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voestalpine erhöht das Forschungsbudget
Der börsenotierte Stahlkonzern voestalpine stockt sein Forschungsbudget für das am 1. April (Freitag) beginnende Geschäftsjahr 2011/12 im Jahresabstand um 10 Prozent auf über 120 Mio. Euro kräftig auf. "Das ist unser All-time-High an Forschungsaufwendungen", sagte Unternehmenssprecher Nikola Donig zur APA. In der Division Edelstahl werde das Budget sogar um 25 Prozent erhöht. Verstärkt werden soll die längerfristig ausgerichtete, diversionsübergreifende Forschung in den beiden grössten Kundensegmenten Energie und Mobilität.
"Mit diesem Signal unterstreichen wir unsere langfristige Strategie, den voestalpine-Konzern künftig noch klarer als globalen Technologieführer in den qualitativ anspruchsvollsten Wachstumssegmenten zu positionieren", betonte Unternehmenschef Wolfgang Eder.
Forciert werden soll die Weiterentwicklung von Leichtbau-Werkstoffen für die Automobil- und Konsumgüterindustrie sowie von Hochtemperaturwerkstoffen, mit denen die Wirkungsgrade in Kraftwerks- und Flugzeugturbinen deutlich erhöht werden können, erklärte Forschungschef Peter Schwab. "Künftige Anwendungen werden immer komplexer werden und daher müssen wir in enger Kooperation mit Kunden und externen Forschungseinrichtungen zunehmend hochintegrierte Lösungen entwickeln." Langfristig will sich der Konzern den Angaben zufolge auch im Bereich der erneuerbaren Energien im Top-Qualitätssegment positionieren.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung steigen seit Jahren - nahezu lückenlos - an. Lediglich im Krisenjahr 2009/10 wurden sie gegenüber dem Jahr davor von 112 auf 108,8 Mio. Euro leicht zurückgeschraubt.
"Abgesehen von der krisenbedingten Konsolidierung in den vergangenen beiden Geschäftsjahren auf dem hohen Niveau des bisherigen All-time-High weist der voestalpine-Konzern nunmehr bereits seit dem Geschäftsjahr 2000/01 - und damit seit mehr als 10 Jahren - einen ununterbrochenen, markanten Anstieg seiner F&E-Aufwendungen aus", betonte Eder.
Seither hätten sich die "Innovationsmittel" von knapp 30 Mio. (2000/01) auf über 120 Mio. Euro (2011/12) vervierfacht. In Summe habe die voestalpine seit der Jahrtausendwende 780 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Freilich erhöhten sich auch die Umsätze entsprechend - im Geschäftsjahr 2000/01 lagen diese noch bei 3,17 Mrd. Euro. Im diese Woche auslaufenden Geschäftsjahr 2010/11 stand für F&E ein Volumen von 111 Mio. Euro bereit - bei einem Jahresumsatz von voraussichtlich rund 10 Mrd. Euro. (APA)
"Mit diesem Signal unterstreichen wir unsere langfristige Strategie, den voestalpine-Konzern künftig noch klarer als globalen Technologieführer in den qualitativ anspruchsvollsten Wachstumssegmenten zu positionieren", betonte Unternehmenschef Wolfgang Eder.
Forciert werden soll die Weiterentwicklung von Leichtbau-Werkstoffen für die Automobil- und Konsumgüterindustrie sowie von Hochtemperaturwerkstoffen, mit denen die Wirkungsgrade in Kraftwerks- und Flugzeugturbinen deutlich erhöht werden können, erklärte Forschungschef Peter Schwab. "Künftige Anwendungen werden immer komplexer werden und daher müssen wir in enger Kooperation mit Kunden und externen Forschungseinrichtungen zunehmend hochintegrierte Lösungen entwickeln." Langfristig will sich der Konzern den Angaben zufolge auch im Bereich der erneuerbaren Energien im Top-Qualitätssegment positionieren.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung steigen seit Jahren - nahezu lückenlos - an. Lediglich im Krisenjahr 2009/10 wurden sie gegenüber dem Jahr davor von 112 auf 108,8 Mio. Euro leicht zurückgeschraubt.
"Abgesehen von der krisenbedingten Konsolidierung in den vergangenen beiden Geschäftsjahren auf dem hohen Niveau des bisherigen All-time-High weist der voestalpine-Konzern nunmehr bereits seit dem Geschäftsjahr 2000/01 - und damit seit mehr als 10 Jahren - einen ununterbrochenen, markanten Anstieg seiner F&E-Aufwendungen aus", betonte Eder.
Seither hätten sich die "Innovationsmittel" von knapp 30 Mio. (2000/01) auf über 120 Mio. Euro (2011/12) vervierfacht. In Summe habe die voestalpine seit der Jahrtausendwende 780 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Freilich erhöhten sich auch die Umsätze entsprechend - im Geschäftsjahr 2000/01 lagen diese noch bei 3,17 Mrd. Euro. Im diese Woche auslaufenden Geschäftsjahr 2010/11 stand für F&E ein Volumen von 111 Mio. Euro bereit - bei einem Jahresumsatz von voraussichtlich rund 10 Mrd. Euro. (APA)
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