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Stabel: Morning News: FOMC, Porsche, Evonik, CABB, Dräger, Gildemeister, Evotec, Eon
Der Offenmarktausschuss (FOMC) hat sich am Dienstag etwas optimistischer über die
Konjunkturentwicklung und die Lage am Arbeitsmarkt in den USA geäußert, doch die größere
Zuversicht reichte nicht aus, um das massive Ankaufprogramm von Staatsanleihen früher zu
beenden. Die Wirtschaftserholung finde auf einer festeren Basis statt und die Lage am
Arbeitsmarkt verbessere sich allmählich. Doch die Arbeitslosenquote bleibe erhöht, während die
Inflation etwas zu niedrig sei.
Autos Dank der wiedererwachten Lust der Autokäufer auf Luxusschlitten fuhr Porsche im Rumpfgeschäftsjahr 2010 (1. August bis 31. Dezember) Rekorde bei Ergebnis und Umsatz ein. Der operative Gewinn verdreifachte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 688 Millionen Euro, wie der Autobauer am Rande einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Der Umsatz legte um 59 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro zu. Auch die Dachgesellschaft Porsche Automobil Holding SE hatte dank des brummenden Autogeschäfts nach langer Durststrecke einen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro (August bis Dezember 2010) eingefahren. Zuvor verbuchte die Holding, unter deren Dach die Porsche AG und die Beteiligung der Stuttgarter an VW gebündelt sind, zwei Geschäftsjahre lang tiefrote Zahlen. Grund: Der verlorene Übernahmekampf mit VW. Chemie Der Essener Spezialchemiekonzern Evonik legt heute seine Zahlen vor. Erwartet werde ein deutlicher Gewinnsprung, hieß es aus Anlegerkreisen. Bereits im ersten Quartal 2010 hatte das Unternehmen den Umsatz um knapp ein Fünftel gesteigert und nach roten Zahlen des Vorquartals wieder fast 300 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Evonik strebt an die Börse, wie Eigentümer und Management Anfang März vereinbart haben. Dort wäre das Unternehmen mit zuletzt 13 Milliarden Euro Umsatz ein Schwergewicht und Kandidat für den Dax Im Rennen um den hessischen Feinchemiekonzern CABB hat sich der Finanzinvestor Bridgepoint durchgesetzt. Bridgepoint zahlt laut Finanzkreisen 340 Mio EUR für die Ex- Clariant-Tochter. Industrie Der Medizin- und Sicherheitstechnikspezialist Dräger will seine Anlegerstruktur verbreitern. Die Familie Dräger wird zwar weiterhin die deutliche Mehrheit an den Stammaktien von 70% halten. Doch prüft das Unternehmen die Ausgabe von Anteilsscheinen an seine 11.000 Beschäftigten, sagte Stefan Dräger. Der japanische Gildemeister Partner Mori Seiki baut seinen Anteil an dem deutschen Werkzeugmaschinenbauer aus. Gildemeister werde 4,6 Millionen neue Aktien ausgeben, teilte das Bielefelder Unternehmen am Dienstag mit. Die Kapitalerhöhung wird vollständig von Mori Seiki gezeichnet. Gildemeister fließen daraus 83 Millionen Euro zu. Der Ausgabepreis liegt bei 18,22 Euro je Aktie. Die neuen Aktien entsprechen rund 10 Prozent des gegenwärtigen Grundkapitals Pharma Die Biotechfirma Evotec ist eine Forschungskooperatrion mit der Universität Harvard und dem Howard Hughes Medical Institute eingegangen. Man will zusammen Wirkstoffe entwickeln, die die Ursachen von Diabetes bekämpfen soll. Versorger Der Chef des Energieversorgers Eon Johannes Teyssen, hat vor negativen Folgen der AKW- Abschaltungen für die Stromnetze gewarnt. 'Zumindest können wir in Norddeutschland zu einem frühen Zeitpunkt schon gewisse Engpässe voraussehen', sagte der Manager am Dienstag in Brüssel. 'Was die Infrastruktur, das Netz betrifft, so gehe ich davon aus, dass da erhebliche Stresselemente zu verzeichnen sein werden.
Autos Dank der wiedererwachten Lust der Autokäufer auf Luxusschlitten fuhr Porsche im Rumpfgeschäftsjahr 2010 (1. August bis 31. Dezember) Rekorde bei Ergebnis und Umsatz ein. Der operative Gewinn verdreifachte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 688 Millionen Euro, wie der Autobauer am Rande einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Der Umsatz legte um 59 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro zu. Auch die Dachgesellschaft Porsche Automobil Holding SE hatte dank des brummenden Autogeschäfts nach langer Durststrecke einen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro (August bis Dezember 2010) eingefahren. Zuvor verbuchte die Holding, unter deren Dach die Porsche AG und die Beteiligung der Stuttgarter an VW gebündelt sind, zwei Geschäftsjahre lang tiefrote Zahlen. Grund: Der verlorene Übernahmekampf mit VW. Chemie Der Essener Spezialchemiekonzern Evonik legt heute seine Zahlen vor. Erwartet werde ein deutlicher Gewinnsprung, hieß es aus Anlegerkreisen. Bereits im ersten Quartal 2010 hatte das Unternehmen den Umsatz um knapp ein Fünftel gesteigert und nach roten Zahlen des Vorquartals wieder fast 300 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Evonik strebt an die Börse, wie Eigentümer und Management Anfang März vereinbart haben. Dort wäre das Unternehmen mit zuletzt 13 Milliarden Euro Umsatz ein Schwergewicht und Kandidat für den Dax Im Rennen um den hessischen Feinchemiekonzern CABB hat sich der Finanzinvestor Bridgepoint durchgesetzt. Bridgepoint zahlt laut Finanzkreisen 340 Mio EUR für die Ex- Clariant-Tochter. Industrie Der Medizin- und Sicherheitstechnikspezialist Dräger will seine Anlegerstruktur verbreitern. Die Familie Dräger wird zwar weiterhin die deutliche Mehrheit an den Stammaktien von 70% halten. Doch prüft das Unternehmen die Ausgabe von Anteilsscheinen an seine 11.000 Beschäftigten, sagte Stefan Dräger. Der japanische Gildemeister Partner Mori Seiki baut seinen Anteil an dem deutschen Werkzeugmaschinenbauer aus. Gildemeister werde 4,6 Millionen neue Aktien ausgeben, teilte das Bielefelder Unternehmen am Dienstag mit. Die Kapitalerhöhung wird vollständig von Mori Seiki gezeichnet. Gildemeister fließen daraus 83 Millionen Euro zu. Der Ausgabepreis liegt bei 18,22 Euro je Aktie. Die neuen Aktien entsprechen rund 10 Prozent des gegenwärtigen Grundkapitals Pharma Die Biotechfirma Evotec ist eine Forschungskooperatrion mit der Universität Harvard und dem Howard Hughes Medical Institute eingegangen. Man will zusammen Wirkstoffe entwickeln, die die Ursachen von Diabetes bekämpfen soll. Versorger Der Chef des Energieversorgers Eon Johannes Teyssen, hat vor negativen Folgen der AKW- Abschaltungen für die Stromnetze gewarnt. 'Zumindest können wir in Norddeutschland zu einem frühen Zeitpunkt schon gewisse Engpässe voraussehen', sagte der Manager am Dienstag in Brüssel. 'Was die Infrastruktur, das Netz betrifft, so gehe ich davon aus, dass da erhebliche Stresselemente zu verzeichnen sein werden.