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Gillinger: ATX: Das ist heute zu beachten: Immofinanz gibt und nimmt - und was nahm der Winter?
Japans BIP zeigte gestern die für das Q4 erwartete Schrumpfungstendenz, nachdem es im Q3 noch ein klares Plus gab. So etwas heisst dann wohl Basiseffekt bzw. Rückkehr zur Normalität. Jedenfalls brauchen wir uns nicht so schnell vor einer Zinserhöhung der BoJ fürchten – heute wäre dazu eine Gelegenheit, die verstreichen wird. In Schweden ist die Situation anders – die nördlichen Wirtschaften laufen gut, die Zinserhöhungschance liegt bei mehr als 50 Prozent.
Verstreichen, sprich nicht nachhaltig, wird auch der Einfluss der heutigen Zahlenleger auf das Geschehen sein. Frauenthal kommt diese Aufgabe hier zu Lande mit seinem vorläufigen Q4 zu, Europa steuert Air Liquide, Yara, Danone, Barclays, British Land, EdF sowie Dt. Börse bei, die USA Dell.
Wir bleiben in den USA – wechseln nur von Mikro zu Makro – und den ersten wichtigen Daten der Woche. Das gilt vor allem für den EH-Umsatz im Jänner, der, wir können uns erinnern, in Zeiten von Blizzards manchmal nicht so ganz läuft wie erwartet. Um 14.30 Uhr wissen wir mehr, Volkswirte gehen von unveränderten plus 0,5 Prozent ex-Autos aus. Zur gleichen Zeit kommt mit dem Empire State-Index ein wichtiger Teilindikator des ISM – 15,0 nach 11,02 Punkte wären ein klarer Wachstumskurs.
Davon ist der US-Immobilienmarkt noch Lichtjahre entfernt. Zeigen wird das der NAHB Wohnungsmarktindex für Februar um 16.00 Uhr mit prognostizierten unveränderten 16 Punkten – die Wachstumsschwelle liegt bei 50 Zahlern. Das ABC Verbrauchervertrauen per 13. Februar kommt bereits nach Börseschluss.
In Europa prägt vor allem der BIP-Block den Newsfeed, der deutsche ZEW-Index wird das Geschehen aber zumindest ebenso beeinflussen: Sowohl Ist-Zustand wie auch Ausblick sollen ein bisserl zulegen, was sich auch auf die Ausblickskomponente der Euroraum-Zahlen positiv auswirken wird.
Doch zu den BIPs im Q4, die Europas Zweiteilung aufzeigen – und teils von Wetterkapriolen geprägt sein werden. Hier herrscht tendenzielles Enttäuschungspotenzial, nachdem der Dezember etwa Deutschlands Bauproduktion um fast ein Viertel kappte. Deutschland wird auf Quartalsbasis mit 0,5 nach 0,7 Prozent gesehen, die Niederlande mit 0,4 nach 0,0 (das wäre genau der Euroraum-Schnitt (nach 0,3)), Italien schwächelt ein bisserl mit 0,2 nach 0,3 Prozent, Griechenland minus 1,6 nach minus 1,3 – Frankreich dürfte bei plus 0,7 liegen.
Dazu noch Handelsbilanzdaten der Eurozone, von Italien in den Niederlande. Und VPIs für Jänner von Spanien (minus 1,0 nach plus 0,6 Prozent) und Grossbritannien. Britannien wird mit 4,0 Prozent erwartet und somit weit über den Zielen der BoE (2,0% +/- 1,0%-Punkt). Selbst die Kerninflationsrate liegt mit 3,1 Prozent bereits über dem Ziel.
Sollte von all diesen Zahlen nicht allzu viel Gegenwind kommen, sollte der ATX aus charttechnischen Überlegungen weiter zulegen – siehe http://bit.ly/eM6046.
Womit wir bei einem Bald-ATXler sind – der Immofinanz: Diese startet mit der Begebung der angekündigten Wandelschuldverschreibung und dem Rückkauf der ausstehenden Wandelbonds mit Laufzeit 2014 und 2017. Die neue Anleihe soll eine Laufzeit bis 2018 haben, teilt die Immogesellschaft gestern nach Börseschluss noch mit. Heute ist eine Pressekonferenz mit CEO Eduard Zehetner angesetzt.
Apropos "Konferenz" und letzmals die Einladung zur heutigen Anlage-Roadshow (ab 17.30 Uhr - Anlass 17.00 Uhr - in der OeKB, 1010 Wien) zum Thema „Emerging Markets“ mit apano, Erste Sparinvest, Semper Constantia und Vontobel. Anmeldung und Infos zur kostenlosen Veranstaltung unter www.boerse-express.com/roadshow.
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Verstreichen, sprich nicht nachhaltig, wird auch der Einfluss der heutigen Zahlenleger auf das Geschehen sein. Frauenthal kommt diese Aufgabe hier zu Lande mit seinem vorläufigen Q4 zu, Europa steuert Air Liquide, Yara, Danone, Barclays, British Land, EdF sowie Dt. Börse bei, die USA Dell.
Wir bleiben in den USA – wechseln nur von Mikro zu Makro – und den ersten wichtigen Daten der Woche. Das gilt vor allem für den EH-Umsatz im Jänner, der, wir können uns erinnern, in Zeiten von Blizzards manchmal nicht so ganz läuft wie erwartet. Um 14.30 Uhr wissen wir mehr, Volkswirte gehen von unveränderten plus 0,5 Prozent ex-Autos aus. Zur gleichen Zeit kommt mit dem Empire State-Index ein wichtiger Teilindikator des ISM – 15,0 nach 11,02 Punkte wären ein klarer Wachstumskurs.
Davon ist der US-Immobilienmarkt noch Lichtjahre entfernt. Zeigen wird das der NAHB Wohnungsmarktindex für Februar um 16.00 Uhr mit prognostizierten unveränderten 16 Punkten – die Wachstumsschwelle liegt bei 50 Zahlern. Das ABC Verbrauchervertrauen per 13. Februar kommt bereits nach Börseschluss.
In Europa prägt vor allem der BIP-Block den Newsfeed, der deutsche ZEW-Index wird das Geschehen aber zumindest ebenso beeinflussen: Sowohl Ist-Zustand wie auch Ausblick sollen ein bisserl zulegen, was sich auch auf die Ausblickskomponente der Euroraum-Zahlen positiv auswirken wird.
Doch zu den BIPs im Q4, die Europas Zweiteilung aufzeigen – und teils von Wetterkapriolen geprägt sein werden. Hier herrscht tendenzielles Enttäuschungspotenzial, nachdem der Dezember etwa Deutschlands Bauproduktion um fast ein Viertel kappte. Deutschland wird auf Quartalsbasis mit 0,5 nach 0,7 Prozent gesehen, die Niederlande mit 0,4 nach 0,0 (das wäre genau der Euroraum-Schnitt (nach 0,3)), Italien schwächelt ein bisserl mit 0,2 nach 0,3 Prozent, Griechenland minus 1,6 nach minus 1,3 – Frankreich dürfte bei plus 0,7 liegen.
Dazu noch Handelsbilanzdaten der Eurozone, von Italien in den Niederlande. Und VPIs für Jänner von Spanien (minus 1,0 nach plus 0,6 Prozent) und Grossbritannien. Britannien wird mit 4,0 Prozent erwartet und somit weit über den Zielen der BoE (2,0% +/- 1,0%-Punkt). Selbst die Kerninflationsrate liegt mit 3,1 Prozent bereits über dem Ziel.
Sollte von all diesen Zahlen nicht allzu viel Gegenwind kommen, sollte der ATX aus charttechnischen Überlegungen weiter zulegen – siehe http://bit.ly/eM6046.
Womit wir bei einem Bald-ATXler sind – der Immofinanz: Diese startet mit der Begebung der angekündigten Wandelschuldverschreibung und dem Rückkauf der ausstehenden Wandelbonds mit Laufzeit 2014 und 2017. Die neue Anleihe soll eine Laufzeit bis 2018 haben, teilt die Immogesellschaft gestern nach Börseschluss noch mit. Heute ist eine Pressekonferenz mit CEO Eduard Zehetner angesetzt.
Apropos "Konferenz" und letzmals die Einladung zur heutigen Anlage-Roadshow (ab 17.30 Uhr - Anlass 17.00 Uhr - in der OeKB, 1010 Wien) zum Thema „Emerging Markets“ mit apano, Erste Sparinvest, Semper Constantia und Vontobel. Anmeldung und Infos zur kostenlosen Veranstaltung unter www.boerse-express.com/roadshow.
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.