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US-Börsen - Positive Tendenz zu Handelsende
Die New Yorker Aktienbörsen haben die Sitzung am Donnerstag mit höheren Notierungen beendet. Der Dow Jones Industrial Index stieg 20,29 Punkte oder 0,17 Prozent auf 12.062,26 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 3,07 Punkte (plus 0,24 Prozent) auf 1.307,10 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 4,32 Einheiten oder 0,16 Prozent auf 2.753,88 Zähler.
Hatten die aktuellen Unruhen in Ägypten und Befürchtungen um einen Anstieg der Ölpreise über weite Strecken des Handelstages für verhaltene Stimmung an den US-Börsenparketts gesorgt, konnten die Aktienbörsen im Späthandel schließlich ins Plus drehen und doch noch mit einem positiven Vorzeichen aus dem Handel gehen.
Die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten fielen besser aus als erwartet. So stieg der Einkaufsmanagerindex im Jänner überraschend auf 59,4 Punkte an, der Auftragseingang der Industrie im Dezember kletterte im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent in die Höhe. In beiden Fällen hatten Volkswirte mit einem Rückgang gerechnet.
Unter den Einzeltiteln rückten Mastercard in den Fokus, nachdem der Kreditkartenanbieter die Ergebnisse für das Schlussquartal präsentiert hatte. Wie das Unternehmen mitteilte, konnte der Gewinn um 41 Prozent auf 415 Mio. Dollar gesteigert werden. Mastercard legten vor diesem Hintergrund ein kräftiges Kursplus von 2,51 Prozent auf 245,39 Dollar hin.
Weiterhin in der Gewinnzone zeigten sich auch Limited Brands und Gap, die 7,42 Prozent auf 31,29 Dollar bzw. 4,20 Prozent auf 19,83 Dollar in die Höhe sprangen. Die Einzelhandelsketten hatten mit ihren Jänner-Umsätzen die Prognosewerte übertreffen können. Vor diesem Hintergrund konnten auch Nordstrom und Ross Stores zulegen, die sich um 4,89 Prozent auf 42,05 Dollar bzw. 5,80 Prozent auf 68,61 Dollar ebenfalls kräftig verteuerten.
Mit einem positiven Vorzeichen aus dem Handel schafften es schließlich auch Dow Chemicals, die zwischenzeitlich immer wieder im Minus tendiert hatten. Der Chemiekonzern hatte seinen Gewinn im vierten Quartal vor allem dank einer kräftigen Nachfrage aus den Schwellenländern und der wirtschaftlichen Erholung in Europa mehr als vervierfachen können. Die Titel schlossen mit einem Aufschlag von 0,27 Prozent auf 36,74 Dollar.
Weiterhin in der Verlustzone präsentierten sich hingegen Merck & Co, die um 2,72 Prozent auf 32,90 Dollar nachgaben. Ein herber Rückschlag bei der Entwicklung des Medikaments Vorapaxar hat Merck & Co im vierten Quartal einen Verlust von unterm Strich 531 Mio Dollar beschert. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte der Konzern noch 6,5 Mrd. Dollar verdient. Zudem wurde am Markt der Gewinnausblick für 2011 bemängelt, der schwächer ausfiel als im Vorfeld erwartet worden war.
Ebenfalls mit einem negativen Vorzeichen aus dem Handel gehen mussten Intersil, nachdem der Halbleiterhersteller mit seinem Gewinnausblick für das erste Quartal enttäuscht hatte. Die Anleger schickten die Anteilsscheine vor diesem Hintergrund auf eine Talfahrt von 14,15 Prozent auf 12,86 Dollar. (Forts.) ana
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