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Böhmer: DAX sackt weiter ab

Liebe Leser,

die Stimmung an den Börsen bleibt angespannt. Heute sackte der DAX gleich zu Handelsbeginn erstmals seit Mitte Januar wieder unter die Marke von 7.000 Punkten.

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Die Reihe der schlechte Nachrichten setzt sich auch weiter fort: Heute ist es das verheerende Erdbeben in Japan, dass die Verunsicherung weiter ansteigen lässt.

Aktuell lässt sic noch gar nicht genau sagen, welche Schäden das Erdbeben und die davon ausgelöste riesige Flutwelle angerichtet hat. Doch die ersten Bilder sind erschreckend. Zum Handelsschluss in Tokio sackten die Kurse jedoch massiv ab und der Nikkei Index verlor 1,7%.

In Europa stehen vor allem auch die großen Rückversicherer auf den Verkaufslisten, denn große Naturkatastrophen belasten diese Unternehmensehr stark.

Aber wie gesagt ist das nur eine weitere schlechte Nachricht. Zudem gibt es immer noch die massiven Unruhen in Libyen, Sorgen über eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Erholung in vielen Ländern und auch eine steigende Verunsicherung hinsichtlich einer möglichen Verschärfungder Schuldenkrise.

Dazu passen zwei Meldungen von gestern: Moody`s hat das Rating für Spanien gesenkt. So sind die Sorgen um eine weitere Verschärfung der Schuldenkrise in Europa wieder aufgekommen. Und dann meldete sich der mächtige Anleiheninvestor Bill Gross von Pimco zu Wort. Lange war er zur Schuldensituation in den USA ruhig geblieben. Aber jetzt hat er denVerkauf aller US-Anleihen, die bislang noch im vom ihm gemanagten Pimco Total Return Fonds waren, gemeldet. Damit hält einer der mächtigsten Anleiheninvestoren der Welt keine Papiere der USA mehr im Depot. Das ist ein klares Warnsignal.

Diese Mischung aus negativen Nachrichten und den zuvor sehr starken Kursanstiegen an vielen Börsen seit Jahresbeginn hat die Kurse stark unter Druck gesetzt. Viele Investoren fahren jetzt die Gewinne ein. Seitdem Jahreshoch Mitte Februar hat der deutsche Leitindex rund 5% an Wert verloren. In diesen vier Wochen ist aber auch sehr viel passiert, das noch mittel- bis langfristig negative Folgen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung haben kann.

Ein Beispiel dafür ist die Krise in Libyen. Da waren die Auswirkungen auf den Ölpreis massiv. An den Aktienmärkten blieb der Machtkampf um die Führung in dem nordafrikanischen Land aber bislang ohne größere Folgen. Es ist vielmehr so, dass durch die Vielzahl der negativen Meldungen die Anleger nun aufgeschreckt werden.

Ein Ereignis von der Tragweite der Krise in Libyen können die Märktesicherlich verkraften. Aber wenn sich nur weitere Brandherde ergeben, die sich vor allem nicht so leicht löschen lassen, kann das für die weitere Entwicklung an den Börsen eine negative Dynamik entfalten.

Und es gibt auch noch eine menge positiver nachrichten, die jedoch derzeit fast unter gehen. Heute sorgt einmal mehr die deutsche Autoindustrie für ein Ausrufezeichen. So hat die Branche 2010 Unsatz- und Gewinnrekorde erzielt. Zudem läuft es auch in diesem Jahr weiter rund. In den ersten zwei Monaten 2011 gelang BMW ein Absatzplus von 25%. VW schaffte hier immerhin noch einen Zuwachs von 17,5%.

Dennoch bleibt es spannend hinsichtlich der weiteren Entwicklung in diesem Jahr. BMW wird dazu am kommenden Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz sicherlich genauere Angaben machen. Schon jetzt liegen die vorläufigen Zahlen des Münchner Konzerns vor. Beim Umsatz gab es ein Plus von 19% und der Überschuss legte auf 3,2 Mrd. Euro zu.

Weitere Informationen zu BMW erhalten Sie im Ausblick auf die wichtigsten Termine der Woche am kommenden Montag. Darin werde ich auch noch auf die INVEST in Stuttgart eingehen und die wichtigsten GeVestor-Veranstaltungen auf der größten deutschen Finanzmesse vorstellen. Kostenlose Eintrittskarten können Sie hier schon jetzt sichern.