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Raiffeisen-Börsenews: Europas Börsen wieder im Minus
An der allgemeinen Situation hat sich nichts geändert - in Libyen bleibt es unruhig und in Japan unklar. Den Märkten gefiel das nicht, sie gaben am Dienstag ihre Kursgewinne wieder ab. Der ATX verlor -0,11% auf 2824 Punkte. Am meisten zulegen konnten Schoeller-Bleckmann mit +2,31, Intercell mit +2,23 und Verbund mit +1,33%. Zu den schlechtesten Werten zählten CA Immo mit -1,24, Strabag mit -1,27 und voestalpine mit -1,53%.
Eco Business Immobilien hat für 2010 einen operativen Gewinn von 29,4 Mio. Euro ausgewiesen, gut doppelt so viel wie 2009 (12,4 Mio.). Prägendes Ereignis 2010 war die Übernahme durch die conwert. Infolge von Immobilienverkäufen stand unter dem Strich ein Gewinn von 9,1 Mio. Euro - im Jahr davor waren noch Verluste von 6,9 Mio. ausgewiesen worden.
Die Semperit AG wird der Hauptversammlung für 2010 eine Dividende von 1,25 Euro je Aktie vorschlagen, 2009 waren 1,15 Euro ausgeschüttet worden. Das Ebit stieg um 18,3% auf 82,3 Mio. und der Jahresüberschuss um 16,9% auf 45,4 Mio. Euro. Der langjährige Vorstandsvorsitzende Rainer Zellner wird mit der Hauptversammlung ausscheiden, ihm folgt der frühere RHI-Chef Thomas Fahnemann nach, der seit dem 1. 12. 2010 stellvertretender Generaldirektor ist. Für 2011 erwartet Semperit "eine von allen Divisionen getragene, zufriedenstellende Geschäftsentwicklung". Angesichts steigender Rohstoffpreise seien jedoch "die rasche Anpassung der Verkaufspreise und weitere Massnahmen zur Kostensenkung" nötig.
Der Frankfurter DAX musste -0,52% auf 6781 Zähler abgeben. Grösste Gewinner waren Fresenius Medical Care mit +1,52, Deutsche Telekom mit +1,22 und Fresenius SE mit +0,79%. Bei den Flops fand man Siemens mit -1,94 und HeidelbergCement mit -1,99%. Der grösste Verlierer war die Aktie der Metro mit -4,72%. Holger Scholze findet das in den Raiffeisen-Börsenews ein wenig merkwürdig. Ebenfalls abgeben mussten einige Solarwerte. Scholze: "Nach den Anstiegen für Solarworld & Co. in den letzten Tagen sagen die Analysten jetzt nicht mehr ,Kaufen', sondern ,Halten'."
+) Metro hat unterm Strich 2010 mit 850 Mio. Euro mehr als doppelt so viel übrig gehabt wie ein Jahr zuvor. Deutlich positiv auf das Ergebnis habe sich ein Umbau- und Sparprogramm ausgewirkt, der Umsatz sei um 2,6% auf 67,3 Mrd. Euro angewachsen. Metro kündigte an, pro Stammaktie eine Dividende von 1,35 Euro auszahlen zu wollen. Halter von Vorzugsaktien sollen 1,485 Euro kassieren.
+) Die Hamburger Container-Reederei Hapag-Lloyd soll nicht mehr vor Ostern auf das Parkett kommen, denn die Eigner vertagten die Entscheidung über ein IPO.
+) Das Berliner Immobilienunternehmen GSW plant für das zweite Quartal einen zweiten Anlauf an die Börse. Aus dem erwarteten Erlös soll der Kauf weiterer Wohnungen in Berlin finanziert werden, zudem sollen 40,1 Mio. Euro zur Rückzahlung von Steuerverbindlichkeiten dienen. Die GSW besitzt rund 49.000 Wohnungen ausschliesslich in Berlin.
+) Zur Stärkung seines Geschäfts mit Laborausrüstung übernimmt Merck das Mikrobiologie-Geschäft der Biotest AG aus dem südhessischen Dreieich.
Leichte Verluste mussten auch die anderen europäischen Märkte verkraften. Der EuroStoxx 50 verlor -0,21% auf 2855 Zähler und der Londoner FTSE-100 beendete den Handelstag mit -0,4% bei 5763 Punkten.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
http://www.rbinternational.com/boersenews
Die Raiffeisen-Börsenews liefern Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und an den wichtigsten europäischen Börsenplätzen. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19 Uhr, abrufbar.
Eco Business Immobilien hat für 2010 einen operativen Gewinn von 29,4 Mio. Euro ausgewiesen, gut doppelt so viel wie 2009 (12,4 Mio.). Prägendes Ereignis 2010 war die Übernahme durch die conwert. Infolge von Immobilienverkäufen stand unter dem Strich ein Gewinn von 9,1 Mio. Euro - im Jahr davor waren noch Verluste von 6,9 Mio. ausgewiesen worden.
Die Semperit AG wird der Hauptversammlung für 2010 eine Dividende von 1,25 Euro je Aktie vorschlagen, 2009 waren 1,15 Euro ausgeschüttet worden. Das Ebit stieg um 18,3% auf 82,3 Mio. und der Jahresüberschuss um 16,9% auf 45,4 Mio. Euro. Der langjährige Vorstandsvorsitzende Rainer Zellner wird mit der Hauptversammlung ausscheiden, ihm folgt der frühere RHI-Chef Thomas Fahnemann nach, der seit dem 1. 12. 2010 stellvertretender Generaldirektor ist. Für 2011 erwartet Semperit "eine von allen Divisionen getragene, zufriedenstellende Geschäftsentwicklung". Angesichts steigender Rohstoffpreise seien jedoch "die rasche Anpassung der Verkaufspreise und weitere Massnahmen zur Kostensenkung" nötig.
Der Frankfurter DAX musste -0,52% auf 6781 Zähler abgeben. Grösste Gewinner waren Fresenius Medical Care mit +1,52, Deutsche Telekom mit +1,22 und Fresenius SE mit +0,79%. Bei den Flops fand man Siemens mit -1,94 und HeidelbergCement mit -1,99%. Der grösste Verlierer war die Aktie der Metro mit -4,72%. Holger Scholze findet das in den Raiffeisen-Börsenews ein wenig merkwürdig. Ebenfalls abgeben mussten einige Solarwerte. Scholze: "Nach den Anstiegen für Solarworld & Co. in den letzten Tagen sagen die Analysten jetzt nicht mehr ,Kaufen', sondern ,Halten'."
+) Metro hat unterm Strich 2010 mit 850 Mio. Euro mehr als doppelt so viel übrig gehabt wie ein Jahr zuvor. Deutlich positiv auf das Ergebnis habe sich ein Umbau- und Sparprogramm ausgewirkt, der Umsatz sei um 2,6% auf 67,3 Mrd. Euro angewachsen. Metro kündigte an, pro Stammaktie eine Dividende von 1,35 Euro auszahlen zu wollen. Halter von Vorzugsaktien sollen 1,485 Euro kassieren.
+) Die Hamburger Container-Reederei Hapag-Lloyd soll nicht mehr vor Ostern auf das Parkett kommen, denn die Eigner vertagten die Entscheidung über ein IPO.
+) Das Berliner Immobilienunternehmen GSW plant für das zweite Quartal einen zweiten Anlauf an die Börse. Aus dem erwarteten Erlös soll der Kauf weiterer Wohnungen in Berlin finanziert werden, zudem sollen 40,1 Mio. Euro zur Rückzahlung von Steuerverbindlichkeiten dienen. Die GSW besitzt rund 49.000 Wohnungen ausschliesslich in Berlin.
+) Zur Stärkung seines Geschäfts mit Laborausrüstung übernimmt Merck das Mikrobiologie-Geschäft der Biotest AG aus dem südhessischen Dreieich.
Leichte Verluste mussten auch die anderen europäischen Märkte verkraften. Der EuroStoxx 50 verlor -0,21% auf 2855 Zähler und der Londoner FTSE-100 beendete den Handelstag mit -0,4% bei 5763 Punkten.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
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