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US-Börsen - Hohe Energiepreise belasten an Wall Street


Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit schwächeren Kursen geschlossen. Die fortgesetzte Ölpreisrally drückte an der Wall Street auf die Aktienkurse, hieß es. Mit der Eskalation der Gewalt in dem nordafrikanischen Land Libyen kletterten die Ölpreise auf das höchste Niveau seit 29 Monaten.

Der Dow Jones Industrial Index gab 79,85 Punkte oder 0,66 Prozent auf 12.090,03 Einheiten ab. Der S&P-500 Index sank 11,02 Punkte (minus 0,83 Prozent) auf 1.310,13 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 39,04 Einheiten oder 1,40 Prozent auf 2.745,63 Zähler.

Die steigenden Ölpreise dürften Experten zufolge zu einer Belastung für die Konjunktur werden, wenn die Entwicklung länger anhalte. Von der Konjunkturfront und von Unternehmensseite blieb die Meldungslage zum Wochenstart sehr dünn. Die Titel des Aluminiumherstellers Alcoa (minus 1,99 Prozent auf 16,25 Euro) gaben im weltbekanntesten Börsenindex Dow Jones am stärksten nach.

Titel des Halbleiterherstellers Intel waren mit einem Abschlag von 1,71 Prozent auf 21,21 US-Dollar zweitschwächster Wert im Dow Jones. Händler verwiesen als Grund für die allgemein schlechte Stimmung für derartige Aktien auf Äußerungen von Wells Fargo. Die Experten hatten die Einstufung des Halbleitersektors gesenkt. Dort hätten sich die Kurse in den vergangenen zwei Jahren mehr als verdoppelt, hieß es zur Begründung.

ConocoPhillips sanken ungeachtet einer positiven Analystenäußerung um 0,98 Prozent auf 79,20 Dollar zu. Die Citigroup hatte die Einstufung für den Ölkonzern von "Sell" auf " "Hold" angehoben. Auch die Gewinnschätzungen für den Konzern hatten die Experten hoch gesetzt, nachdem die Experten ihre Rohstoffpreisprognosen geändert hatten.

Nach einer Hochstufung legten hingegen Starbucks 1,45 Prozent auf 33,60 Dollar zu. Die Experten von Morgan Stanley revidierten ihr Anlagevotum für die weltgrößte Kaffeehauskette von "equalweight" auf "overweight".

Western Digital sprangen um 15,56 Prozent auf 34,68 US-Dollar nach oben. Der Festplattenhersteller will für 4,3 Milliarden Dollar in bar und eigenen Aktien das Festplattengeschäft von Hitachi übernehmen zu wollen. Damit will Western Digital den Marktführer Seagate angreifen. Dessen Papiere zeigten sich von der Nachricht allerdings unbeeindruckt und gewannen 9,03 Prozent auf 13,56 Dollar. (Forts.) ste



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