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Polytec meldet für 2010 EBITDA von zumindest 50 Mio. Euro

Autozulieferer Polytec stellt sich mit erfreulichen Nachrichten ein: Zum einen wurde die Restrukturierungsfinanzierung über 31 Mio. Euro zurückgezahlt, CEO Friedrich Huemer (im Bild), der ein Aktienpaket dafür verpfändet hatte, hält damit wieder rund 30% der Stimmrechte. Zum anderen wird sich das EBITDA im Jahr 2010 auf zumindest 50 Mio. Euro belaufen.

Auf Basis der noch ungeprüften, vorläufigen Ergebniszahlen konnte der Umsatz 2010 um rund 27% auf 770 Mio. Euro erhöht werden. Die EBITDA-Marge beläuft sich auf zumindest 6,5%. Auf Nettobasis wird ein Ergebnis je Aktie von etwas weniger als 1 Euro erwartet, teilt das Unternehmen mit. Bei der Beurteilung des Ergebnisses je Aktie sei zu berücksichtigen, dass im Finanzergebnis ein positiver Einmaleffekt von rund 6 Mio. Euro aus der Veräusserung der Grammer-Aktien enthalten ist.

Durch die Rückführung von Bankverbindlichkeiten und die positive Ertragssituation konnten die Nettofinanzverbindlichkeiten im Geschäftsjahr 2010 von 70 Mio. Euro per 31. Dezember 2009 auf 28,4 Mio. Euro gesenkt werden.

Die Restrukturierungsfinanzierung von 31 Mio. Euro wurde vollständig zurückgeführt. Die für diese Finanzierung an den Rechtsanwalt Peter Posch, als Sicherheitentreuhänder, sicherungsübereigneten Aktien (3.572.734 Aktien, das entspricht 16 % des Grundkapitals der Polytec) werden daher an Huemer bzw. an dessen Huemer Holding GmbH rückübertragen.

Die kontinuierliche Erholung der Industrie und die Summe aller konzernseitig umgesetzten Massnahmen führen zu einem über den ursprünglichen Planungen liegendem Ergebnis des Konzerns für 2010.

Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 werden am 6. April 2011 veröffentlicht. Polytec präsentiert bei der Investorenkonferenz der UniCredit kommende Woche in Kitzbühel. (red)

Relevante Links: POLYTEC HOLDING AG