Papakostas: Deutsche Telekom: Gewinn im ersten Quartal rückläufig, Ausblick bestätigt

Die Deutsche Telekom AG gab am Freitag bekannt, dass ihr Ergebnis im ersten Quartal 2011 bei rückläufigen Umsätzen deutlich gesunken ist. Der Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten war geprägt von einer insgesamt positiven Entwicklung in Deutschland und bei T-Systems, während die Gesellschaften des Segments Europa sowie T-Mobile USA mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert waren, darunter ein schwieriges Wettbewerbsumfeld, Eingriffe der Regulierungsbehörden sowie Steuerbelastungen. Indes wurde der Ausblick bestätigt.

Den Angaben zufolge belief sich der Konzernumsatz auf rund 14,6 Mrd. Euro, was einem Rückgang um 7,7 Prozent zum Vorjahr entspricht. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei 1,24 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,49 Mrd. Euro) bzw. bei 1,42 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,69 Mrd. Euro) auf bereinigter Basis. Das bereinigte EBITDA fiel im Vergleich zum Vorjahr um 7,0 Prozent auf 3,61 Mrd. Euro.

Der Konzernüberschuss erreichte im Berichtszeitraum 480 Mio. Euro, gegenüber 767 Mio. Euro im ersten Quartal 2010. Der bereinigte Konzernüberschuss nahm indes um 21,3 Prozent auf 701 Mio. Euro ab. Der Free Cash-Flow sank um 26,3 Prozent auf 1,06 Mrd. Euro.

Die Deutsche Telekom erwartet unverändert ein bereinigtes EBITDA von 19,1 Mrd. Euro. Darin enthalten ist ein Beitrag der T-Mobile USA von 5,5 Mrd. Dollar bei einem gegenüber dem Durchschnitt des Vorjahres unverändert zugrunde gelegten Wechselkurs von 1,33 Dollar je Euro. Der Free Cash-Flow soll bei mindestens 6,5 Mrd. Euro liegen. Hierin ist der Betrag von 0,4 Mrd. Euro für die Beilegung des Konflikts um die polnische PTC noch nicht enthalten.

Die Aktie der Deutschen Telekom verliert aktuell 1,30 Prozent auf 11,02 Euro.

 

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