, boerse-express
Euro-Schuldenkrise drückt auch den ATX (auf 2705)
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei gutem Volumen mit sehr schwacher Tendenz beendet. Der Fließhandelsindex ATX fiel gegenüber dem Freitag-Schluss (2767,77) um 62,26 Punkte oder 2,25 Prozent auf 2705,51 Zähler. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 52 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2758 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -1,39, DAX/Frankfurt -1,99, FTSE/London -1,89 und CAC-40/Paris -2,10 Prozent.
Gegenüber Ultimo 2010 liegt der ATX per heute 198,96 Punkte oder 6,85 Prozent im Minus. Der ATX Prime schloss mit einem Minus von 2,13 Prozent oder 28,82 Punkten bei 1321,62 Einheiten. Das Tageshoch erreichte der ATX zu Handelsbeginn mit 2768,09 Zählern. Das Tagestief lag um 15.25 Uhr bei 2689,70 Zählern. Im prime market zeigten sich am Ende der Sitzung zwei Titel mit höheren Kursen, 38 mit tieferen und keiner unverändert. Gehandelt wurden im prime market 7.954.638 (Vortag: 6.009.277) Stück Aktien (Einfachzählung). Umsatzstärkste Aktie war Erste Group mit 517.570 Stück Aktien. Wertmässig kam heute ein Umsatz im prime market (Doppelzählung) von 237,684 (178,355) Mio. Euro zu Stande, wovon 34,32 Mio. Euro allein auf Erste Group entfielen.
Europas Börsen haben einen sehr schwachen Wochenauftakt hinter sich gebracht. Schon vor Börsenbeginn standen die Zeichen auf Sinkflug, nachdem einerseits die Vorgaben aus New York und Tokio negativ ausgefallen waren, und andererseits die Sorgen um die europäische Schuldenkrise zugenommen hatten. Ratingagenturen verliehen den Bedenken der Marktteilnehmer Ausdruck und reduzierten vergangene Woche die Bonitätsnote für Griechenland sowie den Ausblick für Italien. Die heute vorgelegten Konjunkturdaten aus der Währungsunion bekräftigten die Pessimisten unter den Marktteilnehmern. So hat sich der Aufschwung in der Euro-Zone gemessen an den Einkaufsmanagerindizes im Mai so kräftig abgeschwächt wie zuletzt am Höhepunkt der Finanzkrise 2008.
Unternehmensnachrichten waren in Wien zu Wochenbeginn Mangelware, weshalb einige Analystenkommentare in den Blickpunkt traten. So hat die UniCredit die Verbund-Aktie von "hold" auf "buy" angehoben, die Titel verloren im schwachen Umfeld dennoch 0,95 Prozent auf 29,85 Euro. Die australische Investmentbank Macquarie Group hat ihr Intercell-Kursziel von 12,10 auf 10,70 Euro reduziert. Die Aktien des Impfstoffherstellers wurden am Markt gemieden und verloren 4,84 Prozent auf 5,52 Euro. Eine Expertenstimme gab es auch zum Stahlhersteller voestalpine, dessen Aktien in einem negativen Branchenumfeld um 2,16 Prozent auf 32,11 Euro absackten. JP Morgan hatte das Kursziel von 44 Euro auf 46 Euro angehoben und die Kaufempfehlung "overweight" bekräftigt. Verhältnismäßig gering waren die Verluste bei Semperit, die um 0,12 Prozent schwächer bei 36,96 Euro schlossen. Die UniCredit hat ihr Kursziel von 43 auf 40 Euro gesenkt.
Weit in der roten Zone schlossen nach Dividendenabschlägen die Papiere von Telekom Austria (minus 7,16 Prozent auf 9,13 Euro) und OMV (minus 3,96 Prozent auf 28,27 Euro). Allerdings müssen die Dividendenauszahlungen von 0,75 bzw. 1,0 Euro je Anteilsschein bei den Kursbewegungen berücksichtigt werden. An ihrem ersten Handelstag im Segment prime market rutschten HTI um 6,29 Prozent auf 1,64 Euro ab. Die Bankenwerte stießen ebenfalls auf Verkaufsinteresse. So notierten Erste Group zur Schlussglocke um 1,31 Prozent tiefer bei 33,23 Euro und Raiffeisen Bank ließen 1,59 Prozent auf 36,31 Euro nach. Mit CA Immo Anlagen (plus 1,93 Prozent auf 13,20 Euro) und AT&S (plus 0,36 Prozent auf 15,42 Euro) schlossen überhaupt nur zwei Titel im prime market mit Kursgewinnen.
Gegenüber Ultimo 2010 liegt der ATX per heute 198,96 Punkte oder 6,85 Prozent im Minus. Der ATX Prime schloss mit einem Minus von 2,13 Prozent oder 28,82 Punkten bei 1321,62 Einheiten. Das Tageshoch erreichte der ATX zu Handelsbeginn mit 2768,09 Zählern. Das Tagestief lag um 15.25 Uhr bei 2689,70 Zählern. Im prime market zeigten sich am Ende der Sitzung zwei Titel mit höheren Kursen, 38 mit tieferen und keiner unverändert. Gehandelt wurden im prime market 7.954.638 (Vortag: 6.009.277) Stück Aktien (Einfachzählung). Umsatzstärkste Aktie war Erste Group mit 517.570 Stück Aktien. Wertmässig kam heute ein Umsatz im prime market (Doppelzählung) von 237,684 (178,355) Mio. Euro zu Stande, wovon 34,32 Mio. Euro allein auf Erste Group entfielen.
Europas Börsen haben einen sehr schwachen Wochenauftakt hinter sich gebracht. Schon vor Börsenbeginn standen die Zeichen auf Sinkflug, nachdem einerseits die Vorgaben aus New York und Tokio negativ ausgefallen waren, und andererseits die Sorgen um die europäische Schuldenkrise zugenommen hatten. Ratingagenturen verliehen den Bedenken der Marktteilnehmer Ausdruck und reduzierten vergangene Woche die Bonitätsnote für Griechenland sowie den Ausblick für Italien. Die heute vorgelegten Konjunkturdaten aus der Währungsunion bekräftigten die Pessimisten unter den Marktteilnehmern. So hat sich der Aufschwung in der Euro-Zone gemessen an den Einkaufsmanagerindizes im Mai so kräftig abgeschwächt wie zuletzt am Höhepunkt der Finanzkrise 2008.
Unternehmensnachrichten waren in Wien zu Wochenbeginn Mangelware, weshalb einige Analystenkommentare in den Blickpunkt traten. So hat die UniCredit die Verbund-Aktie von "hold" auf "buy" angehoben, die Titel verloren im schwachen Umfeld dennoch 0,95 Prozent auf 29,85 Euro. Die australische Investmentbank Macquarie Group hat ihr Intercell-Kursziel von 12,10 auf 10,70 Euro reduziert. Die Aktien des Impfstoffherstellers wurden am Markt gemieden und verloren 4,84 Prozent auf 5,52 Euro. Eine Expertenstimme gab es auch zum Stahlhersteller voestalpine, dessen Aktien in einem negativen Branchenumfeld um 2,16 Prozent auf 32,11 Euro absackten. JP Morgan hatte das Kursziel von 44 Euro auf 46 Euro angehoben und die Kaufempfehlung "overweight" bekräftigt. Verhältnismäßig gering waren die Verluste bei Semperit, die um 0,12 Prozent schwächer bei 36,96 Euro schlossen. Die UniCredit hat ihr Kursziel von 43 auf 40 Euro gesenkt.
Weit in der roten Zone schlossen nach Dividendenabschlägen die Papiere von Telekom Austria (minus 7,16 Prozent auf 9,13 Euro) und OMV (minus 3,96 Prozent auf 28,27 Euro). Allerdings müssen die Dividendenauszahlungen von 0,75 bzw. 1,0 Euro je Anteilsschein bei den Kursbewegungen berücksichtigt werden. An ihrem ersten Handelstag im Segment prime market rutschten HTI um 6,29 Prozent auf 1,64 Euro ab. Die Bankenwerte stießen ebenfalls auf Verkaufsinteresse. So notierten Erste Group zur Schlussglocke um 1,31 Prozent tiefer bei 33,23 Euro und Raiffeisen Bank ließen 1,59 Prozent auf 36,31 Euro nach. Mit CA Immo Anlagen (plus 1,93 Prozent auf 13,20 Euro) und AT&S (plus 0,36 Prozent auf 15,42 Euro) schlossen überhaupt nur zwei Titel im prime market mit Kursgewinnen.