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Stabel: Morning News: LGT-Bank, BHF-Bank, DWS, Bouygues, Alliance Boots, Anzag, OMV, Hewlett-Packard
Die Liechtensteiner LGT-Bank gibt ihr Privatkundengeschäft in Deutschland auf. Das bestätigte Sprecher Christof Buri am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Die Entscheidung hänge mit dem gescheiterten Kauf der BHF-Bank zusammen, sagte Buri: 'So können wir unsere strategischen Ziele in Deutschland nicht erreichen.' In Deutschland arbeiten an sieben LGT- Stadtorten 135 Mitarbeiter. Wie viel Vermögen sie verwalten, wurde nicht mitgeteilt.
Die DWS hat bis auf weiteres die Rücknahme und Ausgabe von Anteilen ihres Fonds db ImmoFlex ausgesetzt. Dieser sei 'mit einem großen Teil seines Vermögens in offene Immobilienfonds investiert, bei denen die Rücknahme der Anteilsscheine ausgesetzt und zu erwarten ist, dass die Aussetzung weiter anhält', teilte die zur Deutschen Bank gehörende Fondsgesellschaft am Montag in Frankfurt mit.
Bau Der französische Mischkonzern Bouygues hat im ersten Quartal einen kräftigen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich verdiente der Konzern zwischen Januar und März 34 Millionen Euro, nach 181 Millionen vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Montag in Paris mitteilte. Bouygues machte vor allem einmalige Kosten beim Industriekonzern Alstom an dem der Mischkonzern unter anderem beteiligt ist, für den kräftigen Rückgang verantwortlich. Mit Ausnahme des Fernsehsenders TF1 der seinen Gewinn von 14 Millionen auf 20 Millionen Euro steigern konnte, sanken die Gewinnbeiträge der übrigen Beteiligungen, sofern sie nicht einen Verlust verzeichneten.
Einzelhandel Der Pharmagroßhändler Alliance Boots signalisiert, dass er nach der Übernahme des Rivalen Anzag in Deutschland erst einmal nicht weiter zukaufen möchte. Vorstandschef Stefano Pessina will vor allem organisch wachsen.
Industrie Die Übernahme des Motorenbauers Tognum durch Daimler und Rolls-Royce ist einen Schritt weiter. Das Bieterduo stockt sein Angebot von 24 auf 26 Euro je Aktie auf. Vorstand und Aufsichtsrat des Friedrichshafener Unternehmens zeigten sich am Montagabend zufrieden mit der Offerte und signalisieren, ihre eigenen Anteile von rund fünf Prozent einbringen zu wollen. Gemeinsam mit dem Anteil von 28,43 Prozent, den Daimler mitbringt, kämen die Bieter damit deutlich über die erforderliche Schwelle von 30 Prozent.
Öl und Gas Der österreichische Ölkonzern OMV hat den Start seiner Mega-Kapitalerhöhung bekanntgegeben. Die Billigung des Prospekts durch die Finanzmarktaufsichtsbehörde werde für den 18. Mai 2011 erwartet, teilte das Unternehmen am Montag mit. OMV hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Ausgabe von bis zu 27.272.727 neuen Aktien beschlossen. Das entspricht einem Anteil von 9,09 Prozent des bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft. Der maximale Bezugs- und Angebotspreis wurde mit 33 Euro je Aktie festgelegt. Der Emissionserlös beläuft sich somit auf bis zu 900 Millionen Euro.
Technologie Das Geschäft beim weltgrößten Computerkonzern Hewlett-Packard läuft nicht rund. Der aus Deutschland stammende Konzernchef Léo Apotheker warnte vor einem "weiteren schwierigen Quartal" und mahnte seine Führungskräfte, "auf jeden Pfennig zu achten und Neueinstellungen auf ein Minimum zu beschränken". Die drastischen Worte fielen in einem firmeninternen Schreiben an das Top-Management, aus dem die Finanzagentur Bloomberg am späten Montag zitierte. Der Aktienkurs gab angesichts der trüben Aussichten nachbörslich um drei Prozent nach. "Wir haben absolut keinen Platz für unrentable Geschäfte oder willkürliche Ausgaben", schrieb Apotheker.
Die DWS hat bis auf weiteres die Rücknahme und Ausgabe von Anteilen ihres Fonds db ImmoFlex ausgesetzt. Dieser sei 'mit einem großen Teil seines Vermögens in offene Immobilienfonds investiert, bei denen die Rücknahme der Anteilsscheine ausgesetzt und zu erwarten ist, dass die Aussetzung weiter anhält', teilte die zur Deutschen Bank gehörende Fondsgesellschaft am Montag in Frankfurt mit.
Bau Der französische Mischkonzern Bouygues hat im ersten Quartal einen kräftigen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich verdiente der Konzern zwischen Januar und März 34 Millionen Euro, nach 181 Millionen vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Montag in Paris mitteilte. Bouygues machte vor allem einmalige Kosten beim Industriekonzern Alstom an dem der Mischkonzern unter anderem beteiligt ist, für den kräftigen Rückgang verantwortlich. Mit Ausnahme des Fernsehsenders TF1 der seinen Gewinn von 14 Millionen auf 20 Millionen Euro steigern konnte, sanken die Gewinnbeiträge der übrigen Beteiligungen, sofern sie nicht einen Verlust verzeichneten.
Einzelhandel Der Pharmagroßhändler Alliance Boots signalisiert, dass er nach der Übernahme des Rivalen Anzag in Deutschland erst einmal nicht weiter zukaufen möchte. Vorstandschef Stefano Pessina will vor allem organisch wachsen.
Industrie Die Übernahme des Motorenbauers Tognum durch Daimler und Rolls-Royce ist einen Schritt weiter. Das Bieterduo stockt sein Angebot von 24 auf 26 Euro je Aktie auf. Vorstand und Aufsichtsrat des Friedrichshafener Unternehmens zeigten sich am Montagabend zufrieden mit der Offerte und signalisieren, ihre eigenen Anteile von rund fünf Prozent einbringen zu wollen. Gemeinsam mit dem Anteil von 28,43 Prozent, den Daimler mitbringt, kämen die Bieter damit deutlich über die erforderliche Schwelle von 30 Prozent.
Öl und Gas Der österreichische Ölkonzern OMV hat den Start seiner Mega-Kapitalerhöhung bekanntgegeben. Die Billigung des Prospekts durch die Finanzmarktaufsichtsbehörde werde für den 18. Mai 2011 erwartet, teilte das Unternehmen am Montag mit. OMV hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Ausgabe von bis zu 27.272.727 neuen Aktien beschlossen. Das entspricht einem Anteil von 9,09 Prozent des bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft. Der maximale Bezugs- und Angebotspreis wurde mit 33 Euro je Aktie festgelegt. Der Emissionserlös beläuft sich somit auf bis zu 900 Millionen Euro.
Technologie Das Geschäft beim weltgrößten Computerkonzern Hewlett-Packard läuft nicht rund. Der aus Deutschland stammende Konzernchef Léo Apotheker warnte vor einem "weiteren schwierigen Quartal" und mahnte seine Führungskräfte, "auf jeden Pfennig zu achten und Neueinstellungen auf ein Minimum zu beschränken". Die drastischen Worte fielen in einem firmeninternen Schreiben an das Top-Management, aus dem die Finanzagentur Bloomberg am späten Montag zitierte. Der Aktienkurs gab angesichts der trüben Aussichten nachbörslich um drei Prozent nach. "Wir haben absolut keinen Platz für unrentable Geschäfte oder willkürliche Ausgaben", schrieb Apotheker.