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Papakostas: Wall Street Eröffnung: Indizes legen nach positiven Arbeitsmarktdaten zu

Die Wall Street ist am Donnerstag nach positiven Arbeitsmarktdaten mit Aufschlägen in den Handel H gestartet. Der Dow Jones legt derzeit 0,38 Prozent zu auf 12.608,09 Punkte, während der NASDAQ Composite 0,25 Prozent auf 2.822,08 Punkte hinzugewinnt. Der S&P 500 steigt um 0,24 Prozent auf 1.343,95 Punkte. Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 14. Mai 2011 nach Angaben des US-Arbeitsministeriums verbessert. So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 29.000 auf 409.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Zahl von 420.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 434.000 auf 438.000 nach oben korrigiert. Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt stieg um 1.250 auf 439.000 Erstanträge für Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung. In Kürze werden noch der US Philadelphia Fed Index für Mai sowie die Frühindikatoren und die Verkäufe bestehender Häuser für April erwartet.


Bereits gestern nach Börsenschluss enttäuschte der Autoteile-Händler Advance Auto Parts  mit seinen Ergebnissen für das erste Quartal. So wurden die Erwartungen verfehlt. Der Umsatz belief sich auf 1,9 Mrd. US-Dollar erzielt, nach 1,83 Mrd. US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn erhöhte sich von 109,4 Mio. US-Dollar im Vorjahr auf 109,6 Mio. US-Dollar. Das Ergebnis je Aktie wurde mit 1,35 US-Dollar angegeben, nach 1,19 US-Dollar im Vorjahresquartal. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Ergebnis von 1,37 US-Dollar je Aktie und einem Umsatz von 1,92 Mrd. US-Dollar gerechnet. Die Aktie bricht um 8,3 Prozent ein.


Heute gab es dann bereits wieder eine ganze Reihe an Quartalsausweisen, vornehmlich aus dem Einzelhandelssegment. Sears musste im ersten Quartal einen Verlust nach einem Vorjahresgewinn ausweisen. Dabei hatte der Konzern unter ungünstigen Wetterverhältnissen, schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen für seine Kunden sowie hohen Vorjahresvergleichszahlen zu leiden. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Basis verfehlt. Der Nettoverlust belief sich auf 170 Mio. US-Dollar bzw. 1,58 US-Dollar pro Aktie, verglichen mit einem Gewinn von 16 Mio. US-Dollar bzw. 14 Cents pro Aktie im Vorjahr. Das Papier des Einzelhandelskonzerns verschlechtert sich um 3,4 Prozent.


Ford Motor teilte heute mit, dass man in China, zusammen mit lokalen Partnern, sein erstes Getriebewerk errichten wird. Die Aktie des Automobilkonzerns verbilligt sich um 0,1 Prozent. Ferner rücken Thermo Fisher Scientific um 4,6 Prozent vor, nachdem man einen milliardenschweren Zukauf bekannt gegeben hat. So hat Thermo Fisher mit dem Finanzinvestor Cinven eine Vereinbarung zur Übernahme der nicht börsennotierten schwedischen Phadia AB geschlossen. Der Kaufpreis wurde auf insgesamt 2,47 Mrd. Euro beziffert. Die Transaktion soll im vierten Quartal abgeschlossen werden. Dabei erhofft sich Thermo Fisher für das Geschäftsjahr 2012 einen positiven Beitrag für das bereinigte Ergebnis je Aktie im Bereich von 26 bis 30 Cents. Schließlich verlautbarte Black Rock, dass man die verbliebene Beteiligung der Bank of America an dem Vermögensverwalter für rund 2,55 Mrd. US-Dollar zurückkaufen wird. Bis zuletzt hielt die größte US-Bankgesellschaft noch 13.562.878 wandelbare BlackRock-Vorzugsaktien. Nun zahlt BlackRock 187,65 US-Dollar je Aktie und wird die Anteile nach Abschluss der Transaktion einziehen. Während BlackRock um 2,1 Prozent zulegen, verbessern sich Bank of America um 0,3 Prozent.