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Europas Börsen verlieren und der DAX macht keine Ausnahme
Sorgen um Griechenland und nachfolgende Gewinnmitnahmen haben dem DAX einen schwachen Wochenauftakt eingebrockt. Der deutsche Leitindex schloss am Montag 1,09% tiefer bei 7410,52 Punkten. Der MDAX der mittelgrossen Werte konnte indes um 0,18% auf 10.713,51 Punkte zulegen.Für den TecDAX ging es um 0,14% auf 928,16 Punkte.hoch.
Marktanalyst Frank Geilfuß vom Bankhaus Löbbecke verwies angesichts des schwachen Marktumfelds auf eine vorsichtige Haltung der Anleger. Nach den jüngsten Kursgewinnen sei es nicht verwunderlich, dass sie wegen der jüngsten Irritationen über einen für möglich gehaltenen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion etwas zurückhaltender agierten. Zudem hatte die Ratingagentur S&P die Kreditwürdigkeit des hoch verschuldeten Euro-Landes um weitere zwei Noten gesenkt. Auch der Euro ging auf Talfahrt; er verlor 0,5% und wurde um 17 Uhr für 1,427 USD gehandelt. Der US-Leitindex Dow Jones notierte kurz nach Handelsstart gut behauptet bei 12.642 Punkten.
Die MAN-Aktien stiegen wegen eines Übernahmeangebots von Volkswagen (VW) vorübergehend auf den höchsten Stand seit Mai 2008. Sie schlossen 1,52% fester bei 97,99 Euro und führten damit die Gewinnerliste im Dax an. Der Wolfsburger Autobauer treibt durch den Ausbau seiner MAN-Beteiligung auf über 30 Prozent seine Pläne für eine Lastwagen-Allianz zwischen MAN und seiner Lastwagentochter Scania voran. Mit den gebotenen 95 Euro je MAN-Papier legte VW aber lediglich ein Pflichtangebot vor. Ein Analyst sprach davon, dass am Markt auf eine mögliche Anhebung spekuliert werde. Die im Dax gelisteten VW-Vorzüge büssten 2,15 Prozent auf 127,60 Euro ein. In Stockholm ging es indes für die Anteilsscheine von Scania um über drei Prozent hoch.
Die Aktien von Munich Re büssten nach als "durchwachsen" beurteilten Zahlen zum ersten Quartal 1,74 Prozent auf 110,10 Euro ein. Der weltgrösste Rückversicherer hat wegen der Naturkatastrophen in Japan, Australien und Neuseeland einen Verlust von fast einer Milliarde Euro verbucht. Die Anteilsscheine von BASF und Metro waren lediglich wegen der Ausschüttung der Dividende am DAX-Ende zu finden.
Die Titel des MDAX-notierten Motorenbauers Tognum verloren trotz besser als erwartet ausgefallener Zahlen moderate 0,31 Prozent auf 26,12 Euro. Im TecDAX übertraf Gigaset zum Jahresauftakt die Erwartungen, worauf die Papiere an der Spitze um 5,65% auf 4,49 Euro hochschnellten. Die Jenoptik-Aktien stiegen um 4,17% auf 5,875 Euro, nachdem der Technologiekonzern über ein starkes Quartal berichtet und seine Gewinnprognose für das laufende Jahr angehoben hatte. Die QSC-Titel profitierten ebenfalls von Zahlen und gingen 1,82% höher bei 2,8 Euro aus dem Handel.
Der EuroStoxx 50 schloss 1,71% schwächer bei 2902,40 Punkten. Auch der Cac 40 in Paris gab deutlich nach, wogegen der Londoner FTSE weniger stark verlor. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial zeigte sich zum europäischen Handelsschluss knapp im Plus. Am Rentenmarkt fiel die durchschnittliche Rendite der börsennotierten Bundeswertpapiere auf 2,93 (Freitag: 2,96)%. Der Rentenindex Rex stieg um 0,18% auf 122,38 Punkte. Der Bund Future gewann 0,67% auf 124,27 Punkte. Der Kurs des Euro sank weiter auf 1,4268 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,4397 (1,4501) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,6946 (0,6896) Euro gekostet.
Marktanalyst Frank Geilfuß vom Bankhaus Löbbecke verwies angesichts des schwachen Marktumfelds auf eine vorsichtige Haltung der Anleger. Nach den jüngsten Kursgewinnen sei es nicht verwunderlich, dass sie wegen der jüngsten Irritationen über einen für möglich gehaltenen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion etwas zurückhaltender agierten. Zudem hatte die Ratingagentur S&P die Kreditwürdigkeit des hoch verschuldeten Euro-Landes um weitere zwei Noten gesenkt. Auch der Euro ging auf Talfahrt; er verlor 0,5% und wurde um 17 Uhr für 1,427 USD gehandelt. Der US-Leitindex Dow Jones notierte kurz nach Handelsstart gut behauptet bei 12.642 Punkten.
Die MAN-Aktien stiegen wegen eines Übernahmeangebots von Volkswagen (VW) vorübergehend auf den höchsten Stand seit Mai 2008. Sie schlossen 1,52% fester bei 97,99 Euro und führten damit die Gewinnerliste im Dax an. Der Wolfsburger Autobauer treibt durch den Ausbau seiner MAN-Beteiligung auf über 30 Prozent seine Pläne für eine Lastwagen-Allianz zwischen MAN und seiner Lastwagentochter Scania voran. Mit den gebotenen 95 Euro je MAN-Papier legte VW aber lediglich ein Pflichtangebot vor. Ein Analyst sprach davon, dass am Markt auf eine mögliche Anhebung spekuliert werde. Die im Dax gelisteten VW-Vorzüge büssten 2,15 Prozent auf 127,60 Euro ein. In Stockholm ging es indes für die Anteilsscheine von Scania um über drei Prozent hoch.
Die Aktien von Munich Re büssten nach als "durchwachsen" beurteilten Zahlen zum ersten Quartal 1,74 Prozent auf 110,10 Euro ein. Der weltgrösste Rückversicherer hat wegen der Naturkatastrophen in Japan, Australien und Neuseeland einen Verlust von fast einer Milliarde Euro verbucht. Die Anteilsscheine von BASF und Metro waren lediglich wegen der Ausschüttung der Dividende am DAX-Ende zu finden.
Die Titel des MDAX-notierten Motorenbauers Tognum verloren trotz besser als erwartet ausgefallener Zahlen moderate 0,31 Prozent auf 26,12 Euro. Im TecDAX übertraf Gigaset zum Jahresauftakt die Erwartungen, worauf die Papiere an der Spitze um 5,65% auf 4,49 Euro hochschnellten. Die Jenoptik-Aktien stiegen um 4,17% auf 5,875 Euro, nachdem der Technologiekonzern über ein starkes Quartal berichtet und seine Gewinnprognose für das laufende Jahr angehoben hatte. Die QSC-Titel profitierten ebenfalls von Zahlen und gingen 1,82% höher bei 2,8 Euro aus dem Handel.
Der EuroStoxx 50 schloss 1,71% schwächer bei 2902,40 Punkten. Auch der Cac 40 in Paris gab deutlich nach, wogegen der Londoner FTSE weniger stark verlor. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial zeigte sich zum europäischen Handelsschluss knapp im Plus. Am Rentenmarkt fiel die durchschnittliche Rendite der börsennotierten Bundeswertpapiere auf 2,93 (Freitag: 2,96)%. Der Rentenindex Rex stieg um 0,18% auf 122,38 Punkte. Der Bund Future gewann 0,67% auf 124,27 Punkte. Der Kurs des Euro sank weiter auf 1,4268 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,4397 (1,4501) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,6946 (0,6896) Euro gekostet.