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Gewinnrückgang wegen Flaute im Investitionsgüterbereich
Die weitere Abschwächung des wirtschaftlichen Wachstums im
vergangenen Jahr hat das Ergebnis der in den Bereichen Maschinen- und
Anlagenbau (Systeme für Blech- und Glasbearbeitung), Konsum- und
Industrieprodukte (Schaumstoffe, Sportartikel und
Beschichtungsmaterialien) sowie Immobilien tätigen Conzzeta-Gruppe
vermindert. Besonders der Maschinen- und Anlagenbau spürte die
gedämpfte Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Akquisitions- und
währungsbereinigt betrug der Umsatzrückgang in diesem Bereich
insgesamt 12%. Das erfreuliche Umsatzwachstum bei den Schaumstoffen
konnte diese Entwicklung nur teilweise kompensieren. Der Effekt aus
Devestitionen und Akquisitionen gleicht sich auf Stufe Umsatz
annähernd aus.
Das Betriebsergebnis ist im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken.
Diese Abnahme wurde vor allem durch den Umsatzrückgang im Maschinen-
und Anlagenbau verursacht, wo die Kosten dem Rückgang nicht
proportional angepasst werden konnten. Der Ausbau des internationalen
Vertriebs- und Servicenetzes sowie die Aufwendungen für die
Produktentwicklung wurden weitgehend aufrecht erhalten. Ferner fielen
die Reorganisationskosten im Bereich Baufarben ins Gewicht. Die
EBIT-Marge sank auf 3,8% (Vorjahr: 6,6%).
Die finanzielle Basis der Conzzeta bleibt stark und bildet eine gute
Grundlage für die Zukunftsgestaltung. Im Berichtsjahr konnte ein
positiver Free Cashflow von CHF 27,0 Mio erwirtschaftet werden und
die Nettoliquidität beträgt CHF 116,5 Mio.
Angesichts des schwächeren Geschäftsergebnisses und der ungewissen
Zukunftsaussichten schlägt der Verwaltungsrat eine Reduktion der
Dividende vor. Ausserdem beantragt der Verwaltungsrat eine
Kapitalherabsetzung auf nominell CHF 46 Mio, unter Verwendung von
nicht benötigten Aktien im Eigenbesitz.
Tendenzen und Aussichten
Die weltweite politische und wirtschaftliche Situation zu Beginn 2003
lässt nicht auf eine baldige Erholung und auf eine Verbesserung der
Marktlage hoffen. Der Auftragsbestand im Bereich Maschinen- und
Anlagenbau liegt auf tiefem Niveau, und auch im Konsumgüterbereich
sind Schwächezeichen sichtbar. Der starke Schweizer Franken mindert
die Erlöse zusätzlich und wirkt sich negativ auf die Umrechnung in
der Konzernrechnung aus. Ausgleichsmassnahmen können diesen Effekt
nicht vollständig kompensieren.
Aus diesen Gründen erwarten wir für das laufende Jahr kein
nennenswertes organisches Wachstum. In sämtlichen operativen
Einheiten führen wir Massnahmen zur Kostensenkung und zur
Verbesserung der Ertragslage konsequent weiter, wir können aber eine
weitere Abschwächung des Konzernergebnisses nicht ausschliessen. Wir
ergreifen keine kurzfristigen Massnahmen, die unsere Marktposition in
Zukunft gefährden könnten.
Für allfällige Fragen steht Fabio Sorgesa zur Verfügung
(Tel. +41 1 468 24 72 oder +41 79 440 46 36).
Die Pressemitteilung inkl. Erfolgsrechnung ist auf folgendem Link als
PDF abrufbar:
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Conzzeta Holding
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Tel. +41 1 468 24 44
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www.conzzeta.ch
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