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US-Börsen - Dow Jones schließt über 12.000 Punkten


Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit deutlich festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index kletterte 148,23 Punkte oder 1,25 Prozent auf 12.040,16 Einheiten und beendete den Handel damit seit Juni 2008 zum ersten Mal wieder über der wichtigen psychologischen Marke von 12.000 Zählern. Der S&P-500 Index gewann 21,47 Punkte (plus 1,67 Prozent) auf 1.307,59 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte um 51,11 Einheiten oder 1,89 Prozent auf 2.751,19 Zähler zu.

Die Sorgen um die Unruhen in Ägypten, welche in den letzten Handelstagen belastend auf die Stimmung an den Märkten wirkten, sind offenbar etwas in den Hintergrund gerückt. Vielmehr galt am Dienstag die Aufmerksamkeit der Anleger den neu veröffentlichten US-Konjunkturdaten, welche gemischt ausfielen. Während die Bauinvestitionen im Dezember überraschend um 2,5 Prozent zurückgegangen waren, fiel der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe deutlich besser als erwartet aus. Der ISM-Index stieg im Jänner auf 60,8 Punkte, Experten hatten im Vorfeld mit lediglich 58 Punkten gerechnet.

Für positive Impulse sorgten darüber hinaus einige Unternehmensergebnisse. Unter anderem gab United Parcel Service (UPS) für das vierte Quartal einen Gewinn von 1,08 Dollar je Aktie an und konnte damit die Analystenerwartungen übertreffen. Verantwortlich für den Gewinnsprung waren die gut laufenden Geschäfte, vor allem während der Feiertage. Auch im Ausblick für 2011, in welchem das Unternehmen einen Gewinn je Anteilsschein von 4,35 Dollar ankündigte, konnten die Expertenschätzungen überflügelt werden. Bis Handelsschluss zogen UPS um 4,15 Prozent auf 74,59 Dollar an.

Auch der Arzneimittelproduzent Pfizer brachte Zahlen für das vierte Quartal. Das Unternehmen konnte einen Gewinn je Aktie von 36 Cent einfahren. Für 2012 musste Pfizer seine Umsatzprognose allerdings senken, man erwarte nun nur noch Erlöse zwischen 63 und 65,5 Mrd. Dollar. Die Titel gingen mit einem deutlichen Plus von 5,49 Prozent auf 19,22 Dollar aus dem Handel.

Einen Kurssprung machten die Anteilsscheine des Kranbauers Manitowoc, nachdem das Unternehmen mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten weit übertreffen konnte. Im vierten Quartal nahm Manitowoc 11 Cent je Aktie ein. Die Titel sprangen bis zur Schlussglocke um 27,40 Prozent auf 17,11 Dollar.

Deutlich fester zeigten sich in Folge von steigenden Rohstoffpreisen auch die Anteilsscheine des Aluminiumproduzenten Alcoa (plus 4,53 Prozent auf 17,32 Dollar) sowie die Papiere des Kupferproduzenten Freeport-McMoRan Copper & Gold (plus 4,89 auf 114,07 Dollar). Kupfer stieg auf ein Rekordhoch, Aluminium und Nickel erreichten jeweils ein Zwei-Jahres-Hoch.

Auch die Titel des Agrarkonzerns Archer-Daniels-Midland zogen nach Vorlage von Quartalszahlen deutlich an. Das Betriebsergebnis konnte um 40 Prozent auf 1,36 Mrd. Dollar gesteigert werden, je Aktie ergab sich ein Gewinn von 1,07 Dollar. Damit konnten die Analystenerwartungen übertroffen werden. Die Papiere legten 6,21 Prozent auf 34,70 Dollar zu. (Forts.) bel



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