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Erste Geldspritze von Japans Notenbank fast 500 Mio. Euro - Nikkei-Absturz erwartet
Nach dem schweren Erdbeben in Japan, das einen Tsunami und Atomunfälle ausgelöst hatte, hat die japanischen Notenbank begonnen Geld in den Markt zu pumpen. Bis Sonntag versorgte sie 13 Finanzinstitute mit insgesamt rund 55 Milliarden Yen (486 Mio. Euro) Sonderhilfen, damit die Branche den Anforderungen nach dem Beben gewachsen ist. Für Montag will die Zentralbank einem Medienbericht zufolge den Markt mit zusätzlicher Liquidität versorgen.
Die Bank of Japan (BoJ) erklärte, sie wolle "ihr Äusserstes tun, um die Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten". Die Zinsen liegen bereits de facto bei Null. Die Möglichkeiten für einen Sonderhaushalt sind begrenzt.
Am Montag sollen alle Bereiche der Zentralbank nach deren Angaben normal geöffnet sein. Auch die Tokioter Aktienbörse sollte den Handel wie gewohnt aufnehmen.
Japan ist die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt. Die Regierung signalisierte trotz der hohen Verschuldung des Landes Handlungsbereitschaft: Die Staatsschulden dürften das Land nicht von notwendigen Massnahmen gegen die Folgen der Naturkatastrophe abhalten. Japan hat mit etwa 225 Prozent des Bruttoinlandsprodukts einen der höchsten Schuldenstände der Welt.
Das verheerende Erdbeben vom Freitag wird Japans Aktienmärkte weiter unter Druck setzen. Experten befürchteten am Sonntag, dass der Nikkei-Index zum Wochenbeginn unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten fallen wird.
Der Nikkei Index hatte am Freitag 1,7 Prozent verloren und schloss bei 10.254,43 Punkten, dem niedrigsten Stand seit Ende Jänner. Zu diesem Zeitpunkt waren die Auswirkungen des Bebens und des Tszunami allerdings noch gar nicht absehbar.
Zahlreiche Industriebetriebe in der betroffenen Region, unter ihnen der weltgrösste Autohersteller Toyota, stellten bereits die Produktion ein. Anhaltende Sorge bereitet vor allem die Lage in zwei beschädigten Atommeilern in Fukushima. Analysten erwarten starke Verluste für die Betreiberfirma Tokyo Electric Power (Tepco). (APA/Reuters/dpa)
Die Bank of Japan (BoJ) erklärte, sie wolle "ihr Äusserstes tun, um die Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten". Die Zinsen liegen bereits de facto bei Null. Die Möglichkeiten für einen Sonderhaushalt sind begrenzt.
Am Montag sollen alle Bereiche der Zentralbank nach deren Angaben normal geöffnet sein. Auch die Tokioter Aktienbörse sollte den Handel wie gewohnt aufnehmen.
Japan ist die drittgrösste Volkswirtschaft der Welt. Die Regierung signalisierte trotz der hohen Verschuldung des Landes Handlungsbereitschaft: Die Staatsschulden dürften das Land nicht von notwendigen Massnahmen gegen die Folgen der Naturkatastrophe abhalten. Japan hat mit etwa 225 Prozent des Bruttoinlandsprodukts einen der höchsten Schuldenstände der Welt.
Das verheerende Erdbeben vom Freitag wird Japans Aktienmärkte weiter unter Druck setzen. Experten befürchteten am Sonntag, dass der Nikkei-Index zum Wochenbeginn unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten fallen wird.
Der Nikkei Index hatte am Freitag 1,7 Prozent verloren und schloss bei 10.254,43 Punkten, dem niedrigsten Stand seit Ende Jänner. Zu diesem Zeitpunkt waren die Auswirkungen des Bebens und des Tszunami allerdings noch gar nicht absehbar.
Zahlreiche Industriebetriebe in der betroffenen Region, unter ihnen der weltgrösste Autohersteller Toyota, stellten bereits die Produktion ein. Anhaltende Sorge bereitet vor allem die Lage in zwei beschädigten Atommeilern in Fukushima. Analysten erwarten starke Verluste für die Betreiberfirma Tokyo Electric Power (Tepco). (APA/Reuters/dpa)