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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Ägyptische Revolution treibt Ölpreis
Der ägyptische Volksaufstand hatte bis dato keine grossen Auswirkungen auf die Weltfinanzmärkte. Kein Wunder, brachte der ägyptische Aktienmarkt vor seiner Schliessung am Freitag nur knapp 15 Mrd. EUR auf die Waage. Am stärksten sind die Auswirkungen auf den Ölpreis. Der schmale Suez-Kanal ist relativ leicht zu blockieren und dient als eine der wichtigsten Handelsrouten im Ölgeschäft. Die für Europa wichtige Marke Brent handelt bereits bei einem Futurepreis von über 100 USD pro Barrel.
Devisen
EUR-USD: Inflationsangst hilft EUR auf die Sprünge
Die gestern veröffentlichten Inflationsschätzungen für die Eurozone waren höher als erwartet und sorgten sofort für Zinsspekulationen. EUR-USD machte in Folge einen gewaltigen Satz und stieg von rund 1,3600 auf über 1,3720 an. Der heutige Frühhandel startet bereits bei über 1,3700. Spannend wird die Marke von 1,3750, die zuletzt nicht überwunden werden konnte. Die wesentlichen Veröffentlichungen betreffen heute die USA und erfolgen erst am späteren Nachmittag. Tages-Range: 1,3650 - 1,3800. EUR-CHF: Nachdem gestern bereits wieder Werte von unter 1,2800 auf den Händlerschirmen zu sehen waren, zog der EUR-USD-Anstieg auch den EUR-CHF-Kurs mit nach oben. Der Frühhandel startet bei rund 1,2910. Tages-Range: 1,2850 - 1,2950.
Zentral- und Osteuropa
EZB: Druck auf Notenbank-Chef Trichet nimmt zu
Die gestrigen Eurozonen-Inflationsprognosen für Jänner lagen mit 2,4 % bereits deutlich über dem EZB-Zielwert von 2,0 %. Am Geldmarkt zeigen sich die Zinserhöhungsfantasien schon recht deutlich. Schon seit knapp zwei Wochen liegt das EONIA-Fixing nun teils deutlich über 1 % (gestern bei 1,313 %). Auch die Kapitalmarktzinsen steigen bereits ordentlich an. Der 2y-Swapsatz stieg seit Anfang Jänner um ca. 45 BP auf aktuell 2,0 %.
Der ägyptische Volksaufstand hatte bis dato keine grossen Auswirkungen auf die Weltfinanzmärkte. Kein Wunder, brachte der ägyptische Aktienmarkt vor seiner Schliessung am Freitag nur knapp 15 Mrd. EUR auf die Waage. Am stärksten sind die Auswirkungen auf den Ölpreis. Der schmale Suez-Kanal ist relativ leicht zu blockieren und dient als eine der wichtigsten Handelsrouten im Ölgeschäft. Die für Europa wichtige Marke Brent handelt bereits bei einem Futurepreis von über 100 USD pro Barrel.
Devisen
EUR-USD: Inflationsangst hilft EUR auf die Sprünge
Die gestern veröffentlichten Inflationsschätzungen für die Eurozone waren höher als erwartet und sorgten sofort für Zinsspekulationen. EUR-USD machte in Folge einen gewaltigen Satz und stieg von rund 1,3600 auf über 1,3720 an. Der heutige Frühhandel startet bereits bei über 1,3700. Spannend wird die Marke von 1,3750, die zuletzt nicht überwunden werden konnte. Die wesentlichen Veröffentlichungen betreffen heute die USA und erfolgen erst am späteren Nachmittag. Tages-Range: 1,3650 - 1,3800. EUR-CHF: Nachdem gestern bereits wieder Werte von unter 1,2800 auf den Händlerschirmen zu sehen waren, zog der EUR-USD-Anstieg auch den EUR-CHF-Kurs mit nach oben. Der Frühhandel startet bei rund 1,2910. Tages-Range: 1,2850 - 1,2950.
Zentral- und Osteuropa
EZB: Druck auf Notenbank-Chef Trichet nimmt zu
Die gestrigen Eurozonen-Inflationsprognosen für Jänner lagen mit 2,4 % bereits deutlich über dem EZB-Zielwert von 2,0 %. Am Geldmarkt zeigen sich die Zinserhöhungsfantasien schon recht deutlich. Schon seit knapp zwei Wochen liegt das EONIA-Fixing nun teils deutlich über 1 % (gestern bei 1,313 %). Auch die Kapitalmarktzinsen steigen bereits ordentlich an. Der 2y-Swapsatz stieg seit Anfang Jänner um ca. 45 BP auf aktuell 2,0 %.