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Stabel: Morning News: US- Haushaltskürzungen, Daimler, VW, Commerzbank, JP Morgan Chase, GSW Immobilien AG, NYSE Euronext, Lufthansa
Angesichts gigantischer Staatsschulden hat US-Präsident Barack Obama drastische
Haushaltskürzungen angekündigt. Zugleich wolle er die Steuern für reiche Amerikaner
erhöhen und Schlupflöcher schließen, sagte der Präsident am Mittwoch in einer Grundsatzrede
in Washington. Insgesamt belaufe sich sein Sparziel in den kommenden zwölf Jahren auf vier Billionen Dollar (2,76 Billionen Euro). Autos Daimler-Chef Dieter Zetsche sieht glänzende Zeiten für die Autoindustrie kommen. Auf dem Weg zu einem Rekordjahr 2011 will er sich nicht bremsen lassen: 'Lange waren die Perspektiven in unserer Branche nicht so gut wie heute', sagte Zetsche auf der Hauptversammlung des Autobauers am Mittwoch in Berlin. 'Automobile stehen wieder für Wachstum - und das nicht trotz, sondern wegen der langfristigen Umbrüche, die unsere Märkte prägen', erklärte er. Aufsichtsratschef Manfred Bischoff warnte vor 'immensen Herausforderungen' für den Premiumhersteller und die gesamte Branche. Volkswagen prüft angeblich einen Einstieg oder eine Übernahme beim japanischen Nutzfahrzeughersteller Isuzu. Das berichtete das 'Manager Magazin' am Mittwoch vorab. Auch eine mögliche Beteiligung des Münchener Nutzfahrzeugbauers MAN an Isuzu werde diskutiert, schreibt das Magazin. Der Volkswagen-Konzern wollte zu dem Bericht nicht detailliert Stellung nehmen. Ein Konzernsprecher sagte auf Anfrage lediglich: 'Eine Beteiligung steht derzeit nicht zur Entscheidung an.' Banken Wie die Commerzbank in der Nacht zum Donnerstag mitteilte, kann sie die Stille Einlage des staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin um 5,7 Milliarden Euro reduzieren. Dazu wurden mehr als eine Milliarde CoMEN zum Preis von 4,25 Euro platziert, wodurch ein Bruttoemmissionserlös von 4,3 Milliarden Euro erzielt wurde. Mit der Hauptversammlung am 6. Mai werden die Papiere aller Voraussicht nach automatisch in Aktien gewandelt. Um seinen Anteil von 25 Prozent plus einer Aktie an der Commerzbank zu halten, tauscht der SoFFin im Rahmen der CoMEN-Platzierung 1,4 Milliarden Euro seiner stillen Einlage in Aktien. Anfang April hatte die Commerzbank angekündigt, die Stille Einlage mit zwei Kapitalmaßnahmen um 11 Milliarden Euro zu drücken. Die nun fehlenden 5,3 Milliarden Euro will das Institut Anfang Juni mit einer Kapitalerhöhung erlösen. Die US-Bank JP Morgan Chase hat im ersten Quartal einen Nettogewinn von 5,6 Mrd. Dollar eingefahren. Das entspricht einem Plus von 67 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Pro Aktie erwirtschaftete das Institut einen Gewinn von 1,28 Dollar, Analysten hatten im Schnitt mit 1,12 Dollar gerechnet. Finanzdienstleister Die GSW Immobilien AG platziert ihre Aktien im Rahmen des Börsengangs zu je 19 EUR und damit wie von Beobachtern erwartet am unteren Ende der angebotenen Preisspanne. Inklusive Mehrzuteilungsoption werden rund 24,6 Mio Anteilsscheine verkauft, wie das Berliner Wohnimmobilienunternehmen in der Nacht zum Donnerstag mitteilte. Damit ist der Börsengang im zweiten Anlauf geglückt. Mit einem Gesamtemissionsvolumen von rund 468 Mio EUR wird es der bisher größte deutsche Börsengang in diesem Jahr. Die NYSE Euronext bemüht sich nach Kräften um ein Gelingen der Fusion mit der Deutschen Börse Nach Informationen des 'Wall Street Journal' erwägt die NYSE Euronext nun, eine Sonderdividende auszuschütten, um ihre Aktionäre für das Vorhaben zu gewinnen. Transport +Logistik Die Deutschland-Tochter des Lufthansa Catering-Unternehmens LSG Sky Chefs, die LSG Deutschland GmbH, soll offenbar noch im ersten Halbjahr dieses Jahres aufgespalten werden. Das bestätigte ein Arbeitnehmervertreter der Rhein-Main-Zeitung der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Donnerstag). Die Gewerkschaft Verdi spricht von einer Zerschlagung des Caterers mit dem Ziel, die Personalkosten durch Tarifflucht zu senken.
in Washington. Insgesamt belaufe sich sein Sparziel in den kommenden zwölf Jahren auf vier Billionen Dollar (2,76 Billionen Euro). Autos Daimler-Chef Dieter Zetsche sieht glänzende Zeiten für die Autoindustrie kommen. Auf dem Weg zu einem Rekordjahr 2011 will er sich nicht bremsen lassen: 'Lange waren die Perspektiven in unserer Branche nicht so gut wie heute', sagte Zetsche auf der Hauptversammlung des Autobauers am Mittwoch in Berlin. 'Automobile stehen wieder für Wachstum - und das nicht trotz, sondern wegen der langfristigen Umbrüche, die unsere Märkte prägen', erklärte er. Aufsichtsratschef Manfred Bischoff warnte vor 'immensen Herausforderungen' für den Premiumhersteller und die gesamte Branche. Volkswagen prüft angeblich einen Einstieg oder eine Übernahme beim japanischen Nutzfahrzeughersteller Isuzu. Das berichtete das 'Manager Magazin' am Mittwoch vorab. Auch eine mögliche Beteiligung des Münchener Nutzfahrzeugbauers MAN an Isuzu werde diskutiert, schreibt das Magazin. Der Volkswagen-Konzern wollte zu dem Bericht nicht detailliert Stellung nehmen. Ein Konzernsprecher sagte auf Anfrage lediglich: 'Eine Beteiligung steht derzeit nicht zur Entscheidung an.' Banken Wie die Commerzbank in der Nacht zum Donnerstag mitteilte, kann sie die Stille Einlage des staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin um 5,7 Milliarden Euro reduzieren. Dazu wurden mehr als eine Milliarde CoMEN zum Preis von 4,25 Euro platziert, wodurch ein Bruttoemmissionserlös von 4,3 Milliarden Euro erzielt wurde. Mit der Hauptversammlung am 6. Mai werden die Papiere aller Voraussicht nach automatisch in Aktien gewandelt. Um seinen Anteil von 25 Prozent plus einer Aktie an der Commerzbank zu halten, tauscht der SoFFin im Rahmen der CoMEN-Platzierung 1,4 Milliarden Euro seiner stillen Einlage in Aktien. Anfang April hatte die Commerzbank angekündigt, die Stille Einlage mit zwei Kapitalmaßnahmen um 11 Milliarden Euro zu drücken. Die nun fehlenden 5,3 Milliarden Euro will das Institut Anfang Juni mit einer Kapitalerhöhung erlösen. Die US-Bank JP Morgan Chase hat im ersten Quartal einen Nettogewinn von 5,6 Mrd. Dollar eingefahren. Das entspricht einem Plus von 67 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Pro Aktie erwirtschaftete das Institut einen Gewinn von 1,28 Dollar, Analysten hatten im Schnitt mit 1,12 Dollar gerechnet. Finanzdienstleister Die GSW Immobilien AG platziert ihre Aktien im Rahmen des Börsengangs zu je 19 EUR und damit wie von Beobachtern erwartet am unteren Ende der angebotenen Preisspanne. Inklusive Mehrzuteilungsoption werden rund 24,6 Mio Anteilsscheine verkauft, wie das Berliner Wohnimmobilienunternehmen in der Nacht zum Donnerstag mitteilte. Damit ist der Börsengang im zweiten Anlauf geglückt. Mit einem Gesamtemissionsvolumen von rund 468 Mio EUR wird es der bisher größte deutsche Börsengang in diesem Jahr. Die NYSE Euronext bemüht sich nach Kräften um ein Gelingen der Fusion mit der Deutschen Börse Nach Informationen des 'Wall Street Journal' erwägt die NYSE Euronext nun, eine Sonderdividende auszuschütten, um ihre Aktionäre für das Vorhaben zu gewinnen. Transport +Logistik Die Deutschland-Tochter des Lufthansa Catering-Unternehmens LSG Sky Chefs, die LSG Deutschland GmbH, soll offenbar noch im ersten Halbjahr dieses Jahres aufgespalten werden. Das bestätigte ein Arbeitnehmervertreter der Rhein-Main-Zeitung der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Donnerstag). Die Gewerkschaft Verdi spricht von einer Zerschlagung des Caterers mit dem Ziel, die Personalkosten durch Tarifflucht zu senken.