, boerse-express
Stabel: Morning News: Unruhen in Libyen, BMW, Aareal Bank, Commerzbank, BoA, Dt. Börse, NYSE, Q-Cells, Ferrostaal, MAN, Scania,
Angesichts der blutigen Unruhen in Libyen holen ausländische Unternehmen ihre Mitarbeiter heim. Die Öl- und Gastochter des Ludwigshafener Chemiekonzerns BASF Wintershall und Siemens kündigten an, Beschäftigte ausfliegen zu lassen. Die RWE-Öl- und Gasfördertochter Dea empfahl ihren Mitarbeitern schon am Wochenende, Libyen zu verlassen.
Autos BMW wird die ersten Elektroautos des Konzerns unter dem Dach der neuen Marke 'BMW i' vermarkten. Von 2013 an gehen die beiden ersten ausschliesslich elektrisch betriebenen Fahrzeuge an den Start, der BMW i3 und der Sportwagen BMW i8.
Banken Die Aareal Bank hat nach Einschätzung von Experten 2010 ein gutes Jahr hinter sich. Der Gewinn nach Minderheiten und Kosten für die Staatshilfe dürfte deutlich gestiegen sein. Beim Zinsüberschuss rechnen die von dpa-AFX befragten Experten mit einem Anstieg um zehn Prozent auf 504 Millionen Euro. Die im Mdax notierte Bank legt am Dienstag (22. Februar) ihre vorläufige Jahreszahlen vor. Der Überschuss betrug der Prognose zufolge mit 45 Millionen Euro fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Commerzbank-Chef Martin Blessing steht laut einem Pressebericht vor einer Vertragsverlängerung. Der Aufsichtsrat der Bank werde sich in seiner Sitzung am Dienstag mit der Personalie beschäftigen, berichtet die 'Financial Times Deutschland' (Dienstagausgabe) und beruft sich auf Berliner Regierungskreise. Der Vertrag des 47-Jährigen, der im Oktober ausläuft, solle verlängert werden. Die Kreditkartensparte der Bank of America muss die Bilanzen für acht Quartale korrigieren. Dies ist nach Angaben der Bank of America Corp vom Montag notwendig, weil eine Abschreibung auf den Firmenwert von 20,3 Mrd USD wegen der schlechten Kreditbedingungen und verschärften Regulierungsvorschriften in den vergangen beiden Jahren anfalle. Die Korrektur betrifft aber nur die sogenannten "Call Reports" an die Bankenaufsicht, die nach US- GAAP erstellten Bilanzen sind der Bank zufolge nicht betroffen.
Finanzdienstleister Bei den Banken in Deutschland wächst die Sorge, dass mit dem Zusammenschluss der Deutschen Börse mit der NYSE Euronext erhebliche Investitionen und neue Ansprüche an die eigene Transparenz auf die Branche zukommen. Die Kosten für die Umstellung von Xetra auf UTP könnte laut Handelsblatt in die Millionen gehen, heisst es.
Industrie Das Solarunternehmen Q-Cells hat nach Analysteneinschätzung im vergangenen Jahr die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Die neun von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa- AFX befragten Analysten gehen für 2010 von einem Umsatzplus von fast 70 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro aus. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) erwarten sie im Schnitt einen Gewinn von 78 Millionen Euro. Vor einem Jahr hatte an dieser Stelle noch ein Minus von 486 Millionen Euro gestanden. Das laufende Jahr dürfte jedoch wieder anspruchsvoll werden: Der Essener Industriedienstleister Ferrostaal verlangt einem Pressebericht zufolge von seiner Ex-Mutter MAN 103 Millionen Euro zurück. Diesen Betrag hat MAN von 1999 bis 2008 nach Ansicht von Ferrostaal zuviel an Gewinnen abgeschöpft. Das geht nach Informationen der 'Financial Times Deutschland' (FTD) aus dem Jahresabschluss 2009 von Ferrostaal hervor. Die Weichen für die milliardenschwere Übernahme von MAN im Auftrag von Volkswagen scheinen gestellt. Das Angebot des Lastwagenherstellers Scania könnte laut FAZ im April kommen.
Medien Der Kabelbetreiber Kabel Deutschland hat laut Einschätzung von Analysten dank starker Geschäfte mit dem Kombi-Produkt Internet/Telefon ein solides drittes Quartal verzeichnet. Dieses Geschäft sorgt für den Löwenanteil des Wachstums und des Umsatzes. Digitales Fernsehen stagniert dagegen. Für den Umsatz rechnen die von dpa AFX befragten Analysten für den Zeitraum Oktober bis Dezember mit einem Anstieg von 378,7 auf 404 Millionen Euro. Den bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sehen sie bei 183 Millionen Euro nach 165 Millionen Euro vor einem Jahr.
Autos BMW wird die ersten Elektroautos des Konzerns unter dem Dach der neuen Marke 'BMW i' vermarkten. Von 2013 an gehen die beiden ersten ausschliesslich elektrisch betriebenen Fahrzeuge an den Start, der BMW i3 und der Sportwagen BMW i8.
Banken Die Aareal Bank hat nach Einschätzung von Experten 2010 ein gutes Jahr hinter sich. Der Gewinn nach Minderheiten und Kosten für die Staatshilfe dürfte deutlich gestiegen sein. Beim Zinsüberschuss rechnen die von dpa-AFX befragten Experten mit einem Anstieg um zehn Prozent auf 504 Millionen Euro. Die im Mdax notierte Bank legt am Dienstag (22. Februar) ihre vorläufige Jahreszahlen vor. Der Überschuss betrug der Prognose zufolge mit 45 Millionen Euro fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Commerzbank-Chef Martin Blessing steht laut einem Pressebericht vor einer Vertragsverlängerung. Der Aufsichtsrat der Bank werde sich in seiner Sitzung am Dienstag mit der Personalie beschäftigen, berichtet die 'Financial Times Deutschland' (Dienstagausgabe) und beruft sich auf Berliner Regierungskreise. Der Vertrag des 47-Jährigen, der im Oktober ausläuft, solle verlängert werden. Die Kreditkartensparte der Bank of America muss die Bilanzen für acht Quartale korrigieren. Dies ist nach Angaben der Bank of America Corp vom Montag notwendig, weil eine Abschreibung auf den Firmenwert von 20,3 Mrd USD wegen der schlechten Kreditbedingungen und verschärften Regulierungsvorschriften in den vergangen beiden Jahren anfalle. Die Korrektur betrifft aber nur die sogenannten "Call Reports" an die Bankenaufsicht, die nach US- GAAP erstellten Bilanzen sind der Bank zufolge nicht betroffen.
Finanzdienstleister Bei den Banken in Deutschland wächst die Sorge, dass mit dem Zusammenschluss der Deutschen Börse mit der NYSE Euronext erhebliche Investitionen und neue Ansprüche an die eigene Transparenz auf die Branche zukommen. Die Kosten für die Umstellung von Xetra auf UTP könnte laut Handelsblatt in die Millionen gehen, heisst es.
Industrie Das Solarunternehmen Q-Cells hat nach Analysteneinschätzung im vergangenen Jahr die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Die neun von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa- AFX befragten Analysten gehen für 2010 von einem Umsatzplus von fast 70 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro aus. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) erwarten sie im Schnitt einen Gewinn von 78 Millionen Euro. Vor einem Jahr hatte an dieser Stelle noch ein Minus von 486 Millionen Euro gestanden. Das laufende Jahr dürfte jedoch wieder anspruchsvoll werden: Der Essener Industriedienstleister Ferrostaal verlangt einem Pressebericht zufolge von seiner Ex-Mutter MAN 103 Millionen Euro zurück. Diesen Betrag hat MAN von 1999 bis 2008 nach Ansicht von Ferrostaal zuviel an Gewinnen abgeschöpft. Das geht nach Informationen der 'Financial Times Deutschland' (FTD) aus dem Jahresabschluss 2009 von Ferrostaal hervor. Die Weichen für die milliardenschwere Übernahme von MAN im Auftrag von Volkswagen scheinen gestellt. Das Angebot des Lastwagenherstellers Scania könnte laut FAZ im April kommen.
Medien Der Kabelbetreiber Kabel Deutschland hat laut Einschätzung von Analysten dank starker Geschäfte mit dem Kombi-Produkt Internet/Telefon ein solides drittes Quartal verzeichnet. Dieses Geschäft sorgt für den Löwenanteil des Wachstums und des Umsatzes. Digitales Fernsehen stagniert dagegen. Für den Umsatz rechnen die von dpa AFX befragten Analysten für den Zeitraum Oktober bis Dezember mit einem Anstieg von 378,7 auf 404 Millionen Euro. Den bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sehen sie bei 183 Millionen Euro nach 165 Millionen Euro vor einem Jahr.