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US-Börsen - US-Börsen grenzen nach Erdbeben Verluste ein
Nach einem erneut schweren Erdbeben in Japan haben die New Yorker Aktienbörsen die Sitzung am Donnerstag mit etwas tieferen Notierungen geschlossen. Das Beben habe eine Stärke von 7,4 erreicht, meldete die japanische Meteorologie-Behörde. Der Dow Jones Industrial Index fiel leicht um 17,26 Punkte oder 0,14 Prozent auf 12.409,49 Einheiten. Der S&P-500 Index sank 2,03 Punkte (minus 0,15 Prozent) auf 1.333,51 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gab um 3,68 Einheiten oder 0,13 Prozent auf 2.796,14 Zähler nach.
Das Beben ereignete sich am späten Abend gegen 23.30 Uhr Ortszeit (16.30 Uhr MESZ). Der Betreiber des havarierten Atomkraftwerks in Fukushima, Tokyo Electric Power (Tepco), teilte mit, an dem schwerbeschädigten Atomkraftwerk seien keine Auswirkungen der neuen Erdstöße festgestellt worden. Für die Nordostküste Japans wurde eine Tsunami-Warnung ausgegeben, später aber wieder aufgehoben.
Nachdem die Nachricht des erneuten Erdbebens an den US-Börsen aufgenommen worden war, zogen die wichtigsten Indizes deutlich nach unten. Der Dow Jones Industrial Index erreichte gegen 17.35 Uhr MESZ sein Tagestief bei 12.328,44 Punkten. Die Investorenseelen sind derzeit etwas fragil, sagte ein Händler.
Erst als schließlich eine Tsunami-Warnung wieder aufgehoben wurde, kletterten die Leitindizes wieder etwas nach oben und pendelten sich etwas unter ihren Vortagesniveaus ein. Zuvor gestaltete sich der Handel sehr volatil.
Die erwartungsgemäß ausgefallene Entscheidung der EZB, den Leitzins um 25 Basispunkte zu erhöhen, fand wenig Beachtung. Auch die in der vergangenen Woche gesunkenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren angesichts der vorherrschenden Nachrichtenlage nur eine Randnotiz wert.
Zu den größten Verlierern im weltweit wohl bekanntesten Börsenindex zählten Caterpillar mit einem Abschlag von 1,04 Prozent auf 109,85 Dollar und General Electric (GE) mit einem Verlust von 0,97 Prozent auf 20,35 Dollar. Am oberen Ende der Kurstafel rückten hingegen Home Depot um 0,88 Prozent auf 37,83 Dollar vor.
Unter den Einzelwerten waren die Einzelhändler der Blickfang des Tages. Die Branchengrößen äußerten sich zu ihrer Umsatzentwicklung im März. Costco Wholesale vermeldete einen Umsatzanstieg in der Höhe von 13 Prozent für März, die Markterwartungen lagen bei lediglich 7,4 Prozent. Die Costco-Aktie schloss mit einem Aufschlag von 3,77 Prozent auf ihrem Allzeithoch von 77,82 Dollar.
Einen Kurssprung legte die Aktie von Bed Bath and Beyond hin - diese verteuerte sich um 10,45 Prozent und schloss ebenfalls auf ihrem Allzeithoch von 54,55 Dollar. Das Unternehmen hat seine Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr veröffentlicht und erwartet einen Gewinn zwischen 3,38 und 3,53 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit einem Wert von 3,33 Dollar je Titel gerechnet.
Auch bei der Aktie von Buckle kam es zu einer Kursrally - diese legte um 9,89 Prozent auf 44,55 Dollar zu. Der Einzelhändler berichtete von im Jahresvergleich um 8,4 Prozent angestiegene Verkäufe. Analysten rechneten im Vorhinein mit einem Verkaufsrückgang von 1,2 Prozent.
Nach einer leichten Anhebung der Gewinnaussichten tendierten Constellation Brands um 6,92 Prozent höher bei 21,79 Dollar. Das weltweit größte Unternehmen erwartet einen Gewinn von zumindest 1,90 Dollar je Anteilsschein für sein Geschäftsjahr 2012. Die Konsensuserwartungen der Analysten beliefen sich auf 1,89 Dollar je Aktie. (Forts.) dan
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