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US-Börsen - Konjunktursorgen belasten Indizes


Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag nach einem weitgehend festeren Handelsverlauf letztlich mit leichten Abschlägen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index fiel 19,15 Punkte oder 0,16 Prozent auf 12.070,81 Einheiten. Der S&P-500 Index verlor 1,23 Punkte (minus 0,10 Prozent) auf 1.284,94 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 1,00 Einheiten oder 0,04 Prozent auf 2.701,56 Zähler.

Marktteilnehmern zufolge sorgte zunächst die Erholung des S&P-500 Index für Auftrieb, als sich die Meinung am Markt ausbreitete, dass die jüngsten Verluste vielleicht zu übertrieben gewesen waren. Schwache Konjunkturdaten hatten vergangene Woche für Kursverluste gesorgt. Die dadurch günstige Bewertung vieler Papiere bot am heutigen Handelstag gute Kaufmöglichkeiten für Anleger, hieß es. Im späten Handelsverlauf kam es allerdings zu einer Trendumkehr und die Kursverlierer begannen den Markt erneut zu dominieren.

Kurz vor US-Börsenschluss äußerte sich noch US-Notenbankchef Ben Bernanke zur weiteren Geldpolitik und sorgte für eine Verstärkung der Abwärtstendenz. Bernanke bezeichnete die wirtschaftliche Erholung in den USA als "ungleichmäßig" und "frustrierend langsam", gab allerdings keine Hinweise auf neue konjunkturstimulierende Maßnahmen.

Unter den Einzelwerten zogen die Titel des Verpackungsmittelherstellers Temple-Inland mit einem Kurssprung von 40,31 Prozent auf 29,48 Dollar Aufmerksamkeit auf sich. International Paper hatte zuvor seinem Konkurrenten ein 3,3 Mrd. Dollar schweres Übernahmeangebot unterbreitet. Temple-Inland lehnte das Angebot, das eine Prämie von 46 Prozent auf den Montags-Schlusskurs beinhaltet, allerdings als zu niedrig ab. International Paper schlossen um 0,44 Prozent fester bei 29,78 Dollar.

Auf dem Erholungspfad von den Vortagesverlusten bewegten sich vereinzelte Finanzwerte in die Gewinnzone. So gaben zwar JP Morgan ihre anfänglichen Kursgewinne teilweise wieder ab, konnten aber dennoch mit einem Plus von 0,47 Prozent bei 40,72 Dollar schließen. Besser präsentierten sich hingegen Fifth Third Bancorp, die sich um 1,32 Prozent auf 12,30 Dollar verteuerten.

Als bester Wert im Dow Jones verabschiedeten sich Intel-Aktien um 1,10 Prozent fester bei 22,06 Dollar aus dem Handel. Die Papiere profitierten Marktteilnehmern zufolge von einem Analystenkommentar. Nach Meinung von Citigroup-Experten könnte sich eine Zusammenarbeit in der Halbleiterproduktion zwischen dem Chiphersteller und Apple anbahnen, hieß es.

Am unteren Ende des Dow Jones schlossen hingegen Cisco (minus 3,00 Prozent auf 15,51 Dollar) und Bank of America (minus 1,66 Prozent auf 10,65 Dollar). Hewlett-Packard gaben ebenfalls nach und verbilligten sich schließlich um 1,08 Prozent auf 35,57 Dollar. (Forts.) teo



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