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Gillinger: ATX - das ist heute zu beachten: Mayr-Melnhof steigert die Margen, bei RHI fallen sie

Die internationale Zahlenfront ist heute zwar nicht wirklich ruhig, gegenüber der heimischen herrscht aber beinahe so etwas wie Grabesstimmung. Klar ist die Sache bei Mayr-Melnhof und RHI: Beim Karton- und Faltschachtelhersteller wird ein rund neunprozentiges Umsatzplus auf 478,8 Millionen Euro gesehen, und ein klar überdurchschnittlich steigendes Nettoergebnis von 32,8 Millionen (plus 21,6 Prozent) - mehr unter http://bit.ly/iwmk9Y

Beinahe umgekehrt läuft es beim Feuerfestkonzern: Hier wird ein starkes Umsatzplus von 16,2 Prozent auf 397,5 Millionen Euro prognostiziert, Netto soll es aber 11,8 Prozent auf 19,0Millionen nach unten gehen. Hier gibt’s mehr unter http://bit.ly/ji9qzz.

Nicht mehr gibt es zu Porr, UBM, Head und Brain Force. Dies, da es keine Schätzungen gibt. Klar ist dafür wieder folgendes: Die Österreichische Post verliert heute zu Handelsbeginn 1,6 Euro, bei SBO sind es 1,0 Euro. Grund: Die jeweiligen Ex-Tage. Beim Zahltag ist dafür bereits RHI angelangt, hier werden 0,5 Euro aufs Konto überwiesen, vor Steuern.

Die Erste Group muss sich ihre Ausschüttung erst im Rahmen der (heutigen) HV genehmigen lassen, 0,7 Euro sollen es sein. HV gibt es auch bei Century Casinos. Und der Flughafen Wien meldet seine Verkehrszahlen aus dem April. Zur charttechnischen Situation beim ATX mehr unter http://bit.ly/lrN5ov. Wir bleiben in Europa, lugen aber über die Landesgrenzen hinaus. Und sehen Portugal Telekom, KBC, Allianz, RWE, Aegon, TUI, Bilfinger Berger, Vivendi, Repsol, Enel und BT Group auf uns zukommen. Gemächlicher gehen es die USA an, Nvidia.

Ab zur Makrofront: Estlands BIP im Q1 kommt bereits um 07.00 Uhr - danach wecken vor allem VPI-Zahlen aus dem April das Interesse: Frankreich um 07.30 Uhr mit 2,3 nach 2,2 Prozent in der Erwartungshaltung, Spanien um 09.00 Uhr mit 3,5 Prozent (ist eine Folgeschätzung), Irland um 12.00 Uhr mit 1,5 nach 1,2 Prozent. Weiters stehen Daten zur Industrieproduktion im März auf dem Programm: Grossbritannien um 10.30 Uhr soll den Schrumpfungskurs verlassen haben (plus 0,8 nach minus 1,2 Prozent), die Eurozone um 11.00 Uhr wird MoM mit einer Halbierung auf 0,3 Prozent prognostiziert.

Wer bei heissen Temperaturen einen kalten Schauer (über den Rücken rieseln) braucht, blickt auf Griechenlands Arbeitslosenquote im Februar - die war schon zuvor bei 15,1 Prozent.

Norwegens Zinsentscheid ist ein Nebenschauplatz, eine Erhöhung aber wahrscheinlicher als ein Nichtstun.

Womit wir bereits gen USA blicken können: Die Registrierten Arbeitslosen per 30. April kommen um 14.30 Uhr, die Erstanträge auf Arbeitslosengeld per 7. Mai ebenfalls. Hier soll es zwar einen Rückgang von 474.000 auf 430.000 geben, Stellen-schaffend ist das aber auch noch nicht. Wichtig noch um 14.30 Uhr der EH-Umsatz im April. das Plus soll sich von 0,4 auf 0,6 Prozent verbessern.

schönen Tag

Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.

8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62. 21. Februar Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,53 Gewinn über beide Positionen 0,7 Prozent 15. März Kauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,60 16. März Verkauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,93 - Gewinn 7,2 Prozent. 6. April Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 6,62.





Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.

Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.

Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).

Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.

Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.