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3000 Punkte für den ATX, Südamerika beflügelt Andritz
Die Wiener Börse hat am Montag bei moderatem Volumen erstmals seit September 2008 über der runden Marke von 3000 Einheiten geschlossen. Der ATX stieg 29,01 Punkte oder 0,98 Prozent auf 3000,70 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund neun Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.992 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,35, DAX/Frankfurt +0,34, FTSE/London -0,19 und CAC-40/Paris -0,18 Prozent. Die europäischen Aktienmärkte sind zum Wochenauftakt ohne klare Richtung aus dem Handel gegangen. Impulse von Konjunkturseite blieben angesichts des leeren Datenkalenders in den USA aus. Die europäischen Daten fielen überwiegend im Rahmen der Erwartungen aus. Wirtschaftswachstumsdaten aus Portugal sorgten zwar für Impulse an den Anliehen- und Devisenmärkten, an den Aktienbörsen waren die Zahlen jedoch kaum Thema.
Über leere Auftragsbücher kann sich der steirische Anlagenbauer Andritz momentan nicht beschweren. Vor allem aus Südamerika kommen hunderte Mio. schwere Order. Für die Arbeiten beim Bau eines umstrittenen Wasserkraftwerks in Brasilien nimmt Andritz 330 Mio. Euro ein. Kurz vor dem Abschluss steht dem Unternehmen zufolge ein bis zu 800 Mio. Euro schweres Geschäft in Uruguay. Allerdings stößt Andritz vermehrt auf Kritik, da die Projekte angesichts der Eingriffe in die Natur umstritten sind. Zu Wochenbeginn konnten sich Andritz jedenfalls um 3,21 Prozent auf 34,69 Euro steigern.
Im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden Jahresergebnissen von Semperit haben die Analysten der Deutschen Bank ihr Kursziel von 37 von 42 Euro erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt. Die Semperit-Titel stiegen um 1,05 Prozent auf 39,31 Euro. Im Schnitt rechnen heimische Analysten mit einer deutlichen Umsatz- und Gewinnsteigerung für die vorläufigen Zahlen 2010. Mit Frauenthal (minus 0,18 Prozent auf 11,02 Euro) und voestalpine (plus 2,40 Prozent auf 34,29 Euro) gewinnt die Berichtssaison in der laufenden Woche zudem an Fahrt.
Agrana-Aktien schlossen mit einem Abschlag von 0,48 Prozent bei 78,00 Euro. Der britische Lebensversicherer Prudential hat seine Beteiligung am Zuckerkonzern von knapp über zehn auf 15,03 Prozent aufgestockt. Unter den Schwergewichten setzten sich OMV mit plus 3,23 Prozent auf 34,69 Euro ab. bwin kletterten um 3,85 Prozent auf 26,19 Euro.
Über leere Auftragsbücher kann sich der steirische Anlagenbauer Andritz momentan nicht beschweren. Vor allem aus Südamerika kommen hunderte Mio. schwere Order. Für die Arbeiten beim Bau eines umstrittenen Wasserkraftwerks in Brasilien nimmt Andritz 330 Mio. Euro ein. Kurz vor dem Abschluss steht dem Unternehmen zufolge ein bis zu 800 Mio. Euro schweres Geschäft in Uruguay. Allerdings stößt Andritz vermehrt auf Kritik, da die Projekte angesichts der Eingriffe in die Natur umstritten sind. Zu Wochenbeginn konnten sich Andritz jedenfalls um 3,21 Prozent auf 34,69 Euro steigern.
Im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden Jahresergebnissen von Semperit haben die Analysten der Deutschen Bank ihr Kursziel von 37 von 42 Euro erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt. Die Semperit-Titel stiegen um 1,05 Prozent auf 39,31 Euro. Im Schnitt rechnen heimische Analysten mit einer deutlichen Umsatz- und Gewinnsteigerung für die vorläufigen Zahlen 2010. Mit Frauenthal (minus 0,18 Prozent auf 11,02 Euro) und voestalpine (plus 2,40 Prozent auf 34,29 Euro) gewinnt die Berichtssaison in der laufenden Woche zudem an Fahrt.
Agrana-Aktien schlossen mit einem Abschlag von 0,48 Prozent bei 78,00 Euro. Der britische Lebensversicherer Prudential hat seine Beteiligung am Zuckerkonzern von knapp über zehn auf 15,03 Prozent aufgestockt. Unter den Schwergewichten setzten sich OMV mit plus 3,23 Prozent auf 34,69 Euro ab. bwin kletterten um 3,85 Prozent auf 26,19 Euro.