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Raiffeisen-Börsenews: Blumige ATX- und DAX-Neuigkeiten am Valentinstag
Der Wiener ATX legte um 0,98% auf 3001 Punkte zu. Die besten Werte waren bwin mit +3,85, OMV mit +3,23 und Andritz mit +3,21 Prozent. Zu den schlechtesten Titeln gehörten Raiffeisen Bank International mit -0,46, Strabag mit -1,28 und Wienerberger mit -1,85 Prozent.
Der Chef des Stahlriesen voestalpine hat einmal mehr eine Lanze für weitere Entstaatlichungen in Österreich gebrochen. "Gerade in Zeiten, wo Millionen zur Budgetsanierung gebraucht werden, wäre es lohnenswert, über Privatisierungen nachzudenken", sagte Wolfgang Eder.
Andritz hat sich ein bemerkenswertes Stück am Kuchen für das Mega-Wasserkraftwerk Belo Monte in Brasilien gesichert. Ein 300 bis 350 Mio. Euro grosser Anteil am Gesamtauftragsvolumen von 900 Mio. bis 1 Mrd. Euro geht an das steirische Unternehmen, sagt RCB-Analyst Stefan Maxian, der auch über einen weiteren Grossauftrag für Andritz über ein Zellstoffwerk in Uruguay berichtet.
Auch am deutschen Parkett stieg der Kurs in die Höhe, berichtet Cornelia Frey. Der DAX schloss mit +0,34% bei 7397 Punkten. In der Rangliste war im Vergleich zur Vorwoche alles umgekehrt: So standen an der DAX-Spitze Fresenius SE mit +2,82, BASF mit +2,49 und Linde mit +2,01 Prozent. Am DAX-Ende fand man die Deutsche Bank mit -0,87, Allianz mit -1,13 und die Vorzugsaktien von Volkswagen mit -1,21 Prozent.
+) Der Elektrokonzern Siemens schaut sich nach grossen Übernahmezielen in den Bereichen Strom und Automatisierung um. Der Konzern habe dafür ausreichend "Managementreife" erlangt, sagt Finanzchef Joe Kaeser. "Wenn wir über größere Übernahmen sprechen, dann meinen wir erhebliche Summen, bis zu mehrere Milliarden Euro."
+) Die Deutsche Lufthansa wartet sehnsüchtig auf ihren neuen Riesen-Jumbo 747-8 "Intercontinental". Hersteller Boeing präsentierte den runderneuerten und vergrösserten Konkurrenten des Airbus A380 am Sonntag; die Frankfurter haben insgesamt 20 Maschinen bestellt und behalten sich vor, 20 weitere abzunehmen. Die Lufthansa ist damit der mit Abstand grösste Kunde.
+) Europa-Chef Guido Kerkhoff verlässt die Deutsche Telekom.
+) Bilfinger Berger hat sein Konzernergebnis 2010 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Es stieg auf 284 Mio. nach 140 Mio. Euro 2009, das operative Ebit legte von 173 auf 343 Mio. Euro zu.
+) Die brummende Autokonjunktur sorgt beim Ingenieurdienstleister Bertrandt für einen Jobboom. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 stieg die Mitarbeiterzahl um knapp 500 auf rund 7000. Derzeit ist der Autozulieferer auf der Suche nach weiteren 700 Fachkräften. Schon im vergangenen Geschäftsjahr hatte Bertrandt mehr als 1000 neue Jobs geschaffen.
+) Der auf Leuchtdioden-Anlagen spezialisierte Maschinenbauer Aixtron stellt seinen Aktionären eine deutlich höhere Dividende in Aussicht. Vor dem Hintergrund eines im Vergleich zum Vorjahr wohl um 400 Prozent stärkeren operativen Ergebnisses könne man durchaus von einer wesentlich höheren Dividende ausgehen, sagte Finanzvorstand Wolfgang Brehme.
+) Die Unternehmensberatung Roland Berger erwartet heuer auch dank einer Zunahme von Firmenübernahmen und Fusionen ein kräftiges Umsatzwachstum. "Insgesamt rechnen wir mit einem Plus von mindestens 15 Prozent", sagte Roland-Berger-Chef Martin Wittig.
An den übrigen europäischen Börsen gab der EuroStoxx 50 nach festerem Start letztlich um -0,2 Prozent auf 3018 Punkte nach und der Londoner FTSE-100 büsste -0,05 Prozent auf 6060 Punkte ein.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
http://www.rbinternational.com/boersenews
Die Raiffeisen-Börsenews liefern Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und an den wichtigsten europäischen Börsenplätzen. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19 Uhr, abrufbar.
Der Chef des Stahlriesen voestalpine hat einmal mehr eine Lanze für weitere Entstaatlichungen in Österreich gebrochen. "Gerade in Zeiten, wo Millionen zur Budgetsanierung gebraucht werden, wäre es lohnenswert, über Privatisierungen nachzudenken", sagte Wolfgang Eder.
Andritz hat sich ein bemerkenswertes Stück am Kuchen für das Mega-Wasserkraftwerk Belo Monte in Brasilien gesichert. Ein 300 bis 350 Mio. Euro grosser Anteil am Gesamtauftragsvolumen von 900 Mio. bis 1 Mrd. Euro geht an das steirische Unternehmen, sagt RCB-Analyst Stefan Maxian, der auch über einen weiteren Grossauftrag für Andritz über ein Zellstoffwerk in Uruguay berichtet.
Auch am deutschen Parkett stieg der Kurs in die Höhe, berichtet Cornelia Frey. Der DAX schloss mit +0,34% bei 7397 Punkten. In der Rangliste war im Vergleich zur Vorwoche alles umgekehrt: So standen an der DAX-Spitze Fresenius SE mit +2,82, BASF mit +2,49 und Linde mit +2,01 Prozent. Am DAX-Ende fand man die Deutsche Bank mit -0,87, Allianz mit -1,13 und die Vorzugsaktien von Volkswagen mit -1,21 Prozent.
+) Der Elektrokonzern Siemens schaut sich nach grossen Übernahmezielen in den Bereichen Strom und Automatisierung um. Der Konzern habe dafür ausreichend "Managementreife" erlangt, sagt Finanzchef Joe Kaeser. "Wenn wir über größere Übernahmen sprechen, dann meinen wir erhebliche Summen, bis zu mehrere Milliarden Euro."
+) Die Deutsche Lufthansa wartet sehnsüchtig auf ihren neuen Riesen-Jumbo 747-8 "Intercontinental". Hersteller Boeing präsentierte den runderneuerten und vergrösserten Konkurrenten des Airbus A380 am Sonntag; die Frankfurter haben insgesamt 20 Maschinen bestellt und behalten sich vor, 20 weitere abzunehmen. Die Lufthansa ist damit der mit Abstand grösste Kunde.
+) Europa-Chef Guido Kerkhoff verlässt die Deutsche Telekom.
+) Bilfinger Berger hat sein Konzernergebnis 2010 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Es stieg auf 284 Mio. nach 140 Mio. Euro 2009, das operative Ebit legte von 173 auf 343 Mio. Euro zu.
+) Die brummende Autokonjunktur sorgt beim Ingenieurdienstleister Bertrandt für einen Jobboom. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 stieg die Mitarbeiterzahl um knapp 500 auf rund 7000. Derzeit ist der Autozulieferer auf der Suche nach weiteren 700 Fachkräften. Schon im vergangenen Geschäftsjahr hatte Bertrandt mehr als 1000 neue Jobs geschaffen.
+) Der auf Leuchtdioden-Anlagen spezialisierte Maschinenbauer Aixtron stellt seinen Aktionären eine deutlich höhere Dividende in Aussicht. Vor dem Hintergrund eines im Vergleich zum Vorjahr wohl um 400 Prozent stärkeren operativen Ergebnisses könne man durchaus von einer wesentlich höheren Dividende ausgehen, sagte Finanzvorstand Wolfgang Brehme.
+) Die Unternehmensberatung Roland Berger erwartet heuer auch dank einer Zunahme von Firmenübernahmen und Fusionen ein kräftiges Umsatzwachstum. "Insgesamt rechnen wir mit einem Plus von mindestens 15 Prozent", sagte Roland-Berger-Chef Martin Wittig.
An den übrigen europäischen Börsen gab der EuroStoxx 50 nach festerem Start letztlich um -0,2 Prozent auf 3018 Punkte nach und der Londoner FTSE-100 büsste -0,05 Prozent auf 6060 Punkte ein.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
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