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Raiffeisen-Börsenews: Gute Gewinne für Europas Börsen
Angetrieben von positiven US-Konjunkturdaten haben die europäischen Aktienmärkte den ersten Tag im neuen Quartal im grünen Bereich beendet. Mit einer festen Eröffnung an der Wall Street wurde auch der Wiener Leitindex weiter angetrieben und so schloss der ATX auf seinem Tageshoch bei 2913 Punkten, das ist ein Plus von 1,06%. Die Wochenbilanz war mit +0,9% auch sehr gut. An der Spitze stand am Freitag Wienerberger mit +3,58 vor Strabag mit +3,29 und Andritz mit +3,19%. Zu den schlechtesten Werten gehörten EVN mit -0,72, Semperit mit -2,16 und Intercell mit -3,15%.
Die BWT erzielte 2010 einen Konzernumsatz von 460,7 Mio. Euro und übertraf damit das Vorjahr um 15%. Das EBIT erhöhte sich um 17,4% auf 31,5 Mio., das Ergebnis je Aktie belief sich unverändert auf 1,32 Euro. Vorstandsvorsitzender Weissenbacher: "Wir werden unseren Aktionären eine unveränderte Dividende von 40 Cent je Aktie vorschlagen - trotz des grössten Investitionsprogramms in der Unternehmensgeschichte in der Höhe von 75 Mio." Die Aktie von BWT schloss am Freitag mit -0,05% bei 20,64 Euro.
Die Oberbank hat ihr bislang bestes Ergebnis präsentiert, die Bilanzsumme konnte mit 16,8 Mrd. Euro um 4,6% gesteigert werden. Heuer will das Institut vor allem in Bayern, der Slowakei und Wien weiter expandieren - mit dem Ziel, 2012 über 150 Filialen zu verfügen. Mit 5% plus einer Aktie oder 40 Mio. Euro will sich die Oberbank ebenfalls an der AMAG beteiligen, "weil es wichtig ist, dieses Headquarter in Oberösterreich zu haben". 2011 ist die Oberbank 25 Jahre an der Wiener Börse.
Ganz entscheidend für den DAX waren am Freitag die Arbeitsmarktzahlen aus den USA, berichtet Holger Scholze vom Parkett. Und der US-Arbeitsmarkt befindet sich auf dem Weg der Besserung, zudem hatte sich in den USA im März die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie weniger als erwartet eingetrübt und auch dies trieb die Kurse in Frankfurt an. Der DAX gewann +1,97% auf 7179 Punkte. Auch die Wochenbilanz fiel mit +3,36% sehr gut aus. Bester Wert war - überraschend gut - BMW mit +4,2 vor Daimler mit +3,49 und der Deutschen Bank mit +3,04%. Die schlechtesten Werte waren Lufthansa mit immer noch +0,3, Fresenius mit 0,0 sowie - ab hier wird's negativ - Commerzbank mit -0,58 und Deutsche Börse mit -1,38%.
+) Zur möglichen Fusion von Deutscher und New Yorker Börse hat der US-Konkurrent Nasdaq ein Gegenangebot vorgelegt. Mehr als elf Milliarden Dollar wollen die neuen Bieter zahlen, das sind rund 20% mehr als die Deutsche Börse.
+) Die RWE AG wird gegen die Abschaltung von Atomreaktoren im Zuge des dreimonatigen Moratoriums klagen. RWE ist damit der erste von vier AKW-Betreibern, der die politisch umstrittene Entscheidung der deutschen Regierung nach den Reaktorunfällen im japanischen Fukushima rechtlich angreift.
+) Die Kabel Deutschland Holding AG wird in einer Woche 200 Mio. Euro ihres ausstehenden PIK-Kredits ("Payment in Kind") vorzeitig zurückzahlen.
+) Der Immobilienkonzern DIC Asset hat seine Mitte März angekündigte Kapitalerhöhung erfolgreich platziert. Die Emission war mehr als fünffach überzeichnet, die 6,5 Mio. neuen Aktien wurden den Aktionären zu je 8 Euro angeboten.
+) Der angekündigte Börsengang des Berliner Wohnimmobilienunternehmens GSW soll am 15. 4. stattfinden. Bis zu 21,4 Mio. Aktien in einer Spanne von 19 bis 23 Euro werden angeboten, sodass der GSW bei vollständiger Platzierung brutto 115 Mio. Euro zufliessen.
In der Wochenschau kommentiert Helge Rechberger (Leiter Raiffeisen Research) die aktuellen Daten aus den USA. Zudem habe der irische Stresstest auf den zweiten Blick positiv gewirkt: Das marode irische Bankensystem brauche zwar eine weitere Finanzspritze in Höhe von 24 Mrd. Euro, doch das komme nicht überraschend.
Auch die anderen europäischen Leitbörsen haben am Freitag noch deutlich zugelegt. Der EuroStoxx 50 gewann +1,79% auf 2963 Zähler (höchster Stand seit Anfang März) und der Londoner FTSE-100 +1,71% auf 6009 Punkte (stieg damit im Wochenvergleich um +1,85%).
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
http://www.rbinternational.com/boersenews
Die Raiffeisen-Börsenews liefern Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und an den wichtigsten europäischen Börsenplätzen. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19 Uhr, abrufbar.
Die BWT erzielte 2010 einen Konzernumsatz von 460,7 Mio. Euro und übertraf damit das Vorjahr um 15%. Das EBIT erhöhte sich um 17,4% auf 31,5 Mio., das Ergebnis je Aktie belief sich unverändert auf 1,32 Euro. Vorstandsvorsitzender Weissenbacher: "Wir werden unseren Aktionären eine unveränderte Dividende von 40 Cent je Aktie vorschlagen - trotz des grössten Investitionsprogramms in der Unternehmensgeschichte in der Höhe von 75 Mio." Die Aktie von BWT schloss am Freitag mit -0,05% bei 20,64 Euro.
Die Oberbank hat ihr bislang bestes Ergebnis präsentiert, die Bilanzsumme konnte mit 16,8 Mrd. Euro um 4,6% gesteigert werden. Heuer will das Institut vor allem in Bayern, der Slowakei und Wien weiter expandieren - mit dem Ziel, 2012 über 150 Filialen zu verfügen. Mit 5% plus einer Aktie oder 40 Mio. Euro will sich die Oberbank ebenfalls an der AMAG beteiligen, "weil es wichtig ist, dieses Headquarter in Oberösterreich zu haben". 2011 ist die Oberbank 25 Jahre an der Wiener Börse.
Ganz entscheidend für den DAX waren am Freitag die Arbeitsmarktzahlen aus den USA, berichtet Holger Scholze vom Parkett. Und der US-Arbeitsmarkt befindet sich auf dem Weg der Besserung, zudem hatte sich in den USA im März die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie weniger als erwartet eingetrübt und auch dies trieb die Kurse in Frankfurt an. Der DAX gewann +1,97% auf 7179 Punkte. Auch die Wochenbilanz fiel mit +3,36% sehr gut aus. Bester Wert war - überraschend gut - BMW mit +4,2 vor Daimler mit +3,49 und der Deutschen Bank mit +3,04%. Die schlechtesten Werte waren Lufthansa mit immer noch +0,3, Fresenius mit 0,0 sowie - ab hier wird's negativ - Commerzbank mit -0,58 und Deutsche Börse mit -1,38%.
+) Zur möglichen Fusion von Deutscher und New Yorker Börse hat der US-Konkurrent Nasdaq ein Gegenangebot vorgelegt. Mehr als elf Milliarden Dollar wollen die neuen Bieter zahlen, das sind rund 20% mehr als die Deutsche Börse.
+) Die RWE AG wird gegen die Abschaltung von Atomreaktoren im Zuge des dreimonatigen Moratoriums klagen. RWE ist damit der erste von vier AKW-Betreibern, der die politisch umstrittene Entscheidung der deutschen Regierung nach den Reaktorunfällen im japanischen Fukushima rechtlich angreift.
+) Die Kabel Deutschland Holding AG wird in einer Woche 200 Mio. Euro ihres ausstehenden PIK-Kredits ("Payment in Kind") vorzeitig zurückzahlen.
+) Der Immobilienkonzern DIC Asset hat seine Mitte März angekündigte Kapitalerhöhung erfolgreich platziert. Die Emission war mehr als fünffach überzeichnet, die 6,5 Mio. neuen Aktien wurden den Aktionären zu je 8 Euro angeboten.
+) Der angekündigte Börsengang des Berliner Wohnimmobilienunternehmens GSW soll am 15. 4. stattfinden. Bis zu 21,4 Mio. Aktien in einer Spanne von 19 bis 23 Euro werden angeboten, sodass der GSW bei vollständiger Platzierung brutto 115 Mio. Euro zufliessen.
In der Wochenschau kommentiert Helge Rechberger (Leiter Raiffeisen Research) die aktuellen Daten aus den USA. Zudem habe der irische Stresstest auf den zweiten Blick positiv gewirkt: Das marode irische Bankensystem brauche zwar eine weitere Finanzspritze in Höhe von 24 Mrd. Euro, doch das komme nicht überraschend.
Auch die anderen europäischen Leitbörsen haben am Freitag noch deutlich zugelegt. Der EuroStoxx 50 gewann +1,79% auf 2963 Zähler (höchster Stand seit Anfang März) und der Londoner FTSE-100 +1,71% auf 6009 Punkte (stieg damit im Wochenvergleich um +1,85%).
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
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