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Gillinger: ATX: Das ist heute zu beachten - Das Wichtigste kommt zum Schluss
Grossbritannien war eine echte Enttäuschung. Die Wirtschaft schrumpfte im Q4, gar um 0,5 Prozent. Das Baugewerbe um 3,3 Prozent – wird Wienerberger nicht freuen.
Die Unternehmenszahlen wurden auch nicht mit Euphorie aufgenommen. Und schon sah sich der ATX 1,46 Prozent tiefer auf 2830,70 Punkte. Mehr zum ATX unter http://www.be24.at/blog/entry/653778.
Kaum Beachtung fand, dass sich das US-Verbrauchervertrauen im Jänner überraschend aufgehellt hat. Von 53,3 Punkten im Dezember stieg der Index auf 60,6 Punkte. Damit wurden die Erwartungen klar übertroffen, die bei rund 54,0 Punkte lagen.
Das wichtigste Ereignis findet nach Börseschluss statt - die Zinssitzung der US-Notenbank. Analysten erwarten, dass Fed-Chef Ben Bernanke weder an der Zinsschraube dreht, noch das aktuelle Anleiheankaufprogramm in irgendeiner Form ändern wird. Derzeit pumpt die Fed im Rahmen von QE II, Monat für Monat 75 Milliarden Dollar in den Geldkreislauf per Ankauf von US-Treasuries. Das Programm läuft an sich bis Ende Juni, mit der April-Sitzung wird wohl die weitere Vorgehensweise beschlossen. Interessant wird dabei der Kampf Tauben gegen Falken. Heuer wuchs die Zahl der tendenziellen Falken im elfköpfigen geldpolitischen Ausschuss der Fed auf drei. Zu Thomas Hoenig (Kansas City) gesellten sich Charles Plosser (Philadelphia) und Richard Fisher (Dallas).
Bleiben wir gleich in den USA. Die US-Republikaner haben einen Haushaltsentwurf mit massiven Einschnitten angekündigt. Der Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, Eric Cantor, verlangt, dass die Inlandsausgaben ab sofort um mehr als 20 Prozent gekürzt werden. Obama will den Haushalt – mit Ausnahme des Verteidigungsbudgets – auf fünf Jahre einfrieren. Zusätzliche Konjunkturimpulse sind so nicht zu erwarten. Freitag wissen wir dann, ob's ohnehin nicht mehr notwendig ist, dann kommt das US-BIP im Q4.
Ob die Unternehmensfront heute Impulse liefert? SAP, KPN, Lonza und Kone sind Europas Beitrag. MeadWestvaco, ConocoPhillips, Xerox, Boeing, Valero, Occidental Petroleum, United Technologies, Abbott Labs, Praxair, Legg Mason, Qualcomm, Starbucks, Hess plus General Dynamics die grösseren US-Vertreter. Mead kommt in der Peergroup Mayr-Melnhof vor, für die OMV ist auch einiges dabei.
Die Neubauverkäufe im Dezember um 16.00 Uhr sollen zwar auf 300.000 zugelegt haben, wirklich viel ist das nicht (im September wurde mit 338.000 Stück das bisherige Rekordtief aus dem September 1981 unterschritten).
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Kaum Beachtung fand, dass sich das US-Verbrauchervertrauen im Jänner überraschend aufgehellt hat. Von 53,3 Punkten im Dezember stieg der Index auf 60,6 Punkte. Damit wurden die Erwartungen klar übertroffen, die bei rund 54,0 Punkte lagen.
Das wichtigste Ereignis findet nach Börseschluss statt - die Zinssitzung der US-Notenbank. Analysten erwarten, dass Fed-Chef Ben Bernanke weder an der Zinsschraube dreht, noch das aktuelle Anleiheankaufprogramm in irgendeiner Form ändern wird. Derzeit pumpt die Fed im Rahmen von QE II, Monat für Monat 75 Milliarden Dollar in den Geldkreislauf per Ankauf von US-Treasuries. Das Programm läuft an sich bis Ende Juni, mit der April-Sitzung wird wohl die weitere Vorgehensweise beschlossen. Interessant wird dabei der Kampf Tauben gegen Falken. Heuer wuchs die Zahl der tendenziellen Falken im elfköpfigen geldpolitischen Ausschuss der Fed auf drei. Zu Thomas Hoenig (Kansas City) gesellten sich Charles Plosser (Philadelphia) und Richard Fisher (Dallas).
Bleiben wir gleich in den USA. Die US-Republikaner haben einen Haushaltsentwurf mit massiven Einschnitten angekündigt. Der Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, Eric Cantor, verlangt, dass die Inlandsausgaben ab sofort um mehr als 20 Prozent gekürzt werden. Obama will den Haushalt – mit Ausnahme des Verteidigungsbudgets – auf fünf Jahre einfrieren. Zusätzliche Konjunkturimpulse sind so nicht zu erwarten. Freitag wissen wir dann, ob's ohnehin nicht mehr notwendig ist, dann kommt das US-BIP im Q4.
Ob die Unternehmensfront heute Impulse liefert? SAP, KPN, Lonza und Kone sind Europas Beitrag. MeadWestvaco, ConocoPhillips, Xerox, Boeing, Valero, Occidental Petroleum, United Technologies, Abbott Labs, Praxair, Legg Mason, Qualcomm, Starbucks, Hess plus General Dynamics die grösseren US-Vertreter. Mead kommt in der Peergroup Mayr-Melnhof vor, für die OMV ist auch einiges dabei.
Die Neubauverkäufe im Dezember um 16.00 Uhr sollen zwar auf 300.000 zugelegt haben, wirklich viel ist das nicht (im September wurde mit 338.000 Stück das bisherige Rekordtief aus dem September 1981 unterschritten).
schönen Tag
Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.