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US-Börsen im frühen Handel in der Gewinnzone

Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag im frühen Handel einheitlich mit höheren Kursen tendiert. Bis 15.15 Uhr MEZ stieg der Dow Jones Industrial Index 27,10 Einheiten oder 0,22 Prozent auf 12.197,66 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 2,46 Punkte oder 0,19 Prozent auf 1.312,12 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 6,24 Punkte (plus 0,23 Prozent) auf 2.742,66 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 1.555 Gewinner und 1.101 Verlierer gegenüber. 176 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 103,91 Mio. Aktien umgesetzt.

Im Fokus der Investoren standen zum Wochenausklang die Titel des US-Softwarekonzerns Oracle. Das Unternehmen hatte am Vortag nachbörslich Zahlen für das Jahr 2010 vorgelegt, welche besser ausgefallen waren als Analysten erwartet hatten. Auch beim Ausblick konnten die Experten-Erwartungen übertroffen werden, darüber hinaus wurde die Dividende angehoben. Als Grund für die positiven Ergebnisse nannte das Unternehmen einerseits den florierenden Verkauf von neuen Software-Lizenzen und andererseits den Ankauf des Grossrechner-Spezialisten Sun. Im Frühhandel kletterten die Oracle-Titel um 3,17 Prozent auf 33,16 Dollar. Beflügelt von den positiven Zahlen zeigten sich auch andere Technologiewerte fester. So legte beispielsweise IBM um 0,96 Prozent auf 161,58 Dollar zu.

Neben den positiven Oracle-Ergebnissen traten die Sorgen um die Atomkatastrophe in Japan sowie die anhaltenden Unruhen im Nahen Osten und in Nordafrika zunehmend in den Hintergrund des Anlegerinteresses. Auch der schwach ausgefallene Michigan-Index sorgte kaum für Kursbewegungen an den US-Börsen. Der Index fiel im März auf 67,5 Punkte und damit stärker als durchschnittlich von Experten prognostiziert worden war.

Für Unternehmensnachrichten sorgte darüber hinaus der Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM). Die Titel sackten bereits vorbörslich stark ab, nachdem der kanadische Konzern einen enttäuschenden Ausblick auf das erste Quartal gegeben hatte. RIM gab bekannt, dass sich der Gewinn auf 1,47 bis 1,55 Dollar je Titel belaufen werde, im Schnitt rechneten Experten jedoch mit 1,66 Dollar je Anteilsschein. Im frühen US-Handel rutschten die Titel um 10,11 Prozent auf 57,61 Dollar ab.

Deutlich fester tendierten hingegen Accenture. Der Ausblick des Unternehmens auf das dritte Geschäftsquartal übertraf klar die Erwartungen der Analysten. Der Nettoerlös werde in diesem Quartal auf 6,3 Mrd. bis 6,5 Mrd. Dollar anwachsen, gab das Unternehmen bekannt. Im Schnitt schätzen Analysten das Quartalseinkommen auf 6,08 Mrd. Euro. Accenture sprangen um 4,89 Prozent auf 54,50 Dollar.