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Stabel: Morning News: Audi, Michelin, japanische Autohersteller, Commerzbank, Dt. Börse, Posco, Puma, AMD

Autos Der boomende Autoabsatz bei Audi lässt auch den Personalbedarf in die Höhe schnellen. In den kommenden neun Jahren könnten bis zu 10.000 neue Jobs entstehen, berichtet die Fachzeitschrift 'Automotive News Europe' aus einem Interview mit Audi Chef Rupert Stadler. Ein Unternehmenssprecher ergänzte am Sonntag, dass allein im laufenden Jahr rund 2000 Einstellungen fest eingeplant seien. Michelin hat im ersten Quartal 2011 eine deutliche Verbesserung der Nachfrage über alle Sparten hinweg gespürt. Der Umsatz habe im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 5,05 Milliarden Euro zugelegt. Vor allem die kleinste Sparte mit Spezialprodukten, wie Reifen für die Landwirtschaft und Flugzeuge oder Landkarten, steigerte den Umsatz um 46,8 Prozent auf 759 Millionen Euro. Die größte Sparte, in der das Geschäft mit Pkw- und Lkw-Reifen zusammengefasst ist, legte indes um gut 21 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zu. Standard & Poor's (S&P) hat den Ausblick der Kreditratings von sechs japanischen Kfz- Herstellern und -Zulieferern von stabil auf negativ gesetzt. S&P begründete die Entscheidung am Montag mit der voraussichtlich schwachen operativen und finanziellen Entwicklung der Unternehmen im Fiskaljahr 2011, die zu einer Verringerung der Marktanteile führen könnte. Es handelt sich um Toyota Motor Corp., Honda Motor Co. Ltd., Nissan Motor Co. Ltd., Aisin Seiki Co. Ltd., Denso Corp., and Toyota Industries Corp. Banken Die Commerzbank hat an den Osterfeiertagen die Daten von mehr als drei Millionen Dresdner- Privatkunden auf die IT-Systeme der neuen gemeinsamen Bank übertragen. Damit sind die beiden Großbanken gut zweieinhalb Jahre nach dem Kauf der Dresdner Bank durch die Commerzbank auch technisch endgültig ein Institut geworden. 'Alle Daten sind integriert', bestätigte ein Commerzbank-Sprecher am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. Finanzdienstleister Die Deutsche Börse und die New York Stock Exchange (NYSE) trommeln angesichts des Gegenangebots der Nasdaq für ihre geplante Fusion. Die beiden Börsenbetreiber kalkulieren mit höheren Kosteneinsparungen, was den Gewinn nach oben treiben und den Zusammenschluss damit für die Aktionäre attraktiver machen würde. Industrie Der Gewinn des südkoreanischen Stahlkonzerns Posco ist im ersten Quartal wegen gestiegener Kosten noch stärker gefallen als von Experten befürchtet worden war. Operativ sei dieser von 1,44 Billionen Won auf 921 Milliarden Won (586 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Freitag in Seoul mit. Analysten hatten hingegen nur mit einem Gewinnrückgang auf 1,1 Billionen Südkoreanische Won gerechnet.

Konsum Das mittelfristige Wachstumsprogramm "Back on the Attack" dürfte Puma im ersten Quartal operativ belastet haben. Im Quartalsbericht, den das Unternehmen aus Herzogenaurach am Dienstag vorlegt, erwarten von Dow Jones Newswires befragte Analysten im Konsens einen Rückgang des EBIT um knapp 5%, der Nettogewinn dürfte 6% schwächer ausfallen. Beim Umsatz prognostizieren sie demgegenüber eine Steigerung von 12%. Technologie Der deutsche Übergangschef Thomas Seifert hält den krisengeschüttelte US-Chipkonzern AMD profitabel. Im ersten Quartal verdiente AMD unterm Strich 510 Millionen Dollar und damit doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz verbesserte sich um 2 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar.