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Raiffeisen-Börsenews: Wenig Bewegung an den Märkten
Fast typisch für diese Jahreszeit gab es nur wenige News und Ergebnisse. Der Wiener ATX verlor -0,15% und schloss bei 2720,89 Punkten. Die besten Aktien waren hier conwert mit 0,7, Andritz mit +0,64 und die Erste Group mit +0,62%. Zu den schlechtesten Werten gehörten Zumtobel mit -1,05, die Österreichische Post mit -1,81 und wieder einmal Intercell mit -3,25%.
Die Uniqa-Versicherungsgruppe hat im ersten Quartal 2011 das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stabil bei 47 Millionen Euro gehalten. Die verrechneten IFRS-Prämien stiegen um 3% auf 1,8 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheiten wuchs um 17,2% auf 27 Mio. Euro. Die Versicherungsleistungen sanken um 7,4% auf 1,1 Milliarden. Die Kapitalanlagen betrugen 24,4 Milliarden Euro.
Die SW Umwelttechnik landete im ersten Quartal in der Verlustzone. Trotz leicht gestiegener Umsätze von 8,7 Mio. Euro (Vorjahr: 8,3 Mio.) war das Ergebnis vor Steuern mit -2,5 Mio. Euro (-2,9 Mio.) tiefrot, das Minus beim EGT ist dank eines positiven Finanzergebnis von 0,8 Mio. mit - 1,6 Mio. (-2,5 Mio. Euro) milder ausgefallen. Die Marktlage in Mittel- und Osteuropa sei "schwierig", teilte das Unternehmen mit.
Der Europolis-Übernahme hat sich positiv auf die Quartalszahlen der CA Immobilien Anlagen AG ausgewirkt. Die Mieterlöse der Gruppe stiegen im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 52,6% auf 63,7 Mio. Euro, wovon rund 23,6 Mio. auf die erstmals konsolidierte Europolis-Gruppe entfallen. Das Nettoergebnis legte um 59,9% auf 52,8 Mio. Euro zu.
RCB-Analyst Bernd Maurer berichtet in den Raiffeisen-Börsenews über die Telekom Austria und hier speziell über die Abwertung der weissrussischen Währung. U. a. müsste das EBITDA der weissrussischen Telekom-Tochter wohl von einer Grössenordnung von 150/160 Mio. Euro auf etwa 100 Mio. Euro reduziert werden. Reinhören!
Auch der DAX verhielt sich ziemlich ruhig und schloss mit +0,28% bei 7171 Einheiten. Cornelia Frey berichtet vom Parkett, es habe wenige Daten gegeben. Händler verwiesen auf abnehmende Sorgen um die Eurozone, was auf dem ermässigten Kursniveau nach der jüngsten Korrektur wieder Käufer anlocke. Zu den grössten Gewinnern zählten Commerzbank mit +6,08, E.on mit +2,26 und RWE mit +1,9%. Ganz unten standen Fresenius Medical Care mit -1,18, ThyssenKrupp mit -1,07 und Henkel mit -0,91%.
+) Nachdem Volkswagen mehr als zwei Jahrzehnte lang keine eigene Produktion in den USA hatte, rollen nun im neuen Werk die ersten Autos vom Band. Die Fabrik im US-Bundesstaat Tennessee wurde in nur zwei Jahren Bauzeit errichtet.
+) SAP hat nach herber Kritik von Aktionären seine Strategie im milliardenschweren Rechtsstreit mit dem Erzrivalen Oracle verteidigt. Europas grösster Softwarehersteller soll wegen Datendiebstahls bei Oracle 1,3 Milliarden US-Dollar (rund eine Milliarde Euro) zahlen. "Ein Jury-Urteil vorherzusagen ist immer schwierig - selbst für Fachleute", sagte SAP-Co-Chef Bill McDermott am Mittwoch auf der Hauptversammlung.
+) Razzia beim TV-Sender Sky: Die Staatsanwaltschaft München geht dem Verdacht geschönter Abonnentenzahlen nach. Gegen drei Beschuldigte werde wegen Kapitalanlagebetrugs, Marktmanipulation und unrichtiger Darstellung ermittelt. Gestern wurden mehr als 20 Wohnungen und Büros in Deutschland und Luxemburg durchsucht.
+) Die Beteiligungsgesellschaft Gesco ist im Geschäftsjahr 2010/11 kräftig gewachsen und will ihre Dividende um mehr als die Hälfte anheben.
Etwas mehr zulegen konnten die anderen europäischen Märkte: der Euro-Stoxx-50 gewann +0,58% auf 2818 Punkte und der Londoner FTSE 100 +0,2% auf 5870 Zähler.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
http://www.rbinternational.com/boersenews
Die Raiffeisen-Börsenews liefern Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und an den wichtigsten europäischen Börsenplätzen. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19 Uhr, abrufbar.
Die Uniqa-Versicherungsgruppe hat im ersten Quartal 2011 das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stabil bei 47 Millionen Euro gehalten. Die verrechneten IFRS-Prämien stiegen um 3% auf 1,8 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheiten wuchs um 17,2% auf 27 Mio. Euro. Die Versicherungsleistungen sanken um 7,4% auf 1,1 Milliarden. Die Kapitalanlagen betrugen 24,4 Milliarden Euro.
Die SW Umwelttechnik landete im ersten Quartal in der Verlustzone. Trotz leicht gestiegener Umsätze von 8,7 Mio. Euro (Vorjahr: 8,3 Mio.) war das Ergebnis vor Steuern mit -2,5 Mio. Euro (-2,9 Mio.) tiefrot, das Minus beim EGT ist dank eines positiven Finanzergebnis von 0,8 Mio. mit - 1,6 Mio. (-2,5 Mio. Euro) milder ausgefallen. Die Marktlage in Mittel- und Osteuropa sei "schwierig", teilte das Unternehmen mit.
Der Europolis-Übernahme hat sich positiv auf die Quartalszahlen der CA Immobilien Anlagen AG ausgewirkt. Die Mieterlöse der Gruppe stiegen im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 52,6% auf 63,7 Mio. Euro, wovon rund 23,6 Mio. auf die erstmals konsolidierte Europolis-Gruppe entfallen. Das Nettoergebnis legte um 59,9% auf 52,8 Mio. Euro zu.
RCB-Analyst Bernd Maurer berichtet in den Raiffeisen-Börsenews über die Telekom Austria und hier speziell über die Abwertung der weissrussischen Währung. U. a. müsste das EBITDA der weissrussischen Telekom-Tochter wohl von einer Grössenordnung von 150/160 Mio. Euro auf etwa 100 Mio. Euro reduziert werden. Reinhören!
Auch der DAX verhielt sich ziemlich ruhig und schloss mit +0,28% bei 7171 Einheiten. Cornelia Frey berichtet vom Parkett, es habe wenige Daten gegeben. Händler verwiesen auf abnehmende Sorgen um die Eurozone, was auf dem ermässigten Kursniveau nach der jüngsten Korrektur wieder Käufer anlocke. Zu den grössten Gewinnern zählten Commerzbank mit +6,08, E.on mit +2,26 und RWE mit +1,9%. Ganz unten standen Fresenius Medical Care mit -1,18, ThyssenKrupp mit -1,07 und Henkel mit -0,91%.
+) Nachdem Volkswagen mehr als zwei Jahrzehnte lang keine eigene Produktion in den USA hatte, rollen nun im neuen Werk die ersten Autos vom Band. Die Fabrik im US-Bundesstaat Tennessee wurde in nur zwei Jahren Bauzeit errichtet.
+) SAP hat nach herber Kritik von Aktionären seine Strategie im milliardenschweren Rechtsstreit mit dem Erzrivalen Oracle verteidigt. Europas grösster Softwarehersteller soll wegen Datendiebstahls bei Oracle 1,3 Milliarden US-Dollar (rund eine Milliarde Euro) zahlen. "Ein Jury-Urteil vorherzusagen ist immer schwierig - selbst für Fachleute", sagte SAP-Co-Chef Bill McDermott am Mittwoch auf der Hauptversammlung.
+) Razzia beim TV-Sender Sky: Die Staatsanwaltschaft München geht dem Verdacht geschönter Abonnentenzahlen nach. Gegen drei Beschuldigte werde wegen Kapitalanlagebetrugs, Marktmanipulation und unrichtiger Darstellung ermittelt. Gestern wurden mehr als 20 Wohnungen und Büros in Deutschland und Luxemburg durchsucht.
+) Die Beteiligungsgesellschaft Gesco ist im Geschäftsjahr 2010/11 kräftig gewachsen und will ihre Dividende um mehr als die Hälfte anheben.
Etwas mehr zulegen konnten die anderen europäischen Märkte: der Euro-Stoxx-50 gewann +0,58% auf 2818 Punkte und der Londoner FTSE 100 +0,2% auf 5870 Zähler.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
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