmung gefolgt und hat damit
eine wichtige Voraussetzung geschaffen, um die Restrukturierung der
SWISS erfolgreich fortzuführen. Dabei dürfen sich alle Betroffenen
als Sieger fühlen. Sowohl die ausscheidenden wie auch die
verbleibenden Piloten haben sich für ein grosszügiges und faires
Angebot der SWISS entschieden. Damit gelang es, eine
existenzbedrohende Konfliktsituation aus der Welt zu schaffen und
einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg der Restrukturierung und
Gesundung zu gehen. Gewerkschaften und Mitarbeiter haben damit auch
ein positives Zeichen ihrer Verbundenheit gesetzt. Das Management der
SWISS anerkennt die grosse Unterstützung vonseiten der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der in dieser schwierigen Phase
besonders grosse Bedeutung zukommt.


Flugzeug Flotte

Die SWISS erhielt am letzten Junitag den ersten Airbus A340-300 und
startete damit planmässig die Erneuerung der Langstreckenflotte.
Insgesamt sieben Maschinen dieses Typs wird die SWISS im laufenden
Jahr als Ersatz für die mittlerweile zehnjährigen Boeing MD-11
übernehmen. Mit dem Hersteller Airbus Industrie wurde eine
verbindliche Grundsatzvereinbarung über die Finanzierung der neuen
Flugzeuge abgeschlossen. Der Auslieferung der ersten Maschine ging
ein langer Verhandlungsprozess voraus, der eine modifizierte
Bestellung ermöglichte.

Nicht nur mit Airbus wurde über eine Anpassung der
Flugzeugbestellungen verhandelt, sondern auch mit Embraer. Die Anzahl
der festen Bestellungen für den Embraer 170 und den Embraer 195 wurde
von 60 auf 30 Flugzeuge reduziert. Die Ablieferung der neuen
Flugzeuge wird nicht bereits 2003, sondern erst ab 2004 (Embraer 170)
beziehungsweise 2006 (Embraer 195) erfolgen. Die Anzahl der Optionen
wurden von 100 auf neu 20 Maschinen reduziert.

Konsolidierte Erfolgsrechnung


+-------------------------------------------------------------------+
| IFRS, ungeprüft | Jan - | | Jan - | |
| | Juni 2003 | % | Juni | % |
| | (CHF | | 2002 | |
| | Mio.) | | (CHF | |
| | | | Mio.) | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| | | | | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Erträge aus Linienverkehr | 1'715 | 83.5 | 1'520 | 86.6 |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Erträge aus Fracht und Post | 260 | 12.6 | 147 | 8.4 |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Erträge aus Charter | 57 | 2.8 | 66 | 3.8 |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Übrige Erträge | 22 | 1.1 | 21 | 1.2 |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Total Umsatz | 2'054 | 100.0 | 1'754 | 100.0 |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| | | | | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Übrige betriebliche Erträge | 44 | | 53 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Total betriebliche Erträge | 2'098 | | 1'807 | |
| | | | | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Materialaufwand | - 668 | | - 506 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Dienstleistungsaufwand | - 767 | | - 761 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Personalaufwand | - 545 | | - 429 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Abschreibungen | - 116 | | - 93 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Verluste auf Anlagevermögen | -12 | | 0 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Übrige betriebliche | -336 | | - 451 | |
| Aufwendungen | | | | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Total betrieblicher Aufwand | -2'444 | | -2'240 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| | | | | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Betriebsergebnis | -346 | | - 433 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| | | | | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Finanzergebnis | 15 | | - 14 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Ertragssteuern | - 2 | | 0 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Minderheitsanteile | 0 | | 0 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| | | | | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| Konsolidiertes Ergebnis | - 333 | | - 447 | |
|------------------------------+-----------+-------+--------+-------|
| | | | | |
+-------------------------------------------------------------------+

Vorjahresvergleich: Die Vorjahreszahlen sind nur beschränkt
vergleichbar, da SWISS den interkontinentalen Flugbetrieb erst im 2.
Quartal 2002 aufnahm. Die Airbus A320 Flotte zur Erweiterung des
Europabetriebes im ersten Quartal 2002 wurde im Wet-Lease Verfahren,
inklusive Personal, von der Swissair eingemietet, daher sind auch die
Kostenstrukturen nur bedingt vergleichbar.

Die aus den am 24. Juni 2003 angekündigten
Restrukturierungsmassnahmen resultierenden, einmaligen
Restrukturierungskosten in der Höhe von rund CHF 200 Mio. sind in
obigem Resultat nicht enthalten.



Ergebnis pro Aktie


+-------------------------------------------------------------------+
| IFRS, ungeprüft | Jan - Juni | | Jan - Juni | |
| | 2003 | | 2002 | |
| | (in CHF) | | (in CHF) | |
|-------------------------+-----------------+---+---------------+---|
| | | | | |
|-------------------------+-----------------+---+---------------+---|
| Ergebnis pro Aktie | - 6.33 | | - 9.07 | |
| (EPS) | | | | |
|-------------------------+-----------------+---+---------------+---|
| | | | | |
+-------------------------------------------------------------------+



Konsolidierte Bilanz


+-------------------------------------------------------------------+
| Aktiven | 30.06.2003 | | 31.12.2002 | |
| IFRS, ungeprüft | (CHF Mio.) | % | (CHF Mio.) | % |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Umlaufvermögen | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Flüssige Mittel | 757 | | 1'128 | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Festgeldanlagen (3-12 | 54 | | 60 | |
| Monate) | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Handelbare Wertpapiere | 0 | | 68 | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Forderungen | 789 | | 683 | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Übriges Umlaufvermögen | 151 | | 166 | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Total Umlaufvermögen | 1'751 | 40.0 | 2 '105 | 45.1 |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Anlagevermögen | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Flugzeugflotte | 2'050 | | 2'066 | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Immobilien, Mobilien | 302 | | 266 | |
| und Einrichtungen | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Übriges Anlagevermögen | 278 | | 231 | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Total Anlagevermögen | 2'630 | 60.0 | 2'563 | 54.9 |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Total Aktiven | 4'381 | 100.0 | 4'668 | 100.0 |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| | | | | |
+-------------------------------------------------------------------+



+-------------------------------------------------------------------+
| Passiven | 30.06.2003 | | 31.12.2002 | |
| IFRS, ungeprüft | (CHF Mio.) | % | (CHF Mio.) | % |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Fremdkapital | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Verbindlichkeiten | 378 | | 501 | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Kurzfristige | 270 | | 163 | |
| Finanzverbindlichkeiten | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Nicht abgeflogene | 567 | | 450 | |
| Transportdokumente | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Übrige kurzfristige | 587 | | 535 | |
| Verbindlichkeiten | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Total kurzfristige | 1'802 | | 1'649 | |
| Verbindlichkeiten | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Langfristige | 835 | | 939 | |
| Finanzverbindlichkeiten | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Andere langfristige | 377 | | 364 | |
| Verbindlichkeiten | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Total langfristige | 1'212 | | 1'303 | |
| Verbindlichkeiten | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Total Fremdkapital | 3'014 | 68.8 | 2'952 | 63.2 |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Minderheitsanteile | 7 | 0.2 | 7 | 0.2 |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Eigenkapital | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Aktienkapital | 1'681 | | 2'627 | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Kapitalreserven (Agio) | 0 | | 338 | |
| Eigene Aktien | 0 | | 0 | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Reserven | -321 | | - 1'256 | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Total Eigenkapital | 1'360 | 31.0 | 1'709 | 36.6 |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| | | | | |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| Total Passiven | 4'381 | 100.0 | 4'668 | 100.0 |
|-------------------------+------------+-------+------------+-------|
| | | | | |
+-------------------------------------------------------------------+



Personalbestand


+----------------------------------------------------------+
| IFRS, ungeprüft | 30.06.2003 | | 31.12.2002 | |
|------------------------+------------+---+------------+---|
| | | | | |
|------------------------+------------+---+------------+---|
| Anzahl Vollzeitstellen | 9'331 | | 10'606 | |
|------------------------+------------+---+------------+---|
| | | | | |
+----------------------------------------------------------+




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