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Börsentalk Vormittagspause: Andritz, RHI, Volkswagen, Lufhansa, Klöckner & Co, etc.
ATX mit leichten Aufschlägen
Der österreichische Aktienmarkt ist positiv gestartet. Der Leitindex ATX gewinnt im frühen Handel 0,3 Prozent auf 2.842 Punkten.
Ergebnisse prägen heute das Kursbild.
Die anhaltende hohe Nachfrage nach Ausrüstung für Wasserkraftwerke lässt beim Grazer Anlagenbauer Andritz die Kassen klingeln. Das Unternehmen, dessen Geschäfte in der Wirtschaftskrise nicht so stark einbrachen wie bei anderen Anlagenbauern, hat Umsatz und Ergebnis 2010 deutlich gesteigert und hebt deshalb seine Dividende kräftig an. Unter dem Strich habe sich der Gewinn auf 179,6 Millionen Euro nahezu verdoppelt und übertraf damit die Analystenschätzungen. Von der guten Geschäftsentwicklung sollen auch die Aktionäre profitieren. Andritz hebt die Dividende um 70 Cent auf 1,70 Euro je Aktie an. Auch für das laufende Jahr ist das Unternehmen zuversichtlich und erwartet einen deutlichen Umsatzanstieg und ein besseres Ergebnis. Mit einem Kursanstieg von 5 Prozent auf 62,50 Euro ist Andritz der grösste Gewinner im ATX.
Die Erholung der Stahlindustrie hat auch dem österreichischen Feuerfestkonzern RHI im Jahr 2010 einen Gewinnsprung beschert. Unter dem Strich verfünffachte sich der Gewinn auf 105,9 Millionen Euro. Der Konzern will erstmals seit vielen Jahren eine Dividende zahlen und 50 Cent je Aktie ausschütten. Mit dem Gewinn blieb RHI allerdings etwas hinter den Erwartungen der Analysten zurück, weshalb die Aktie auch knapp 1 Prozent auf 26,27 Euro nachgibt. Für das laufende Geschäftsjahr gab sich das Unternehmen allerdings zuversichtlich.
Europas Börsen erholen sich
Mit leichten Gewinnen starten die europäischen Aktienmärkte in den Faschingsdienstag. Die nachgebenden Ölnotierungen sorgen für positive Impulse. Ausserdem kommt leichter Rückenwind aus Übersee und Asien.
Die Bluechips im Euro Stoxx 50 gewinnen 0,6 Prozent auf 2.948 Punkte. Die deutschen Aktien im DAX legen 0,8 Prozent auf 7.219 Zähler zu. Und die Technologiewerte im TecDAX steigen um 0,4 Prozent auf 899 Stellen.
Spekulationen auf eine Ausweitung der Fördermenge durch die Opec und Berichte über ein Einlenken des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi lassen den Ölpreis sinken. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet mit 113,49 Dollar gut 1,4 Prozent weniger, das Barrel US-Öl WTI verbilligte sich um 1,7 Prozent auf 103,69 Dollar.
Einer der grössten Gewinner im DAX sind die Aktien von Volkswagen, die um 2 Prozent auf 118,40 Euro zulegen können. Sie profitieren laut Händlern von einer Kaufempfehlung durch die Analysten der UBS. Diese sehen das Kursziel bei 135 Euro.
Immer mehr Fluggesellschaften erheben in Folge des hohen Ölpreises Kerosinzuschläge. So kündigte der Lufthansa-Partner JetBlue Airways bereits am Montag an, für einige Verbindungen in die Karibik einen Aufschlag von 45 Dollar je Strecke zu verlangen. In diesem Jahr konnten die Fluggesellschaften den potenziell gewinnschmälernden Ölpreisanstieg noch durch mehrere Preiserhöhungen ausgleichen, weil die Nachfrage hoch ist. Nach den Kursrückgängen der letzten Zeit kann sich die Aktie der Lufthansa heute um über 2 Prozent auf 14,80 Euro verbessern.
Für Gesprächsstoff sorgen heute die Zahlen von Klöckner & Co. Der Stahlhändler schaffte im vergangenen Jahr die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Dabei hatte das Unternehmen von Zukäufen und dem Wirtschaftsaufschwung profitiert. Das Zahlenwerk überraschte sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn positiv. Der Dividendenvorschlag habe die Markterwartungen zudem leicht übertroffen. Nach anfänglichen Kursgewinnen verliert die Aktie aktuell 1 Prozent auf 23,80 Euro.
bankdirekt.at AG
Der österreichische Aktienmarkt ist positiv gestartet. Der Leitindex ATX gewinnt im frühen Handel 0,3 Prozent auf 2.842 Punkten.
Ergebnisse prägen heute das Kursbild.
Die anhaltende hohe Nachfrage nach Ausrüstung für Wasserkraftwerke lässt beim Grazer Anlagenbauer Andritz die Kassen klingeln. Das Unternehmen, dessen Geschäfte in der Wirtschaftskrise nicht so stark einbrachen wie bei anderen Anlagenbauern, hat Umsatz und Ergebnis 2010 deutlich gesteigert und hebt deshalb seine Dividende kräftig an. Unter dem Strich habe sich der Gewinn auf 179,6 Millionen Euro nahezu verdoppelt und übertraf damit die Analystenschätzungen. Von der guten Geschäftsentwicklung sollen auch die Aktionäre profitieren. Andritz hebt die Dividende um 70 Cent auf 1,70 Euro je Aktie an. Auch für das laufende Jahr ist das Unternehmen zuversichtlich und erwartet einen deutlichen Umsatzanstieg und ein besseres Ergebnis. Mit einem Kursanstieg von 5 Prozent auf 62,50 Euro ist Andritz der grösste Gewinner im ATX.
Die Erholung der Stahlindustrie hat auch dem österreichischen Feuerfestkonzern RHI im Jahr 2010 einen Gewinnsprung beschert. Unter dem Strich verfünffachte sich der Gewinn auf 105,9 Millionen Euro. Der Konzern will erstmals seit vielen Jahren eine Dividende zahlen und 50 Cent je Aktie ausschütten. Mit dem Gewinn blieb RHI allerdings etwas hinter den Erwartungen der Analysten zurück, weshalb die Aktie auch knapp 1 Prozent auf 26,27 Euro nachgibt. Für das laufende Geschäftsjahr gab sich das Unternehmen allerdings zuversichtlich.
Europas Börsen erholen sich
Mit leichten Gewinnen starten die europäischen Aktienmärkte in den Faschingsdienstag. Die nachgebenden Ölnotierungen sorgen für positive Impulse. Ausserdem kommt leichter Rückenwind aus Übersee und Asien.
Die Bluechips im Euro Stoxx 50 gewinnen 0,6 Prozent auf 2.948 Punkte. Die deutschen Aktien im DAX legen 0,8 Prozent auf 7.219 Zähler zu. Und die Technologiewerte im TecDAX steigen um 0,4 Prozent auf 899 Stellen.
Spekulationen auf eine Ausweitung der Fördermenge durch die Opec und Berichte über ein Einlenken des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi lassen den Ölpreis sinken. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet mit 113,49 Dollar gut 1,4 Prozent weniger, das Barrel US-Öl WTI verbilligte sich um 1,7 Prozent auf 103,69 Dollar.
Einer der grössten Gewinner im DAX sind die Aktien von Volkswagen, die um 2 Prozent auf 118,40 Euro zulegen können. Sie profitieren laut Händlern von einer Kaufempfehlung durch die Analysten der UBS. Diese sehen das Kursziel bei 135 Euro.
Immer mehr Fluggesellschaften erheben in Folge des hohen Ölpreises Kerosinzuschläge. So kündigte der Lufthansa-Partner JetBlue Airways bereits am Montag an, für einige Verbindungen in die Karibik einen Aufschlag von 45 Dollar je Strecke zu verlangen. In diesem Jahr konnten die Fluggesellschaften den potenziell gewinnschmälernden Ölpreisanstieg noch durch mehrere Preiserhöhungen ausgleichen, weil die Nachfrage hoch ist. Nach den Kursrückgängen der letzten Zeit kann sich die Aktie der Lufthansa heute um über 2 Prozent auf 14,80 Euro verbessern.
Für Gesprächsstoff sorgen heute die Zahlen von Klöckner & Co. Der Stahlhändler schaffte im vergangenen Jahr die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Dabei hatte das Unternehmen von Zukäufen und dem Wirtschaftsaufschwung profitiert. Das Zahlenwerk überraschte sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn positiv. Der Dividendenvorschlag habe die Markterwartungen zudem leicht übertroffen. Nach anfänglichen Kursgewinnen verliert die Aktie aktuell 1 Prozent auf 23,80 Euro.
bankdirekt.at AG