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Diese Woche im Fokus: Für Optimisten - Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt
Der unternehmensseitige Newsflow reisst nunmehr komplett ab; Ausnahmen bestätigen die Regel. Unter diese fallen mit voestalpine und Strabag aber immerhin zwei ATXler. Mehr - und Schätzungen der Analysten zur Berichtssaison - unter http://www.boerse-express.com/pages/1142961.
Frei ist also der Blick auf die Makrofront. Einer, bei dem immer mehr (Schönwetter-)Wolken auftauchen. Die uns aber eher als Gewitterwolken vorkommen. Fakt ist, die Wirtschaft läuft vor allem in den für Österreich wichtigen Abnehmerländern nicht schlecht. Summa summarum liegen die grössten Steigerungsraten aber hinter uns.
Das in einer Zeit, in der die Märkte mit ihrem technischen Aufwärtstrend kämpfen. Wohin man blickt - von den etablierten Märkten, ob Europa oder USA, bis hin zu den Emerging Marktes Brasilien oder China, der Bruch der Aufwärtstrends scheint sich charttechnisch überall einzuläuten. Wiens ATX brach etwa nach dem Dividendenabschlagstag von OMV und Telekom Austria unter seinen Aufwärtstrend ein (immerhin rund 30 Punkte). Noch ist das rettende Ufer nirgendwo weit entfernt. Aber woher sollte der Trigger dazu kommen?
Die US-Konjunktur zeigte vergangene Woche, dass sie noch sehr zitternd auf eigenen Beinen steht. Ein gegenüber der Erstprognose unverändertes BIP-Wachstum von 1,8 Prozent im Q1 ist enttäuschend. Vor allem die Konsumenten liessen stärker aus als gedacht. Der Sparwille in Ehren, die Einkommenszuwächse lagen zuletzt trotzdem zumeist unter den Wachstumsraten des Konsums. Der Beschäftigungsaufbau verlangsamte sich zuletzt auch bereits wieder und von den Daten der kommenden Woche dürfen wir uns ebenso nicht viel Rückenwind erwarten: Der Arbeitsmarktbericht zu Wochenschluss wurde bereits angesprochen, bereits am Mittwoch gibt es aber mit dem ISM des Verarbeitenden Gewerbes für Mai ein weiteres Datenschwergewicht. Die bisher veröffentlichten Subindikatoren (wie Philly Fed-Index, Richmond und Empire) deuten eigentlich auf eine schlechtere Entwicklung hin, als der Konsens derzeit errechnet.
Der Immobilienmarkt meldet sich auch. Am Dienstag in Form des Case-Shiller-Index. Alles andere als ein weiterer Rückgang würde bei dem darbenden Markt überraschen.
Die Vorzeichen für die kommenden Tage sind angesichts der ohnehin prekären charttechnischen Lage also nicht unbedingt die besten. Aber wie heisst es so schön: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Und wer weiss. Vielleicht kommt angesichts der nicht berauschenden US-Konjunkturdaten von irgendwo plötzlich ein Massnahmenpaket der Fed auf. QE III würde man es aus Gründen des Gesichtsverlusts zwar nicht nennen. Aber für dieses Problem gibt es sicher eine Dutzendschaft an Marketingmitarbeitern
Bis dahin wird uns aber noch die griechische Verschuldungsproblematik einige Zeit begleiten. Den Griechen selbst gehen die Sparpläne zu weit, die Parteien sind sich komplett uneins, Europas Finanzminister gehen nicht mehr zwingend mit der EZB-Haltung konform, der IWF bockt - es gibt viele Reibepunkte und Griechen den schön langsam das Geld ausgeht. Aber ist das nicht auch so bei den USA?
Zum ATX (mittlerweile mit 5,43 Prozent YTD unter Wasser) und den Performanceträgern. Die bisherigen YTD-Wochensieger waren: Raiffeisen 1, Strabag 1, Verbund hielt als Wochensieger bei 2 Punkten, Wienerberger und VIG je 3. Zumtobel hatte 9 Punkten (und den heurigen Rekord von 8 Führungswochen en suite). Die Sonne an der Spitze konnte der Stromkonzern nur eine Woche geniessen, ab jetzt macht es conwert. Der Verbund folgt, dann CA Immo und die EVN. Bezeichnend für die Wiener Liquidität, dass sich nicht wenige der Top-Performanceträger um ihre Liquidität ohnehin nicht sorgen müssen. Und stützende Grossaktionäre im Hintergrund haben.
Am anderen Ende der Tabelle nichts Neues: Zum einundzwanzigsten mal en suite - und damit bei 100 Prozent aller Möglichkeiten - hält Intercell die rote Laterne. Davor weiter RHI und Raiffeisen Bank International. Intercell überschritt erstmals die minus 50 Prozent.
Unternehmen Österreich
conwert Dividendenzahltag
Uniqa HV
Hutter & Schrantz HV
Hutter & Schrantz Stahlbau HV
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Spanien VPI Mai 09.00 Uhr
Belgien VPI Mai 11.11 Uhr
Konjunktur USA
-
Unternehmen Österreich
Strabag Q1
UIAG Q2
Hirsch Servo Q3
voestalpine Q4
s Immo HV
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Deutschland Arbeitsmarktbericht Mai 09.55 Uhr
Euroraum VPI Mai 11.00 Uhr
Euroraum Arbeitslosenquote April 11.00 Uhr
Italien VPI Mai 11.00 Uhr
Konjunktur USA
Case-Shiller März 15.00 Uhr
Verbrauchervertrauen Mai 16.00 Uhr
NAPM Milwaukee Mai 16.00 Uhr
Dallas Fed Index Mai 16.30 Uhr
Unternehmen Österreich
Frauenthal HV
Oberbank Div.-Zahltag
Unternehmen Europa
Wolseley, Northumbrian Water
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Italien PMI Verarbeitendes Gewerbe Mai 09.45 Uhr
Frankreich PMI Verarbeitendes Gewerbe Mai Folgeschätzung 09.50 Uhr
Deutschland PMI Verarbeitendes Gewerbe Mai Folgeschätzung 09.55 Uhr
Eurozone PMI Verarbeitendes Gewerbe Mai Folgeschätzung 10.00 Uhr
Grossbritannien PMI Verarbeitendes Gewerbe Mai 10.30 Uhr
Konjunktur USA
ADP Beschäftigungsbericht Mai 14.15 Uhr
Bauinvestitionen April 16.00 Uhr
ISM Verarbeitendes Gewerbe Mai 16.00 Uhr
Konjunktur Sonstige
China PMI Gewerbe Mai 03.00 Uhr
Unternehmen Österreich
-
Unternehmen Europa
Kingfisher, Johnson Matthey
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Grossbritannien PMI Dienstleistungen Mai 10.30 Uhr
Konjunktur USA
Registrierte Arbeitslose per 21. Mai 14.30 Uhr
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe per 28. Mai 14.30 Uhr
Auftragseingang Industrie April 16.00 Uhr
ICSC Ladenumsätze Mai
Unternehmen Österreich
BWT Div.-Zahltag
ETV Holding HV
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Finnland BIP Q1 08.00 Uhr
Italien PMI Dienstleistungen Mai 09.45 Uhr
Frankreich PMI Dienstleistungen Folgeschätzung Mai 09.50 Uhr
Deutschland PMI Dienstleistungen Folgeschätzung Mai 09.55 Uhr
Eurozone PMI Dienstleistungen Folgeschätzung Mai 10.00 Uhr
Eurozone PMI Composite Folgeschätzung Mai 10.00 Uhr
Konjunktur USA
Arbeitsmarktbericht Mai 14.30 Uhr
ISM Dienstleistungen Mai 16.00 Uhr
Konjunktur Sonstige
China PMI Dienstleistungen Mai 04.30 Uhr
Frei ist also der Blick auf die Makrofront. Einer, bei dem immer mehr (Schönwetter-)Wolken auftauchen. Die uns aber eher als Gewitterwolken vorkommen. Fakt ist, die Wirtschaft läuft vor allem in den für Österreich wichtigen Abnehmerländern nicht schlecht. Summa summarum liegen die grössten Steigerungsraten aber hinter uns.
Das in einer Zeit, in der die Märkte mit ihrem technischen Aufwärtstrend kämpfen. Wohin man blickt - von den etablierten Märkten, ob Europa oder USA, bis hin zu den Emerging Marktes Brasilien oder China, der Bruch der Aufwärtstrends scheint sich charttechnisch überall einzuläuten. Wiens ATX brach etwa nach dem Dividendenabschlagstag von OMV und Telekom Austria unter seinen Aufwärtstrend ein (immerhin rund 30 Punkte). Noch ist das rettende Ufer nirgendwo weit entfernt. Aber woher sollte der Trigger dazu kommen?
Die US-Konjunktur zeigte vergangene Woche, dass sie noch sehr zitternd auf eigenen Beinen steht. Ein gegenüber der Erstprognose unverändertes BIP-Wachstum von 1,8 Prozent im Q1 ist enttäuschend. Vor allem die Konsumenten liessen stärker aus als gedacht. Der Sparwille in Ehren, die Einkommenszuwächse lagen zuletzt trotzdem zumeist unter den Wachstumsraten des Konsums. Der Beschäftigungsaufbau verlangsamte sich zuletzt auch bereits wieder und von den Daten der kommenden Woche dürfen wir uns ebenso nicht viel Rückenwind erwarten: Der Arbeitsmarktbericht zu Wochenschluss wurde bereits angesprochen, bereits am Mittwoch gibt es aber mit dem ISM des Verarbeitenden Gewerbes für Mai ein weiteres Datenschwergewicht. Die bisher veröffentlichten Subindikatoren (wie Philly Fed-Index, Richmond und Empire) deuten eigentlich auf eine schlechtere Entwicklung hin, als der Konsens derzeit errechnet.
Der Immobilienmarkt meldet sich auch. Am Dienstag in Form des Case-Shiller-Index. Alles andere als ein weiterer Rückgang würde bei dem darbenden Markt überraschen.
Die Vorzeichen für die kommenden Tage sind angesichts der ohnehin prekären charttechnischen Lage also nicht unbedingt die besten. Aber wie heisst es so schön: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Und wer weiss. Vielleicht kommt angesichts der nicht berauschenden US-Konjunkturdaten von irgendwo plötzlich ein Massnahmenpaket der Fed auf. QE III würde man es aus Gründen des Gesichtsverlusts zwar nicht nennen. Aber für dieses Problem gibt es sicher eine Dutzendschaft an Marketingmitarbeitern
Bis dahin wird uns aber noch die griechische Verschuldungsproblematik einige Zeit begleiten. Den Griechen selbst gehen die Sparpläne zu weit, die Parteien sind sich komplett uneins, Europas Finanzminister gehen nicht mehr zwingend mit der EZB-Haltung konform, der IWF bockt - es gibt viele Reibepunkte und Griechen den schön langsam das Geld ausgeht. Aber ist das nicht auch so bei den USA?
Zum ATX (mittlerweile mit 5,43 Prozent YTD unter Wasser) und den Performanceträgern. Die bisherigen YTD-Wochensieger waren: Raiffeisen 1, Strabag 1, Verbund hielt als Wochensieger bei 2 Punkten, Wienerberger und VIG je 3. Zumtobel hatte 9 Punkten (und den heurigen Rekord von 8 Führungswochen en suite). Die Sonne an der Spitze konnte der Stromkonzern nur eine Woche geniessen, ab jetzt macht es conwert. Der Verbund folgt, dann CA Immo und die EVN. Bezeichnend für die Wiener Liquidität, dass sich nicht wenige der Top-Performanceträger um ihre Liquidität ohnehin nicht sorgen müssen. Und stützende Grossaktionäre im Hintergrund haben.
Am anderen Ende der Tabelle nichts Neues: Zum einundzwanzigsten mal en suite - und damit bei 100 Prozent aller Möglichkeiten - hält Intercell die rote Laterne. Davor weiter RHI und Raiffeisen Bank International. Intercell überschritt erstmals die minus 50 Prozent.
Unternehmen Österreich
conwert Dividendenzahltag
Uniqa HV
Hutter & Schrantz HV
Hutter & Schrantz Stahlbau HV
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Spanien VPI Mai 09.00 Uhr
Belgien VPI Mai 11.11 Uhr
Konjunktur USA
-
Unternehmen Österreich
Strabag Q1
UIAG Q2
Hirsch Servo Q3
voestalpine Q4
s Immo HV
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Deutschland Arbeitsmarktbericht Mai 09.55 Uhr
Euroraum VPI Mai 11.00 Uhr
Euroraum Arbeitslosenquote April 11.00 Uhr
Italien VPI Mai 11.00 Uhr
Konjunktur USA
Case-Shiller März 15.00 Uhr
Verbrauchervertrauen Mai 16.00 Uhr
NAPM Milwaukee Mai 16.00 Uhr
Dallas Fed Index Mai 16.30 Uhr
Unternehmen Österreich
Frauenthal HV
Oberbank Div.-Zahltag
Unternehmen Europa
Wolseley, Northumbrian Water
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Italien PMI Verarbeitendes Gewerbe Mai 09.45 Uhr
Frankreich PMI Verarbeitendes Gewerbe Mai Folgeschätzung 09.50 Uhr
Deutschland PMI Verarbeitendes Gewerbe Mai Folgeschätzung 09.55 Uhr
Eurozone PMI Verarbeitendes Gewerbe Mai Folgeschätzung 10.00 Uhr
Grossbritannien PMI Verarbeitendes Gewerbe Mai 10.30 Uhr
Konjunktur USA
ADP Beschäftigungsbericht Mai 14.15 Uhr
Bauinvestitionen April 16.00 Uhr
ISM Verarbeitendes Gewerbe Mai 16.00 Uhr
Konjunktur Sonstige
China PMI Gewerbe Mai 03.00 Uhr
Unternehmen Österreich
-
Unternehmen Europa
Kingfisher, Johnson Matthey
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Grossbritannien PMI Dienstleistungen Mai 10.30 Uhr
Konjunktur USA
Registrierte Arbeitslose per 21. Mai 14.30 Uhr
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe per 28. Mai 14.30 Uhr
Auftragseingang Industrie April 16.00 Uhr
ICSC Ladenumsätze Mai
Unternehmen Österreich
BWT Div.-Zahltag
ETV Holding HV
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Finnland BIP Q1 08.00 Uhr
Italien PMI Dienstleistungen Mai 09.45 Uhr
Frankreich PMI Dienstleistungen Folgeschätzung Mai 09.50 Uhr
Deutschland PMI Dienstleistungen Folgeschätzung Mai 09.55 Uhr
Eurozone PMI Dienstleistungen Folgeschätzung Mai 10.00 Uhr
Eurozone PMI Composite Folgeschätzung Mai 10.00 Uhr
Konjunktur USA
Arbeitsmarktbericht Mai 14.30 Uhr
ISM Dienstleistungen Mai 16.00 Uhr
Konjunktur Sonstige
China PMI Dienstleistungen Mai 04.30 Uhr