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Stabel: Morning News: Intel, BMW, Toyota, Karstadt, L'Oreal, Yahoo, ProSiebenSat.1, Intel, Tokyo Electron, Ibiden, Toshiba, Sharp, IBM
Autos
Für den Automobilkonzern BMW zählt Japan zu den wichtigsten Absatzmärkten. Das Geschäft
in dem Land habe sich nach der Naturkatastrophe wieder gefangen, sagte Vertriebsvorstand
Ian Robertson.
Toyota schraubt seine Fertigung in Nordamerika wegen fehlender Teile aus Japan noch weiter
herunter. Montags und freitags bleiben die Fabriken wie gehabt geschlossen; zusätzlich laufen
sie am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag nur auf halber Kraft. Eine Woche stehen die Bänder
sogar komplett still. Die Einschränkungen gelten vom 26. April bis zum 3. Juni. Danach werde
erneut entschieden
Einzelhandel
Die Warenhauskette Karstadt kommt nicht in Schwung. In den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres sank der Umsatz um knapp 4% auf 1,78 Mrd EUR. Allerdings sei die
Schließung von 13 Filialen nicht herausgerechnet worden.
Konsum
Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal hat im ersten Quartal den Umsatz deutlich
gesteigert. Die Erlöse seien im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 9,3
Prozent auf 5,16 Milliarden Euro geklettert, teilte das Unternehmen am Dienstag in Paris mit.
Bereinigt um Strukturveränderungen und bei konstanten Wechselkursen lag das Plus bei 5,8
Prozent.
Medien
Der Internet-Konzern Yahoo findet trotz der Partnerschaft mit Microsoft und eines andauernden
Firmenumbaus bisher nicht auf den Wachstumspfad zurück. Im ersten Quartal brach der
Gewinn um 28 Prozent auf 223 Millionen Dollar (156 Millionen Euro) ein, wie das Unternehmen
am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Umsatz sackte im Jahresvergleich um 24
Prozent auf 1,21 Milliarden Dollar ab. Allerdings liege dies teilweise an einer Änderung der
Bilanzierung im Zusammenhang mit der Suchmaschinen-Partnerschaft mit Microsoft, betonte
Yahoo.
Der TV-Sender ProSiebenSat.1 Media hat wie erwartet seine TV- und Printgeschäfte in den
Niederlanden und Belgien verkauft. Die Beteiligungen in Nordeuropa bleiben jedoch im
Konzern. Die an ein Konsortium aus internationalen Medienunternehmen verkauften Bereiche
wurden bei der Transaktion mit 1,225 Milliarden Euro bewertet, wie das Unternehmen am
Mittwoch in München mitteilte. Mit dem Erlös will der von Finanzinvestoren kontrollierte TV-
Konzern den Schuldenberg abtragen.
Technologie
Japanische Halbleiterunternehmen profitieren heute in Japan am stärksten von den Intel-
Zahlen. Tokyo Electron und Intel-Zulieferer Ibiden können bis zu rund 6% zulegen. Die Aktie
von Toshiba notiert knapp 4% im Plus. Analysten verweisen hierzu auf einen Pressebericht,
wonach Apple ausschließlich in die sich derzeit im Bau befindliche LCD-Fabrik von Toshiba
investieren wolle und Sharp kein Kandidat mehr sei. Dies nähre die Hoffnung, dass Toshiba
Exklusivzulieferer für die Flüssigkristallbildschirme des iPhone werden könnte.
IBM berichtet für das erste Quartal einen Gewinn von 2,41 Dollar pro Aktie und übertrifft damit
die Erwartungen von Wall Street um 11 Cent. Der Umsatz klettert gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresquartal um 7,7 Prozent auf 24,6 Milliarden Dollar, was ebenfalls über
den Konsensschätzungen liegt. Die Bruttogewinnmarge fiel im ersten Quartal mit 44,1 Prozent
unter den erwarteten 44,7 Prozent aus. Für das Geschäftsjahr 2011 erhöht das Unternehmen
seine Gewinnprognose von 13,00 auf 13,15 Dollar pro Aktie, was zugleich über den aktuellen
Konsensschätzungen der Analysten von 13,08 Dollar pro Aktie liegt.