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Rohstoff-Preissturz dämpft Risikofreude an Wall Street
Der jüngste Preissturz am Rohstoffmarkt wird auch in der zweiten Mai-Woche den Risiko-Appetit an den US-Börsen deutlich zügeln. Zweifel an der Nachhaltigkeit der Rally am Aktienmarkt und der Wunsch, riskante Bestände zu reduzieren, werden die Stimmung an der Wall Street ausmachen. Zugleich geht die Berichtssaison langsam zu Ende. Damit verliert der Markt wichtigen Schub. Die im Schnitt besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen hatten in den vergangenen Wochen stets für Auftrieb gesorgt.
Im Mittelpunkt wird in der neuen Woche der Rohstoffmarkt stehen. Während viele Analysten davon ausgehen, dass der Boden bei den Preisen zunächst erreicht ist, sind sie sich noch unsicher über die Auswirkungen. "Es ist schwer, sich auf einen Zeitpunkt festzulegen, wann die Blase platzt und es ist schwer, sich gegen den Strom zu bewegen, aber wenn sie platzt, geht es gewöhnlich sehr steil bergab", sagte Natalie Trunow von Calvert Asset Management. Kurzfristig könne zudem auch das Ende des Wertpapier-Ankaufsprogramms durch die US-Notenbank für Abwärtsdruck sorgen.
In der vergangenen Woche erlebte der breit gefasste S&P-500 seine schwierigste Woche seit Anfang März. Auch die überraschend ermutigenden Daten vom Arbeitsmarkt am Freitag konnten daran nur wenig ändern. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verzeichnete in der Woche ein Minus von 1,3 Prozent, der S&P gab 1,7 Prozent nach und die Technologiebörse Nasdaq 1,6 Prozent.
Langfristig sind die meisten Analysten optimistisch für die Entwicklung des US-Aktienmarktes. "Unsere Ansichten haben sich nicht geändert: Wir mögen den Markt weiterhin", sagte Jeff Rubin von Birinyi Associates. Viele begründeten ihren positiven Erwartungen mit den guten Zeichen vom Arbeitsmarkt.
Für Bewegung an den US-Börsen dürfte in der neuen Woche die Veröffentlichung von einigen Quartalszahlen der auslaufenden Berichtssaison sorgen. Unter anderem geben Einzelhändler Macy's, Nordstrom sowie Kohl's Einblick in ihren Jahresauftakt. Am Freitag stehen die Daten zur US-Inflation auf dem Terminplan. Dort erwarten Börsianer ein Plus von drei Prozent. Inflation ist Gift für die Aktienkurse, weil steigende Preise Notenbanken zu Zinserhöhungen zwingen. Als Folge verteuern sich Kredite, die Konsumlaune der Verbraucher und die Investitionsneigung der Unternehmen geht zurück. (APA/Reuters)
Im Mittelpunkt wird in der neuen Woche der Rohstoffmarkt stehen. Während viele Analysten davon ausgehen, dass der Boden bei den Preisen zunächst erreicht ist, sind sie sich noch unsicher über die Auswirkungen. "Es ist schwer, sich auf einen Zeitpunkt festzulegen, wann die Blase platzt und es ist schwer, sich gegen den Strom zu bewegen, aber wenn sie platzt, geht es gewöhnlich sehr steil bergab", sagte Natalie Trunow von Calvert Asset Management. Kurzfristig könne zudem auch das Ende des Wertpapier-Ankaufsprogramms durch die US-Notenbank für Abwärtsdruck sorgen.
In der vergangenen Woche erlebte der breit gefasste S&P-500 seine schwierigste Woche seit Anfang März. Auch die überraschend ermutigenden Daten vom Arbeitsmarkt am Freitag konnten daran nur wenig ändern. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verzeichnete in der Woche ein Minus von 1,3 Prozent, der S&P gab 1,7 Prozent nach und die Technologiebörse Nasdaq 1,6 Prozent.
Langfristig sind die meisten Analysten optimistisch für die Entwicklung des US-Aktienmarktes. "Unsere Ansichten haben sich nicht geändert: Wir mögen den Markt weiterhin", sagte Jeff Rubin von Birinyi Associates. Viele begründeten ihren positiven Erwartungen mit den guten Zeichen vom Arbeitsmarkt.
Für Bewegung an den US-Börsen dürfte in der neuen Woche die Veröffentlichung von einigen Quartalszahlen der auslaufenden Berichtssaison sorgen. Unter anderem geben Einzelhändler Macy's, Nordstrom sowie Kohl's Einblick in ihren Jahresauftakt. Am Freitag stehen die Daten zur US-Inflation auf dem Terminplan. Dort erwarten Börsianer ein Plus von drei Prozent. Inflation ist Gift für die Aktienkurse, weil steigende Preise Notenbanken zu Zinserhöhungen zwingen. Als Folge verteuern sich Kredite, die Konsumlaune der Verbraucher und die Investitionsneigung der Unternehmen geht zurück. (APA/Reuters)