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R. STAHL legt Jahresabschluss 2010 auf der Bilanz-PK vor:

R. STAHL AG /
R. STAHL legt Jahresabschluss 2010 auf der Bilanz-PK vor:
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Auftragseingang und Umsatz erreichen Vorkrisenniveau - Jahres­über­schuss um
nahezu 90 % gestiegen - 70 Cent Dividende vorgeschlagen - Marktführung im
System­geschäft deutlich ausgebaut - Solide finanziert durch Netcash-Position -
Zweistelliges Umsatz- und Ergebniswachstum für 2011 erwartet

Waldenburg, 13. April 2011 - Der R. STAHL Konzern hat sich im vergangenen
Ge­­schäftsjahr erwartungsgemäß positiv entwickelt. Umsatz und Auftragseingang
haben - nach einem zunächst noch schwächeren ersten Halbjahr - das
Vorkrisen­niveau erreicht. Mit dem strategischen Ausbau des Systemgeschäfts hat
R. STAHL seine Marktposition 2010 deutlich ausbauen können. Einmal mehr zeigte
sich, dass die Entscheidung, die Mitarbeiter in der Krise zu halten, richtig
war, berichtete Martin Schomaker, Vorsitzender des Vorstands auf der heutigen
Bilanz­pressekonferenz. Das Unternehmen ist hervorragend aufgestellt, den
Aufschwung zu nutzen und Wachstum zu realisieren.

Auftragseingang und Umsatz auf Vorkrisenniveau
Im Geschäftsjahr 2010 hat R. STAHL 225,8 Mio. € Auftragseingang (Vj: 208,1 Mio.
€) erzielt. Der Konzernumsatz stieg auf 222,6 Mio. € und damit 10 % über den
Vorjahreswert (202,6 Mio. €). Damit konnte das Waldenburger Unter­nehmen wieder
an die Werte von 2008, vor den Einflüssen der Weltwirtschafts­krise anknüpfen.
Der Auftragsbestand lag mit 47,7 Mio. € zum Jahresende 12 % über Vorjahr.

Zu diesem Wachstum hat u.a. der systematische Ausbau des Systemgeschäfts, der
vor fünf Jahren begonnen wurde, beigetragen. Die Investitionen in Fachkräfte und
Instrumente weltweit sowie der Aufbau zusätzlicher Kundenkreise haben den Umsatz
in diesem Segment seit 2005 von 50 auf 120 Mio. € mehr als verdoppelt. Dabei
liegt R. STAHLs Stärke in der Fähigkeit, Produkte der Automatisierung und
Produkte der Energieverteilung und Schaltgerätetechnologie zu integrierten
Lösun­­gen zu verbinden, die alle Explosionsschutztechniken vereinen. Mit dieser
Kompetenz hat sich das Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal im Markt
erarbeitet.

Dadurch erweist sich auch die Entscheidung, während der Krise die
Stamm­belegschaft zu halten, als richtig. Das Know-how, das so konstant im
Unter­nehmen gehalten wurde, hat 2010 und wird auch weiterhin den Ausbau und das
Wachstum dieses zukunftsstarken Segments tragen.

Jahresüberschuss um 88 % gestiegen
2010 erwirtschaftete R. STAHL ein EBIT von 19,3 Mio. €, nach 12,6 Mio. € im
Vor­jahr. Der Jahresüberschuss klettert um 88 % auf 10,5 Mio. € (Vj: 5,6 Mio.
€). Die Umsatzrendite bezogen auf das EBIT erreichte bereits 8,7 % - konnte aber
noch nicht an das Niveau vor der Krise anschließen. Das Ergebnis ist belastet
durch eine noch angespannte Preissituation in den Märkten sowie die
verhältnismäßig hohen Personalkosten, aufgrund der Entscheidung, die
Stamm­beleg­schaft während der Krise zu halten. Ziel ist es deshalb, den Umsatz
je Mit­arbeiter weiter zu steigern und das angestrebte Wachstum mit einem
unter­proportionalen Personal­aufbau umzusetzen. Das Ergebnis je Aktie stieg von
0,90 € im Jahr 2009 auf 1,77 €.

Kontinuierliche Dividendenpolitik
R. STAHL verfolgt eine kontinuierliche Dividendenpolitik mit einer jährlichen
Aus­schüttungsquote i.d.R. zwischen 40 und 45 % vom Konzernjahresüberschuss. Aus
diesem Grund werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am
27. Mai 2011 eine Dividende von 0,70 € je dividendenberechtigter Stückaktie
vorschlagen (Vj: 0,40 €).

Cashflow finanziert Investitionen, Akquisitionen und Dividende
Das Unternehmen konnte seine Netcash-Position mit 15,5 Mio. € gegenüber dem
Vorjahr nahezu unverändert halten. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
erreich­­te 19,0 Mio. € nach 10,9 Mio. € im Vorjahr. Investitionen in
langfristige Ver­mögenswerte, vier Akquisitionen sowie die Dividende konnten aus
dem Cashflow finanziert werden. Darüber hinaus wurden langfristige
Finanzver­bindlichkeiten über 1,5 Mio. € im abgeschlossenen Geschäfts­jahr
getilgt. Der Zahlungs­mittel­be­stand zum Ende der Periode betrug 19,6 Mio. €.
Die Eigenkapitalquote stieg von 41,5 % im Vorjahr auf 43,9 % im abgeschlossenen
Geschäftsjahr. Damit ist R. STAHL solide finanziert und hat genügend Mittel,
weitere Akquisitionen zu finanzieren.

Ausblick 2011
Der konjunkturelle Aufschwung, der Mitte 2010 einsetzte, hält weiter an. Alle
wichtigen Kundenbranchen des Explosionsschutz-Experten zeigen
Investi­tions­bereitschaft. Die Chemische Industrie führt wieder Wartungen
durch, Pharmazie und Chemie planen weltweit Modernisierungen sowie Erweiterungen
der beste­hen­den Anlagen. Der hohe Ölpreis beflügelt die Erdöl- &
Erdgasindustrie. Die internationalen Anlagenbauer und Leitsystemhersteller haben
volle Auftrags­bücher. Daraus resultieren Ausschreibungen, die 2011 und 2012 zur
Vergabe kommen. Die 2010 und 2011 bereits akquirierten Gesellschaften werden
Wachs­tum zum Konzern beisteuern; ebenso wie neue Produkte, die aufgrund des
Innovations­prozesses auf den Markt kommen werden.

Unklar ist aus heutiger Sicht, wie sich die Auswirkungen der Katastrophe in
Japan bemerkbar machen. Liefer­schwierig­keiten aus Japan könnten sich nicht nur
bei R. STAHL selbst, sondern auch im Kundenkreis niederschlagen, was z.B. in der
Chemischen Industrie zu einer erneuten Reduzierung der Wartungsaktivitäten
führen könnte. Durch die Unsicherheiten im Nahen Osten können ebenfalls
Projekt­­verzögerungen entstehen; langfristige Projekte der Erdöl- &
Erdgas­industrie sind davon voraussichtlich nicht betroffen.

Da die positiven Umfeldfaktoren für das laufende und das kommende Jahr deutlich
überwiegen, rechnet der Vorstand für 2011 mit einem Konzernumsatz zwischen 240
und 250 Mio. €.

Neben dem Kostendegressionseffekt durch Wachstum mit moderatem Personal­aufbau
werden Optimierungsprojekte in Fertigung und Administration helfen, das Ergebnis
weiter zu steigern. Zu erwartende Materialpreissteigerungen können zu einem Teil
durch Rationalisierungsprojekte im Einkauf aufgefangen werden. Des­halb erwartet
das Management für 2011 einen deutlichen Anstieg in der Ertrags­lage und rechnet
mit einem EBT zwischen 17 Mio. € und 19 Mio. €.

R. STAHL hat sich eine gute Marktposition erarbeitet. Die konjunkturellen
Voraussetzungen in den Märkten sind gut. Der Konzern ist finanziell sowie
strategisch hervorragend aufgestellt. Deshalb ist der Vorstand zuversichtlich,
das prognostizierte Wachstum 2011 umzusetzen und 2012 fortzusetzen.



Das Geschäftsjahr 2010 in Zahlen:
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
|   | 2010 | 2009 | Veränd. |
| in Mio. € | | | in % |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| Umsatz, gesamt | 222,6 | 202,6 | +9,9 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
|             Deutschland | 51,5 | 52,7 | -2,3 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
|             Europa ohne Deutschland | 107,7 | 94,9 | +14 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
|             Amerika | 30,3 | 22,6 | +34 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
|             Asien / Pazifik | 33,1 | 32,4 | +2,2 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| Auftragseingang | 225,8 | 208,1 | +8,5 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| Auftragsbestand | 47,7 | 42,6 | +12 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| EBITDA | 30,2 | 21,7 | +39 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| EBIT | 19,3 | 12,6 | +53 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| EBT (Ergebnis vor Steuern) | 15,4 | 8,9 | +73 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| Jahresüberschuss | 10,5 | 5,6 | +88 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| Ergebnis je Aktie (in €) | 1,77 | 0,90 | +97 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit | 19,0 | 10,9 | +74 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| Liquidität | 19,6 | 22,5 | -13 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| Eigenkapitalquote (in %) | 43,9 | 41,5 | k.A. |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| Dividende / Aktie (in €) | 0,70* | 0,40 | +75 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
| Mitarbeiter per 31.12. (ohne Azubis) | 1.492 | 1.404 | +6,3 |
+--------------------------------------+-------+-------+---------+
* Vorschlag an die Hauptversammlung

Das ausführliche Zahlenwerk und die genauen Erläuterungen zum Geschäftsjahr
2010 entnehmen Sie unserem Geschäftsbericht.


Folgende Unterlagen zur Bilanz-Pressekonferenz finden Sie auf unserer Website:
Geschäftsbericht:    www.stahl.de/investor-relations/finanzberichte.html
Präsentation:           www.stahl.de/investor-relations/investoren-
praesentationen.html
Fotos:                       www.stahl.de/downloads/pressefotos.html


Bei Fragen:
R. STAHL AG
Kommunikation / Investor Relations
Judith Schäuble
Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg (Württ. )
Fon: 07942.943-1217, Fax: 07942.943-40 1217
e-mail:judith.schaeuble@stahl.de

--- Ende der Mitteilung ---

R. STAHL AG
Am Bahnhof 30 Waldenburg (Württ.) Deutschland


Notiert: Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
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Freiverkehr in Bayerische Börse München,
Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse,
Regulierter Markt in Börse Stuttgart;





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Source: R. STAHL AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1505720]

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