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Stabel: Morning News: Süd-Chemie, Praktiker, Siemens, Roth & Rau, Warner Music, ProSiebenSat.1, Kontron, EON,
Chemie
Trotz volatiler Märkte sieht sich der schweizerische Spezialchemiekonzern Clariant in der
Finanzierung der Süd-Chemie-Übernahme auf der sicherer Seite. Mit dem Mix aus
Aktientausch, Kapitalerhöhung, eigenen Mitteln und Fremdkapital erhalte sich das
Unternehmen eine "konservative Bilanz", sagte Finanzvorstand Patrick Jany in einem Interview
mit der Börsen-Zeitung
Einzelhandel
Die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG hat nach Berechnungen von Analysten
im vergangenen Jahr einen einstelligen Millionen - Verlust verzeichnet. In dem Fehlbetrag sind
auch Sonderaufwendungen für das Umbauprogramm "Praktiker 2013" enthalten, die früheren
Angaben zufolge bei 24,3 Mio EUR liegen sollten.
Industrie
Der Siemens-Vorstandschef Peter Löscher warnt in einem Interview vor Widerstand gegen
Stromprojekte. Für eine Energiewende müssen mindestens 3.400 km neue Stromnetze gebaut
werden. "Es darf nicht sein, dass jeder Mast umkämpft ist", sagte er.
Der auf die Solarbranche spezialisierte Anlagenbauer Roth & Rau verschiebt die
Veröffentlichung seines Geschäftsberichts sowie die Bilanzpresse- und die
Analystenkonferenz auf den 8. April. Als Grund gab das Unternehmen Verzögerungen beim
Jahresabschluss an. Ursprünglich sollte der Geschäftsbericht am 31. März vorgelegt werden
Medien
Der Medienkonzern Bertelsmann und der Finanzinvestor KKR planen einem Zeitungsbericht
zufolge den Kauf des angeschlagenen US-Musikriesen Warner Music. In den kommenden
Tagen würden in New York entsprechende Gespräche mit dem US-Konzern sowie der
beauftragten Bank Goldman Sachs geführt, berichtet das 'Handelsblatt'
Deutschlands größte private Fernsehgruppe ProSiebenSat.1 will künftig deutlich stärker mit
amerikanischen und englischen Sendern ins Geschäft kommen. Deshalb hat der Konzern jetzt
die Mehrheit an der Londoner Produktionsfirma "The Mob Film" übernommen, heißt es.
Technologie
Die Kontron AG erwartet im ersten Quartal 2011 aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung
eine Steigerung des Umsatzes von rund 30 Prozent auf über 120 Mio. Euro gegenüber dem
Vorjahreszeitraum (97,7 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr rechnet Kontron mit einem
Umsatzanstieg auf bis zu 550 Mio. Euro. Es wird eine EBIT-Marge von 8 bis 9 Prozent
angestrebt.
Versorger
In der Kernkraftbranche gibt es kaum noch Hoffnung, den als Pannenmeiler in die Kritik
geratenen Reaktor Brunsbüttel noch einmal in Betrieb zu nehmen. Der Reaktor steht seit 2007
still und wird von Vattenfall und E.ON betrieben.