, boerse-express
Gillinger: ATX - Das ist heute zu beachten: Im libyschen Öl ersoffen
Gestern gab es eigentlich gar keine Diskussion. Die Debatte um den 3000er im ATX (Chart siehe http://www.be24.at/blog/entry/655148) ersoff im Öl. Im libyschen Öl, das der OMV nicht gut bekam und damit einem der Schwergewichte der Börse. Eigentlich ist der ATX nun charttechnisch angeschlagen, aber das schien auch früher schon öfter so. Und dann ging alles scheinbar wie von Hand – die Chance sollten wir Wien geben.
Agrana zelebriert den Capital Markets Day Part 2, von Wienerberger gibt es 2012er-Zahlen. Der APA-Konsens rechnet beim Umsatz mit minus 3,2 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro und einem nach nicht-wiederkehrenden Aufwendungen knapp gehaltenen EBITDA. Wie ich diese a.o. hasse – der Überschuss wird mit „nur“ noch minus 55,2 Millionen gesehen – 2009 waren es noch 258,7 Millionen,
Europas Zahlenleger - Gas Natural, Kerry Group – sind nicht marktbewegend, jene aus den USA haben das Zeug dazu, weniger HP und schon gar nicht Medtronic, aber die beiden Weltmarktführer in Sachen Einzelhandel und Baumarkt, Wal Mart und Home Depot. Vorher entscheidet sich die Marktrichtung sicher nicht.
Europas interessanteste Konjunkturzahl ist das GfK Verbrauchervertrauen im März von Deutschland. Nachdem schon der Ifo-Index positiv überrasche, werden uns die Verbraucher auch nicht in Stich lassen. Um 08.00 Uhr werden 5,8 nach 5,7 Punkte erwartet. Dazu Belgiens Unternehmensvertrauen Februar (5,0 nach 3,1 Punkte).
Kein Wunder, dass die Kassenknaller des Tages wieder einmal aus Hollywood kommen: Es wird gespielt der Case Shiller-Blues Hauspreisindex Dezember. Die Erholung des Markets kam bereits letzten Frühherbst zum Erliegen. Und verschlechtert sich seitdem – fällt in etwa mit dem Auslaufen der damaligen Steuervorteile für Immobilien-Käufe zusammen – sukzessive. Minus 0,8 Prozent auf Jahresbasis waren es bereits im Oktober. Danach 1,6, gefolgt von ? Wir werden sehen. Der Konsens geht für Dezember von 2,4 Prozent aus (15.00 Uhr). Wir erinnern uns: Die Zeit bis 2006/07 hatten wir beständige Raten von 10%-Plus. Weiters auf dem Programm: „Mühsam nährt sich das Eichhörnchen“ namens Verbrauchervertrauen. Wahrscheinlich sehen wir ein neues Viele-Monate-Hoch (16.00 Uhr). Werte von wie zuletzt 65,6 Punkten (von 60,6 nach oben revidiert) sind aber doch immer noch klar unter den Vor-Lehman-Hochs von 110 Zählern. Oder gar den 150 rund um die Jahrtausendwende. 65,0 sind die heute erwartete Latte. Dazu kommt noch der Richmond Fed-Index für Februar mit prognostiziert unveränderten 18 Punkten.
Nicht wundern würde, wenn das Thema Euro-Risiko demnächst wieder verstärkt gespielt wird. Mit dann aber auch negativen Auswirkungen auf Finanztitel – dazu folgende APA-Meldungen: Die hoch verschuldeten Länder in der Euro-Zone haben nach Ansicht von Bundesbank-Präsident Axel Weber noch einen steinigen Weg vor sich. „Verglichen mit einem Marathonlauf haben die Problemländer vielleicht die ersten zehn oder 15 Kilometer geschafft.“ Erfahrungsgemäss kommen auf der über 42 Kilometer langen Laufstrecke aber "die schmerzhaftesten Passagen zu einem späteren Zeitpunkt“, so Weber.
EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark sieht Gefahren für ein Anziehen der Teuerungsraten in der Euro-Zone. Die Risiken für den mittelfristigen Ausblick für die Preisentwicklungen in der Euro-Zone könnten insgesamt steigen, heisst es in einer Rede.
Und das ungarische Parlament hat beschlossen, dass ab nun alle Mitglieder des Monetärrates der Ungarischen Nationalbank (MNB) in Zukunft durch das Abgeordnetenhaus gewählt werden. MNB-Präsident Andras Simor erklärte das Vorgehen als „schädlich“.
einen schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Agrana zelebriert den Capital Markets Day Part 2, von Wienerberger gibt es 2012er-Zahlen. Der APA-Konsens rechnet beim Umsatz mit minus 3,2 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro und einem nach nicht-wiederkehrenden Aufwendungen knapp gehaltenen EBITDA. Wie ich diese a.o. hasse – der Überschuss wird mit „nur“ noch minus 55,2 Millionen gesehen – 2009 waren es noch 258,7 Millionen,
Europas Zahlenleger - Gas Natural, Kerry Group – sind nicht marktbewegend, jene aus den USA haben das Zeug dazu, weniger HP und schon gar nicht Medtronic, aber die beiden Weltmarktführer in Sachen Einzelhandel und Baumarkt, Wal Mart und Home Depot. Vorher entscheidet sich die Marktrichtung sicher nicht.
Europas interessanteste Konjunkturzahl ist das GfK Verbrauchervertrauen im März von Deutschland. Nachdem schon der Ifo-Index positiv überrasche, werden uns die Verbraucher auch nicht in Stich lassen. Um 08.00 Uhr werden 5,8 nach 5,7 Punkte erwartet. Dazu Belgiens Unternehmensvertrauen Februar (5,0 nach 3,1 Punkte).
Kein Wunder, dass die Kassenknaller des Tages wieder einmal aus Hollywood kommen: Es wird gespielt der Case Shiller-Blues Hauspreisindex Dezember. Die Erholung des Markets kam bereits letzten Frühherbst zum Erliegen. Und verschlechtert sich seitdem – fällt in etwa mit dem Auslaufen der damaligen Steuervorteile für Immobilien-Käufe zusammen – sukzessive. Minus 0,8 Prozent auf Jahresbasis waren es bereits im Oktober. Danach 1,6, gefolgt von ? Wir werden sehen. Der Konsens geht für Dezember von 2,4 Prozent aus (15.00 Uhr). Wir erinnern uns: Die Zeit bis 2006/07 hatten wir beständige Raten von 10%-Plus. Weiters auf dem Programm: „Mühsam nährt sich das Eichhörnchen“ namens Verbrauchervertrauen. Wahrscheinlich sehen wir ein neues Viele-Monate-Hoch (16.00 Uhr). Werte von wie zuletzt 65,6 Punkten (von 60,6 nach oben revidiert) sind aber doch immer noch klar unter den Vor-Lehman-Hochs von 110 Zählern. Oder gar den 150 rund um die Jahrtausendwende. 65,0 sind die heute erwartete Latte. Dazu kommt noch der Richmond Fed-Index für Februar mit prognostiziert unveränderten 18 Punkten.
Nicht wundern würde, wenn das Thema Euro-Risiko demnächst wieder verstärkt gespielt wird. Mit dann aber auch negativen Auswirkungen auf Finanztitel – dazu folgende APA-Meldungen: Die hoch verschuldeten Länder in der Euro-Zone haben nach Ansicht von Bundesbank-Präsident Axel Weber noch einen steinigen Weg vor sich. „Verglichen mit einem Marathonlauf haben die Problemländer vielleicht die ersten zehn oder 15 Kilometer geschafft.“ Erfahrungsgemäss kommen auf der über 42 Kilometer langen Laufstrecke aber "die schmerzhaftesten Passagen zu einem späteren Zeitpunkt“, so Weber.
EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark sieht Gefahren für ein Anziehen der Teuerungsraten in der Euro-Zone. Die Risiken für den mittelfristigen Ausblick für die Preisentwicklungen in der Euro-Zone könnten insgesamt steigen, heisst es in einer Rede.
Und das ungarische Parlament hat beschlossen, dass ab nun alle Mitglieder des Monetärrates der Ungarischen Nationalbank (MNB) in Zukunft durch das Abgeordnetenhaus gewählt werden. MNB-Präsident Andras Simor erklärte das Vorgehen als „schädlich“.
einen schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.