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US-Versorger kauft britisches E.ON-Netz für 4,1 Mrd. Euro
Der Energiekonzern E.ON steht Kreisen zufolge kurz vor dem Verkauf seines britischen Stromnetzes an den US-Versorger PPL. Die Transaktion werde voraussichtlich in den nächsten Stunden bekanntgegeben, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. E.ON und PPL hätten einen Kaufpreis von 3,5 Milliarden Pfund (4,1 Milliarden Euro) vereinbart. Zudem werde PPL Schulden über 500 Millionen Pfund (590 Millionen Euro) übernehmen. Damit zahle der US-Versorger einen Aufpreis von 28 Prozent auf den sogenannten regulierten Vermögenswert des britischen Stromnetzes von E.ON.
Bereits zuvor hatte Reuters aus Kreisen erfahren, dass die Entscheidung für einen Verkauf an PPL grundsätzlich gefallen sei. E.ON und PPL lehnten eine Stellungnahme dazu ab.
E.ON-Chef Johannes Teyssen hatte angekündigt, bis Ende 2013 Beteiligungen im Wert von rund 15 Milliarden Euro zu veräussern. Der grösste deutsche Versorger hat das britische Netz bereits vor Monaten zur Disposition gestellt. Über das zweitgrösste Stromnetz Grossbritanniens werden fünf Millionen Kunden versorgt. PPL hatte im vergangenen Jahr bereits für knapp sechs Milliarden Euro die US-Tochter von E.ON erworben. Für das britische E.ON-Netz hatte sich auch der Hongkonger Milliardär Li Ka-shing interessiert. (APA/Reuters)
Bereits zuvor hatte Reuters aus Kreisen erfahren, dass die Entscheidung für einen Verkauf an PPL grundsätzlich gefallen sei. E.ON und PPL lehnten eine Stellungnahme dazu ab.
E.ON-Chef Johannes Teyssen hatte angekündigt, bis Ende 2013 Beteiligungen im Wert von rund 15 Milliarden Euro zu veräussern. Der grösste deutsche Versorger hat das britische Netz bereits vor Monaten zur Disposition gestellt. Über das zweitgrösste Stromnetz Grossbritanniens werden fünf Millionen Kunden versorgt. PPL hatte im vergangenen Jahr bereits für knapp sechs Milliarden Euro die US-Tochter von E.ON erworben. Für das britische E.ON-Netz hatte sich auch der Hongkonger Milliardär Li Ka-shing interessiert. (APA/Reuters)