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Börsentalk Vormittagspause: Intercell, Wienerberger, Palfinger, Infineon, Deutsche Post, etc.
Österreichische Unternehmen mit guten Quartalszahlen
Der österreichische Aktienmarkt kann am Morgen leicht zulegen. Der Leitindex ATX gewinnt 0,6 Prozent auf 2.844 Punkte.
Eine wahre Zahlenflut kommt heute von den grossen Unternehmen.
Nach zwei verlustreichen Jahren will der Ziegelhersteller Wienerberger 2011 dank der anziehenden Bauwirtschaft in Westeuropa in die Gewinnzone zurückkehren. Firmenchef Heimo Scheuch erwartet für dieses Jahr ein deutlich höheres operatives Ergebnis und einen Nettogewinn. Im vergangenen Jahr hatte Wienerberger einen Verlust von knapp 35 Millionen Euro verbucht, nachdem 2009 angesichts der schweren Wirtschaftskrise noch ein Minus von rund 260 Millionen Euro zu Buche stand. Im traditionell schwierigen Winterquartal von Jänner bis März verbuchte Wienerberger nach einem Minus von 69 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Er fiel aber geringer aus als von Analysten erwartet, weshalb die Aktie auch knapp 3 Prozent auf 14,66 Euro zulegen kann.
Die Palfinger Gruppe konnte die gute Entwicklung der vergangenen Quartale im 1.Quartal 2011 fortsetzen. Speziell im Vergleich mit dem 1. Quartal 2010 wurden auf Basis der positiven Wirtschaftslage enorme Steigerungen bei Umsatz (+ 48 Prozent) und Ergebnis (Vervierfachung) erzielt. Einerseits war eine fortgesetzte Erhöhung der Nachfrage bemerkbar, andererseits zeigten die umgesetzten Massnahmen der vergangenen Jahre ihre Wirkung. Und auch das Management blickt optimistisch in das Jahr 2011. Die Aktie legt um 0,4 Prozent auf 27,50 Euro zu.
Der österreichische Impfstoffhersteller Intercell hat im ersten Quartal dank höherer Nachfrage nach Impfstoff gegen eine Tropenkrankheit den Verlust verringert. Von Jänner bis März stand unter dem Strich ein Minus von 11,3 Millionen Euro nach einem Verlust von 14,7 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit höheren Verlusten gerechnet. Für das Gesamtjahr erwartet die Firma weiterhin einen Nettoverlust von 30 bis 40 Millionen Euro. Nach den herben Kursrückgängen der letzten Monate kann die Aktie heute um 1,7 Prozent auf 6,05 Euro zulegen.
Kurserholung an den europäischen Börsen
Nach dem schwachen Wochenstart von gestern können sich die europäischen Aktienmärkte zunächst leicht erholen. Allerdings bleibt das Thema Griechenland weiter ein Belastungsfaktor für die Märkte, nachdem Standard & Poor's (S&P) am Montag das Rating für die Kreditwürdigkeit gesenkt hat.
Die Bluechips im Euro Stoxx 50 steigen um 0,6 Prozent auf 2930 Punkte. Die deutschen Aktien im DAX legen sogar 0,9 Prozent auf 7.479 Zähler zu. Und die Technologiewerte im TecDAX erhöhen sich um 0,5 Prozent auf 933 Stellen.
Ein überraschend hoher Gewinnanstieg bei der Deutschen Post geben der Aktien des Konzerns Auftrieb. Die Papiere verteuern sich im frühen Handel gegenüber ihrem Vortagesschlusskurs von 13,49 Euro um gut 2 Prozent und sind damit Spitzenreiter im DAX. Vor allem das EBIT habe positiv überrascht, sagte ein Händler. Der Konzern habe zuversichtlich stimmende Zahlen vorgelegt, sagte ein anderer Börsianer.
Der geplante Aktienrückkauf ist bei Infineon-Anlegern gut angekommen. Die Aktie des Chipherstellers verteuern sich um über 2 Prozent auf 8,18 Euro und sind damit so teuer wie seit knapp drei Monaten nicht mehr. Gestern Abend wurde mitgeteilt Aktienrückkäufe im Volumen von bis zu 300 Millionen Euro zu tätigen.
Zuwächse bei Umsatz und Gewinn lassen die Anleger bei Centrotherm einsteigen. Mit einem Plus von 2,8 Prozent sind die Papiere der grösste Gewinner im TecDAX. Auch die Jahresprognose wurde bestätigt, was bei den Anlegern mit Freude aufgenommen wurde.
Der österreichische Aktienmarkt kann am Morgen leicht zulegen. Der Leitindex ATX gewinnt 0,6 Prozent auf 2.844 Punkte.
Eine wahre Zahlenflut kommt heute von den grossen Unternehmen.
Nach zwei verlustreichen Jahren will der Ziegelhersteller Wienerberger 2011 dank der anziehenden Bauwirtschaft in Westeuropa in die Gewinnzone zurückkehren. Firmenchef Heimo Scheuch erwartet für dieses Jahr ein deutlich höheres operatives Ergebnis und einen Nettogewinn. Im vergangenen Jahr hatte Wienerberger einen Verlust von knapp 35 Millionen Euro verbucht, nachdem 2009 angesichts der schweren Wirtschaftskrise noch ein Minus von rund 260 Millionen Euro zu Buche stand. Im traditionell schwierigen Winterquartal von Jänner bis März verbuchte Wienerberger nach einem Minus von 69 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Er fiel aber geringer aus als von Analysten erwartet, weshalb die Aktie auch knapp 3 Prozent auf 14,66 Euro zulegen kann.
Die Palfinger Gruppe konnte die gute Entwicklung der vergangenen Quartale im 1.Quartal 2011 fortsetzen. Speziell im Vergleich mit dem 1. Quartal 2010 wurden auf Basis der positiven Wirtschaftslage enorme Steigerungen bei Umsatz (+ 48 Prozent) und Ergebnis (Vervierfachung) erzielt. Einerseits war eine fortgesetzte Erhöhung der Nachfrage bemerkbar, andererseits zeigten die umgesetzten Massnahmen der vergangenen Jahre ihre Wirkung. Und auch das Management blickt optimistisch in das Jahr 2011. Die Aktie legt um 0,4 Prozent auf 27,50 Euro zu.
Der österreichische Impfstoffhersteller Intercell hat im ersten Quartal dank höherer Nachfrage nach Impfstoff gegen eine Tropenkrankheit den Verlust verringert. Von Jänner bis März stand unter dem Strich ein Minus von 11,3 Millionen Euro nach einem Verlust von 14,7 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit höheren Verlusten gerechnet. Für das Gesamtjahr erwartet die Firma weiterhin einen Nettoverlust von 30 bis 40 Millionen Euro. Nach den herben Kursrückgängen der letzten Monate kann die Aktie heute um 1,7 Prozent auf 6,05 Euro zulegen.
Kurserholung an den europäischen Börsen
Nach dem schwachen Wochenstart von gestern können sich die europäischen Aktienmärkte zunächst leicht erholen. Allerdings bleibt das Thema Griechenland weiter ein Belastungsfaktor für die Märkte, nachdem Standard & Poor's (S&P) am Montag das Rating für die Kreditwürdigkeit gesenkt hat.
Die Bluechips im Euro Stoxx 50 steigen um 0,6 Prozent auf 2930 Punkte. Die deutschen Aktien im DAX legen sogar 0,9 Prozent auf 7.479 Zähler zu. Und die Technologiewerte im TecDAX erhöhen sich um 0,5 Prozent auf 933 Stellen.
Ein überraschend hoher Gewinnanstieg bei der Deutschen Post geben der Aktien des Konzerns Auftrieb. Die Papiere verteuern sich im frühen Handel gegenüber ihrem Vortagesschlusskurs von 13,49 Euro um gut 2 Prozent und sind damit Spitzenreiter im DAX. Vor allem das EBIT habe positiv überrascht, sagte ein Händler. Der Konzern habe zuversichtlich stimmende Zahlen vorgelegt, sagte ein anderer Börsianer.
Der geplante Aktienrückkauf ist bei Infineon-Anlegern gut angekommen. Die Aktie des Chipherstellers verteuern sich um über 2 Prozent auf 8,18 Euro und sind damit so teuer wie seit knapp drei Monaten nicht mehr. Gestern Abend wurde mitgeteilt Aktienrückkäufe im Volumen von bis zu 300 Millionen Euro zu tätigen.
Zuwächse bei Umsatz und Gewinn lassen die Anleger bei Centrotherm einsteigen. Mit einem Plus von 2,8 Prozent sind die Papiere der grösste Gewinner im TecDAX. Auch die Jahresprognose wurde bestätigt, was bei den Anlegern mit Freude aufgenommen wurde.