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Gillinger: ATX: Das ist heute zu beachten - eine (fast) heile Welt
Die anstehende Woche bringt einiges an Datenmaterial: den US-Arbeitsmarktbericht, ISM sowie VPI-Daten plus das bereits zweite Zinstreffen der EZB-Granden in diesem Jahr. Heute ist davon aber noch nichts präsent.
Präsent sind dafür ein paar Österreicher in Japan. Erste Group, Immofinanz sowie Vienna Insurance Group versuchen die derzeit gute Stimmung im Fernen Osten für Anlagen in Euro zu nutzen (Japan war einer der grossen Zeichner der Euro-Anleihe), und fliegen nach Tokio auf Roadshow.
Ryanair fliegt auch, mit seinen Zahlen in die Newsticker. Wie auch Eastman Chemical und das OMV-Peergroup-Unternehmen Exxon Mobil.
Von überm Atlantik werden uns heute um 15.45 Uhr der Chicago PMI für Jänner geschickt (65,0 nach 66,8 Punkten). Um 16.00 Uhr noch der NAPM Milwaukee und um 16.30 Uhr der Dallas Fed Index (15,0 nach 12,8 Punkte)
Europas Daten im Fokus: Deutschlands EH-Umsätze für Dezember um 08.00 Uhr (beginnt der Konsum echte Stütze zu werden?), Belgiens Haushaltssaldo YTD per Dezember, da es ja noch immer keine Regierung gibt und daher von den Finanzmärkten misstrauisch beäugt wird (ein Abgang von mehr als 14 Milliarden Euro?), Spanien Leistungsbilanz im November (minus 2,7 Mrd. Euro) und natürlich: Inflationsdaten!
Spanien (09.00 Uhr) wird heute als Erstprognose für Jänner mit 3,3 Prozent YoY gesehen, die Eurozone mit 2,3 Prozent (11.00 Uhr). Das liegt doch klar über den von der Notenbank angestrebten „unter, aber nahe 2,0 Prozent“. Trichet muss wohl die Wachsamkeit der Notenbank herausstreichen, sonst wird nicht viel passieren. Erst bei der März-Sitzung steht die Entscheidung an, ob und wie die Zuteilung bei Geldmarktgeschäften über das Ende des 1. Quartals hinaus erfolgt. Jahresmitte wird es in einem ersten Schritt wohl jedenfalls werden.
So wirklich unter Druck sind die Notenbanken aber noch nicht, liegt ihr Augenmerk doch stark auf der Kerninflationsrate, wo Kostenerhöhung bei allen Energieformen, Rohstoffen und Nahrungsmitteln nicht so stark durchschlagen (siehe dazu auch einen Cafe BE: „Angst vor der Angst, … http://www.boerse-express.com/pages/934361).
Geringere Raten wird es in nächster Zeit kaum geben. Die Produzentenpreise im Euroraum werden für Dezember mit plus 5,2 Prozent erwartet – wenn das die Unternehmen nicht selbst schlucken, wird der Preisdruck weiter steigen. Die Auslastung der Industrien in den derzeit starken Euroländern ist nicht schlecht, damit steigt die Preisdurchsetzungsmacht. Das klingt nach einer vielversprechenden Aktienzukunft: Leichte Inflation (hoffentlich nur) gepaart mit anhaltender Liquiditätsschwemme der Notenbanken … wenn da nur Nordafrika nicht wäre und wer weiss, was da sonst noch kommt ...
Da sich beim ATX die mittlere Richtung in Kürze entscheidet, beginne ich schön langsam wieder mit dem Screening passender Waves …
Weiter geht’s mit der Unternehmensfront, wo die Berichtssaison knapp bei Halbzeit steht, natürlich nur die der USA. Nach nunmehr 207 zahlenlegenden Unternehmen im S&P 500-Index liegt das bei durchschnittliche (aktiengewichtete) Gewinnplus ungewichtet bisher bei plus 23,6 Prozent..
Wie sieht's im ATX-Ranking YTD aus? Zum vierten mal en suite – und damit 100 Prozent aller Möglichkeiten – hält Intercell die rote Laterne. Semperit und Andritz liegen davor (SBO und RHI waren es vergangene Woche). Die Schnittmenge: die tolle Vorjahresperformance - somit wohl Gewinnmitnahmen.
Vorne war das Gerangel grösser: Die bisherigen YTD-Wochensieger waren Raiffeisen, Strabag und Verbund. Diesmal ist es Wienerberger vor Raiffeisen und Strabag. Die Schnittmenge: die schlechte Vorjahresperformance.
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Präsent sind dafür ein paar Österreicher in Japan. Erste Group, Immofinanz sowie Vienna Insurance Group versuchen die derzeit gute Stimmung im Fernen Osten für Anlagen in Euro zu nutzen (Japan war einer der grossen Zeichner der Euro-Anleihe), und fliegen nach Tokio auf Roadshow.
Ryanair fliegt auch, mit seinen Zahlen in die Newsticker. Wie auch Eastman Chemical und das OMV-Peergroup-Unternehmen Exxon Mobil.
Von überm Atlantik werden uns heute um 15.45 Uhr der Chicago PMI für Jänner geschickt (65,0 nach 66,8 Punkten). Um 16.00 Uhr noch der NAPM Milwaukee und um 16.30 Uhr der Dallas Fed Index (15,0 nach 12,8 Punkte)
Europas Daten im Fokus: Deutschlands EH-Umsätze für Dezember um 08.00 Uhr (beginnt der Konsum echte Stütze zu werden?), Belgiens Haushaltssaldo YTD per Dezember, da es ja noch immer keine Regierung gibt und daher von den Finanzmärkten misstrauisch beäugt wird (ein Abgang von mehr als 14 Milliarden Euro?), Spanien Leistungsbilanz im November (minus 2,7 Mrd. Euro) und natürlich: Inflationsdaten!
Spanien (09.00 Uhr) wird heute als Erstprognose für Jänner mit 3,3 Prozent YoY gesehen, die Eurozone mit 2,3 Prozent (11.00 Uhr). Das liegt doch klar über den von der Notenbank angestrebten „unter, aber nahe 2,0 Prozent“. Trichet muss wohl die Wachsamkeit der Notenbank herausstreichen, sonst wird nicht viel passieren. Erst bei der März-Sitzung steht die Entscheidung an, ob und wie die Zuteilung bei Geldmarktgeschäften über das Ende des 1. Quartals hinaus erfolgt. Jahresmitte wird es in einem ersten Schritt wohl jedenfalls werden.
So wirklich unter Druck sind die Notenbanken aber noch nicht, liegt ihr Augenmerk doch stark auf der Kerninflationsrate, wo Kostenerhöhung bei allen Energieformen, Rohstoffen und Nahrungsmitteln nicht so stark durchschlagen (siehe dazu auch einen Cafe BE: „Angst vor der Angst, … http://www.boerse-express.com/pages/934361).
Geringere Raten wird es in nächster Zeit kaum geben. Die Produzentenpreise im Euroraum werden für Dezember mit plus 5,2 Prozent erwartet – wenn das die Unternehmen nicht selbst schlucken, wird der Preisdruck weiter steigen. Die Auslastung der Industrien in den derzeit starken Euroländern ist nicht schlecht, damit steigt die Preisdurchsetzungsmacht. Das klingt nach einer vielversprechenden Aktienzukunft: Leichte Inflation (hoffentlich nur) gepaart mit anhaltender Liquiditätsschwemme der Notenbanken … wenn da nur Nordafrika nicht wäre und wer weiss, was da sonst noch kommt ...
Da sich beim ATX die mittlere Richtung in Kürze entscheidet, beginne ich schön langsam wieder mit dem Screening passender Waves …
Weiter geht’s mit der Unternehmensfront, wo die Berichtssaison knapp bei Halbzeit steht, natürlich nur die der USA. Nach nunmehr 207 zahlenlegenden Unternehmen im S&P 500-Index liegt das bei durchschnittliche (aktiengewichtete) Gewinnplus ungewichtet bisher bei plus 23,6 Prozent..
Wie sieht's im ATX-Ranking YTD aus? Zum vierten mal en suite – und damit 100 Prozent aller Möglichkeiten – hält Intercell die rote Laterne. Semperit und Andritz liegen davor (SBO und RHI waren es vergangene Woche). Die Schnittmenge: die tolle Vorjahresperformance - somit wohl Gewinnmitnahmen.
Vorne war das Gerangel grösser: Die bisherigen YTD-Wochensieger waren Raiffeisen, Strabag und Verbund. Diesmal ist es Wienerberger vor Raiffeisen und Strabag. Die Schnittmenge: die schlechte Vorjahresperformance.
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.