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Pressemitteilung der Greiffenberger AG (WKN 589 730 / ISIN DE0005897300)


Die kräftige Auftragssteigerung im 1. Quartal 2003 ist ein erster
Hinweis darauf, dass das Durchhalten der hohen Investitionen und
Personalbestandszahlen trotz weiterhin schwacher Konjunktur die
richtige Entscheidung war. Allerdings schneiden die Geschäftsbereiche
unterschiedlich gut ab.
Die im Air Engineering tätige Tochterfirma Wiessner GmbH, Bayreuth,
holte den größten Auftrag in der Geschichte des Unternehmens.
Bei der ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH, Marktredwitz,
verblieb der Auftragseingang auf ähnlich niedrigem Niveau wie im
Vorjahresquartal. Hier spiegelt sich die Marktsituation im
Investitionsgüterbereich wider, der sich auch sehr renommierte Kunden
nicht entziehen konnten.

Zum vergangenen Geschäftsjahr 2002:

Für unsere Zielmärkte im Investitionsgüterbereich war das vergangene
Geschäftsjahr extrem schwierig. Der Umsatz der Gruppe sank um 8,5 %
auf 130,5 Mio. Euro. Weil erweiterter Personalbestand und höchste
Investitionen durchgehalten wurden, ist trotz aktiven
Kostenmanagements ein leichter Verlust in der Gruppe erwirtschaftet
worden. Dieser liegt im Zielkorridor der zuletzt veröffentlichten
Erwartungen, da wir mit einem Ergebnis nahe Null gerechnet hatten.
Durch Abbau von Arbeitszeitkonten und teilweise Kurzarbeit konnten
die Kosten in den Tochterfirmen deutlich an die vorübergehenden
Umsatzrückgänge angepasst werden. Der Auftragseingang lag im
Geschäftsjahr 2002 mit 120 Mio. Euro um 12,0 % unter dem Vorjahr.

Aufgrund des Verlustabschlusses wird keine Dividende vorgeschlagen.
Wir meinen aber, dass eine kurzfristige Ergebnisoptimierung zu Lasten
der zukünftigen Leistungsfähigkeit eine unternehmerische
Fehlentscheidung gewesen wäre.

Zum 1. Quartal 2003:

Während der Umsatz im 1. Quartal noch um 16,0 % unter dem Vorjahr
lag, erbrachte der Auftragseingang ein sensationelles Plus von 59,1
%.
Selbst wenn der Großauftrag der Tochterfirma Wiessner für ein
Zellstoffwerk in Sachsen-Anhalt nicht berücksichtigt würde, läge der
Auftragseingangszuwachs mit ca. 11 % immer noch im zweistelligen
Bereich.
Die einzelnen Tochtergesellschaften schnitten dabei sehr
unterschiedlich ab:

Die Teilbereiche im 1. Quartal 2003:

Bei der Tochtergesellschaft Wiessner GmbH, Bayreuth, lag der Umsatz
im 1. Quartal (wie im Anlagenbau üblich) abrechnungsbedingt sehr
niedrig, aber der Auftragseingang stellt durch den Großauftrag eine
gute Beschäftigungsbasis für das laufende Geschäftsjahr dar.

Bei der ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH, Marktredwitz, läuft
das Geschäft mit unseren Topkunden noch ziemlich schwach, weil die
Auslastung der von uns belieferten Maschinenbaukunden leider noch
sehr unerfreulich ist.
Die Neukundengewinnung bei der Antriebstechnik war erfolgreich, aber
auch dort wird es darauf ankommen, dass die neuen Kunden ihre eigenen
Umsatzpläne tatsächlich realisieren können.

Bei der J.N. Eberle & Cie. GmbH, Augsburg, stieg der Auftragseingang
im 1. Quartal um 36,8 % von 5,7 Mio. Euro auf 7,8 Mio. Euro, so dass
sich die Auslastung gegenüber dem schwachen 1. Quartal 2003
verbessern wird.

Die BKP Berolina Polyester GmbH, Berlin, steigerte den Umsatz um 27,3
% gegenüber dem Vorjahresquartal, während der Auftragseingang im 1.
Quartal um
7,1 % unter dem Vorjahresquartal lag.

Zum Managementwechsel:

Der Gründer und Alleinvorstand der Greiffenberger Gruppe, Heinz
Greiffenberger (65), wechselt zum Ende der nächsten Hauptversammlung
am 25. Juni 2003 vom Vorstand in den Aufsichtsrat und wird dort den
Vorsitz übernehmen.
Als Nachfolger wurde sein ältester Sohn Stefan Greiffenberger (37)
vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat hat dies einstimmig befürwortet und
plant die Bestellung zum Alleinvorstand ebenfalls am 25. Juni 2003.
Stefan Greiffenberger ist bereits seit fünf Jahren als kaufmännischer
Geschäftsführer der Tochterfirma J.N. Eberle & Cie. GmbH, Augsburg,
tätig und leitet gleichzeitig für die gesamte Greiffenberger-Gruppe
den Bereich "Finanzen und Controlling". Nach Banklehre und
wirtschaftswissenschaftlichem Studium hatte er zunächst außerhalb der
Unternehmensgruppe als Geschäftsleitungsassistent, Sanierungsmanager
und Unternehmensberater gearbeitet.

Das Aktienpaket der Familie Greiffenberger an der Greiffenberger AG
in Höhe von 61,34 % der Anteile ist aus steuerlichen Gründen in eine
Familien-Holding eingebracht worden. Die Satzung der Holding
gewährleistet auch künftig eine einheitliche Willensbildung für die
Aktien in Familieneigentum.

Zum Lesen der gesamten Pressemitteilung, inklusive aller Tabellen und
Zahlen, klicken Sie bitte folgenden Link:
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Greiffenberger AG, Büro Bayreuth
95403 Bayreuth
Tel: 0921-293-492
Fax: 0921-293-499

Greiffenberger AG, Zweigniederl. Augsburg
86005 Augsburg
Tel: 0821-5212-241
Fax: 0821-5212-300

Relevante Links: Greiffenberger AG

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