, boerse-express
Braun: Langfristige Erfolgsstorys
Die meisten Aktienanleger interessieren sich fast ausschließlich für Blue Chips. Das mag daran liegen, dass sich am Niedergang des Neuen Markts viele Spekulanten die Finger verbrannt haben. Dazu spielen die Firmen aus dem DAX in der Medienberichterstattung klar die erste Geige. Wachstumswerte aus der zweiten oder gar dritten Reihe finden dagegen in der Presse und in den Depots der Investoren überhaupt nicht oder nur in geringem Umfang statt. Damit verzichten die Anleger aber auf einen großen Teil der Chancen, die sich am Aktienmarkt ergeben.
Wachstumsschwache Blue Chips
Die meisten Unternehmen aus der ersten Börsenliga betätigen sich in weitgehend gesättigten Märkten, die nur noch mäßiges Wachstum zulassen. Das lässt sich leicht mit den Daten aus dem DAX belegen. Bei kumulierter Betrachtung kletterten die Erlöse der im Index vertretenen Firmen seit 2003 durchschnittlich gerade einmal um 1,6 Prozent pro Jahr. Da die Margen nicht beliebig steigerbar sind, ist klar, dass solch schwache Wachstumsraten auch nur mäßig steigende Aktienkurse zulassen. Je nach Börsenlage geht es mal kräftig hoch und später wieder runter. Unter dem Strich bleibt aber kaum etwas übrig. Ganz anders sieht das bei den Titeln aus dem TecDAX aus, die meist in jungen, aufstrebenden Märkten tätig sind. So schafften die Indexunternehmen seit 2003 mit durchschnittlich acht Prozent im Jahr ein deutlich höheres Wachstum als die Blue Chips. Und so finden sich unter den Hightechs teils auch langfristige Erfolgsstorys wie etwa die Aktien von Init, Stratec Biomedical, Centrotec, Asian Bamboo oder United Internet.
Große Chancen, höheres Risiko
Auf langfristige Sicht sollte sich der Aktienkurs in etwa parallel zum Wachstumspfad eines Unternehmens entwickeln. Höheres Wachstum bietet damit höhere Kurschancen. Das zeigt sich in einem langfristigen Performance-Vergleich der Nasdaq mit dem DAX. Während die US-Hightechs selbst ohne Dividenden (der Nasdaq Composite ist ein Kursindex) seit Gründung 1971 eine jährliche Rendite von 8,7 Prozent abwirft, brachte es der DAX in diesem Zeitraum nur auf einen jährlichen Gewinn von 7,3 Prozent (inklusive Dividenden). Allerdings muss der Anleger dafür größere Risiken in Kauf nehmen. Dass ein Blue Chips pleite geht, ist selten, bei jüngeren Gesellschaften passiert das öfter. Auf die Auswahl kommt es also an. In der Aktien-Strategie haben wir ein Ausleseverfahren etabliert, dass die Renditechancen deutlich verbessert. So haben wir seit Auflegung des Musterdepots im Jahr 1999 ein Plus von rund 460 Prozent geschafft. Der DAX hat im selben Zeitraum lediglich 50 Prozent zugelegt.
In diesem Sinne
Wolfgang Braun
Wachstumsschwache Blue Chips
Die meisten Unternehmen aus der ersten Börsenliga betätigen sich in weitgehend gesättigten Märkten, die nur noch mäßiges Wachstum zulassen. Das lässt sich leicht mit den Daten aus dem DAX belegen. Bei kumulierter Betrachtung kletterten die Erlöse der im Index vertretenen Firmen seit 2003 durchschnittlich gerade einmal um 1,6 Prozent pro Jahr. Da die Margen nicht beliebig steigerbar sind, ist klar, dass solch schwache Wachstumsraten auch nur mäßig steigende Aktienkurse zulassen. Je nach Börsenlage geht es mal kräftig hoch und später wieder runter. Unter dem Strich bleibt aber kaum etwas übrig. Ganz anders sieht das bei den Titeln aus dem TecDAX aus, die meist in jungen, aufstrebenden Märkten tätig sind. So schafften die Indexunternehmen seit 2003 mit durchschnittlich acht Prozent im Jahr ein deutlich höheres Wachstum als die Blue Chips. Und so finden sich unter den Hightechs teils auch langfristige Erfolgsstorys wie etwa die Aktien von Init, Stratec Biomedical, Centrotec, Asian Bamboo oder United Internet.
Große Chancen, höheres Risiko
Auf langfristige Sicht sollte sich der Aktienkurs in etwa parallel zum Wachstumspfad eines Unternehmens entwickeln. Höheres Wachstum bietet damit höhere Kurschancen. Das zeigt sich in einem langfristigen Performance-Vergleich der Nasdaq mit dem DAX. Während die US-Hightechs selbst ohne Dividenden (der Nasdaq Composite ist ein Kursindex) seit Gründung 1971 eine jährliche Rendite von 8,7 Prozent abwirft, brachte es der DAX in diesem Zeitraum nur auf einen jährlichen Gewinn von 7,3 Prozent (inklusive Dividenden). Allerdings muss der Anleger dafür größere Risiken in Kauf nehmen. Dass ein Blue Chips pleite geht, ist selten, bei jüngeren Gesellschaften passiert das öfter. Auf die Auswahl kommt es also an. In der Aktien-Strategie haben wir ein Ausleseverfahren etabliert, dass die Renditechancen deutlich verbessert. So haben wir seit Auflegung des Musterdepots im Jahr 1999 ein Plus von rund 460 Prozent geschafft. Der DAX hat im selben Zeitraum lediglich 50 Prozent zugelegt.
In diesem Sinne
Wolfgang Braun