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Raiffeisen-Börsenews: Die schönen Gewinne vom Dienstag sind wieder weg
Der Wiener ATX verlor -0,38% und schloss bei 2777 Punkten. Schuld daran waren u. a. schwache US-Arbeitsmarktdaten. Einige Werte konnten dennoch zulegen, die besten waren Conwert mit +1,38, RHI mit +0,99 und Strabag mit +0,63%. Zu den schlechtesten Werten gehörten Zumtobel mit -1,29, Wienerberger mit -1,37 und Intercell mit -2,81%.
Die Österreichische Post hat sich mit den Gewerkschaften auf eine Lohnerhöhung um +2,05% oder mindestens 43 Euro pro Monat geeinigt. Der Lohnabschluss bezieht sich auf KV-Gehälter, Beamtenbezüge und Sondervertragsgehälter. Auch Zulagen und Nebengebühren erhöhen sich um 2,05%. Der Abschluss läuft bis Ende Juni 2012 und betrifft mehr als 20.000 Mitarbeiter.
Zwei weitere österreichische Werte hat RCB-Analyst Bernd Maurer genauer unter die Lupe genommen. Bei den Zahlen des Flughafen Wien sieht er "keine Überraschungen", die Empfehlung "Halten" bleibt für die Raiffeisen Centrobank ebenso wie das Kursziel 42 Euro. Die Strabag hat Maurer ebenso wenig überrascht. Auch hier sieht er eine "zufriedenstellende Geschäftsentwicklung". Reinhören!
Die schlechten US-Daten haben auch dem DAX ein Minus verpasst: Er schloss mit -1,05% bei 7217 Zählern. An der Spitze standen Merck mit +0,84, Volkswagen mit +0,77 und Fresenius SE mit +0,03%. Bei den Flops fand man K+S mit -1,61, Siemens mit -1,73 und E.on mit -1,77%.
+) Siemens, die Hochtief-Tochter Leighton und Ericsson haben in Australien einen Milliardenauftrag für den Ausbau eines nationalen Breitbandnetzes an Land gezogen. Die Silcar Communications habe die Order für Glasfaserkabel im Volumen von rund 820 Mio. Euro erhalten, teilte die australische NBN Co als Auftragvergeber am Mittwoch mit.
+) Der chinesische Computerhersteller Lenovo will den Hofer-Hightech-Lieferanten Medion übernehmen und dafür bis zu 465 Millionen Euro ausgeben. Ziel von Lenovo seien mindestens 51 Prozent. Lenovo bietet pro Aktie 13 Euro und bewertet den deutschen Elektronikhändler dadurch mit insgesamt 581 Millionen Euro.
+) Der Chemiekonzern Lanxess peilt möglicherweise den Kauf der belgischen Taminco an. Das wäre die grösste Übernahme in der Geschichte des Unternehmens.
+) Die Beteiligungsgesellschaft Nanostart hat im Geschäftsjahr 2010 den höchsten Gewinn der Firmengeschichte eingefahren.
+) Die Bioschmiede Evotec gab den Kauf der US-Molekülsparte des niederländischen Konkurrenten Galapagos für 12,5 Millionen Euro bekannt. In der Folge schraubte Firmenchef Werner Lanthaler auch die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr nach oben und rechnet nun mit Erlösen von 68 bis 70 Millionen Euro.
+) Der Biotechnologiekonzern MorphoSys meldete einen Aktienrückkauf: Ausgehend von einem Beschluss des Aufsichtsrats hat der Vorstand verfügt, dass bis zum 30. 6. bis zu 100.000 MorphoSys-Aktien über die Börse erworben werden sollen. Die Aktien werden eingesetzt, um das langfristige Vergütungsprogramm für das Management der Gesellschaft zu implementieren.
+) Der an der Börse Frankfurt notierte Linzer Softwarehersteller Fabasoft AG hat im Geschäftsjahr 2010/11 einen operativen Verlust von 300.000 Euro (Vorjahr: +2,3 Mio.) Euro verbucht. "Wir mussten einen Rückgang von etwa 9% bei den Umsätzen verzeichnen", berichtet Vorstand Leopold Bauernfeind in den Raiffeisen Börsenews und führt dies vor allem auf Budgetkürzungen der öffentlichen Hand zurück. Bauernfeind hofft, dass dies nachgeholt wird und sieht bereits eine gewisse Gegenbewegung. "Die Ausschreibungen beginnen wieder zu sprudeln." Im privaten Bereich habe das Geschäft bereits zugenommen, das habe jedoch nicht ausgereicht, um die Rückgänge zu kompensieren.
Auch die Gewinne an den anderen europäischen Börsen sind am Mittwoch wieder "verflogen". Der Euro-Stoxx-50 schloss bei 2831 Punkten mit -1,08% und in London verlor der FTSE 100 -1,02% auf 5929 Punkte.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
http://www.rbinternational.com/boersenews
Die Raiffeisen-Börsenews liefern Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und an den wichtigsten europäischen Börsenplätzen. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19 Uhr, abrufbar.
Die Österreichische Post hat sich mit den Gewerkschaften auf eine Lohnerhöhung um +2,05% oder mindestens 43 Euro pro Monat geeinigt. Der Lohnabschluss bezieht sich auf KV-Gehälter, Beamtenbezüge und Sondervertragsgehälter. Auch Zulagen und Nebengebühren erhöhen sich um 2,05%. Der Abschluss läuft bis Ende Juni 2012 und betrifft mehr als 20.000 Mitarbeiter.
Zwei weitere österreichische Werte hat RCB-Analyst Bernd Maurer genauer unter die Lupe genommen. Bei den Zahlen des Flughafen Wien sieht er "keine Überraschungen", die Empfehlung "Halten" bleibt für die Raiffeisen Centrobank ebenso wie das Kursziel 42 Euro. Die Strabag hat Maurer ebenso wenig überrascht. Auch hier sieht er eine "zufriedenstellende Geschäftsentwicklung". Reinhören!
Die schlechten US-Daten haben auch dem DAX ein Minus verpasst: Er schloss mit -1,05% bei 7217 Zählern. An der Spitze standen Merck mit +0,84, Volkswagen mit +0,77 und Fresenius SE mit +0,03%. Bei den Flops fand man K+S mit -1,61, Siemens mit -1,73 und E.on mit -1,77%.
+) Siemens, die Hochtief-Tochter Leighton und Ericsson haben in Australien einen Milliardenauftrag für den Ausbau eines nationalen Breitbandnetzes an Land gezogen. Die Silcar Communications habe die Order für Glasfaserkabel im Volumen von rund 820 Mio. Euro erhalten, teilte die australische NBN Co als Auftragvergeber am Mittwoch mit.
+) Der chinesische Computerhersteller Lenovo will den Hofer-Hightech-Lieferanten Medion übernehmen und dafür bis zu 465 Millionen Euro ausgeben. Ziel von Lenovo seien mindestens 51 Prozent. Lenovo bietet pro Aktie 13 Euro und bewertet den deutschen Elektronikhändler dadurch mit insgesamt 581 Millionen Euro.
+) Der Chemiekonzern Lanxess peilt möglicherweise den Kauf der belgischen Taminco an. Das wäre die grösste Übernahme in der Geschichte des Unternehmens.
+) Die Beteiligungsgesellschaft Nanostart hat im Geschäftsjahr 2010 den höchsten Gewinn der Firmengeschichte eingefahren.
+) Die Bioschmiede Evotec gab den Kauf der US-Molekülsparte des niederländischen Konkurrenten Galapagos für 12,5 Millionen Euro bekannt. In der Folge schraubte Firmenchef Werner Lanthaler auch die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr nach oben und rechnet nun mit Erlösen von 68 bis 70 Millionen Euro.
+) Der Biotechnologiekonzern MorphoSys meldete einen Aktienrückkauf: Ausgehend von einem Beschluss des Aufsichtsrats hat der Vorstand verfügt, dass bis zum 30. 6. bis zu 100.000 MorphoSys-Aktien über die Börse erworben werden sollen. Die Aktien werden eingesetzt, um das langfristige Vergütungsprogramm für das Management der Gesellschaft zu implementieren.
+) Der an der Börse Frankfurt notierte Linzer Softwarehersteller Fabasoft AG hat im Geschäftsjahr 2010/11 einen operativen Verlust von 300.000 Euro (Vorjahr: +2,3 Mio.) Euro verbucht. "Wir mussten einen Rückgang von etwa 9% bei den Umsätzen verzeichnen", berichtet Vorstand Leopold Bauernfeind in den Raiffeisen Börsenews und führt dies vor allem auf Budgetkürzungen der öffentlichen Hand zurück. Bauernfeind hofft, dass dies nachgeholt wird und sieht bereits eine gewisse Gegenbewegung. "Die Ausschreibungen beginnen wieder zu sprudeln." Im privaten Bereich habe das Geschäft bereits zugenommen, das habe jedoch nicht ausgereicht, um die Rückgänge zu kompensieren.
Auch die Gewinne an den anderen europäischen Börsen sind am Mittwoch wieder "verflogen". Der Euro-Stoxx-50 schloss bei 2831 Punkten mit -1,08% und in London verlor der FTSE 100 -1,02% auf 5929 Punkte.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
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