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US-Börsen im frühen Handel fester

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Montag im Frühhandel mit festeren Kursen tendiert. Bis 16.30 Uhr MEZ stieg der Dow Jones Industrial Index 72,85 Einheiten oder 0,60 Prozent auf 12.165,00 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 9,30 Punkte oder 0,71 Prozent auf 1.320,17 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 19,41 Punkte (plus 0,70 Prozent) auf 2.788,71 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 2.161 Gewinner und 817 Verlierer gegenüber. 146 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 162,12 Mio. Aktien umgesetzt.

Die Anleger seien vor dem Hintergrund der zurückgegangenen Arbeitslosigkeit in den USA im Bezug auf das Weltwirtschaftswachstum zuversichtlich, hiess es am Markt. Die positiven Vorgaben aus Europa würden zusätzlich stützen. Für Impulse sorgten im Frühhandel Übernahmeaktivitäten.

So konnten sich Genzyme um 1,14 Prozent auf 74,24 Dollar verteuern, nachdem das "Wall Street Journal" vom Sonntag berichtet hatte, dass das Biotechnologie-Unternehmen kurz vor einer Einigung mit dem französischen Pharmakonzern Sanofi-Aventis stehe. Dem Bericht zufolge soll sich das neue Übernahmeangebot von Sanofi-Aventis auf 74 Dollar je Aktie belaufen, was einer Gesamtsumme von rund 19 Mrd. Dollar gleich kommt.

Auch Beckman Coulter standen nach einem Übernahmegebot im Fokus. Der Industriekonzern Danaher Corporation bietet den Beckman-Aktionären 83,50 Dollar je Anteilsschein, was das Medizintechnikunternehmen mit rund 6,8 Mrd. US-Dollar bewertet. Beckman Coulter legten vor diesem Hintergrund einen Kurssprung von 9,70 Prozent auf 82,46 Dollar hin, Danaher verteuerten sich um 4,19 Prozent auf 49,99 Dollar.

Ein kräftiges Kursplus konnten auch Pride International hinlegen, nachdem Ensco eingewilligt hat, das Unternehmen für 7,3 Mrd. Dollar zu übernehmen. Während Pride International im frühen Handel um 16,81 Prozent auf 40,17 Dollar schnellten, mussten Ensco jedoch 3,58 Prozent auf 52,46 Dollar abgeben.

Ebenfalls im Blickpunkt des Anlegerinteresses standen AOL, die der allgemeinen Tendenz entgegen 2,23 Prozent auf 21,45 Dollar einbüssten. Der Internetkonzern übernimmt für 315 Mio. Dollar die britische Online-Zeitung The Huffington Post.