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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

EUR/USD: Gemischte US-Immobiliendaten - Keine Bewegung

Positive und Negative US-Immobiliendaten lassen EUR/USD in einer engen Range von 1,3366 - 1,3538 verharren. Mit 526.000 Baubeginnen in den USA bleiben diese deutlich hinter den Erwartungen, von 550.000 zurück. Besser sah die Lage bei den Baugenehmigungen aus, die mit 635.000 deutlich über den Erwartungen von 554.000 lagen. Heute stehen wieder eine Menge an Konjunkturdaten an, von den wöchentlichen Arbeitslosendaten über Immo-Daten bis zum Philadelphia Fed Index. Vor allem der sehr schlecht erwartete Phili-Fed, bei 20,4 Punkte, könnte den Markt positiv überraschen und den US-Dollar gegenüber dem Euro stärken. Daher legen wir unsere Tagesrange heute etwas nach unten bei 1,3300 - 1,3500

Zentral- und Osteuropa

Polen: Erste Leitzinserhöhung in EU!

Die polnische Notenbank hat gestern den Leitzins von 3,5% auf 3,75% erhöht, was den polnischen Zloty vor einer weiteren Talfahrt geretet hat. Eine Reaktion der anderen Währungen in Europa blieb aus, da die Zinserhöhung von länger erwartet wurde.

USD/CZK: Kurs unter 18,00!

Gestern hat der Kurs die Unterstützung bei 18,00 getestet, hat aber den nachhaltigen Durchbruch nicht geschaft. Wird sich der Focus der Medien von Europa weg bewegen in Richtung USA (Staatsverschuldung, Arbeitslosigkeit,….) könnte die Krone weiterstärken. Aussichten für heute: 18,00 - 18,20.

Zinsen

Achtung: Inflation!!!!!!

Jürgen Stark, der Chef Volkswirt der EZB, bestätigte gestern in Bonn, dass die EZB alles in Ihrer Macht stehende tun wird um die Preisstabilität in der Eurozone zu gewährleisten. Aus diesem Grund verfolge sie aktuell "sehr wachsam" was an der Preisfront geschieht. Vor dem Jahreswechsel stieg erstmals die Inflationsrate in der Eurozone auf 2,2 % und lag damit wieder über dem Zielwert der EZB. Sollte der Preisdruck auf die Rohstoffe weiter anhalten und so die Teuerung weiter anheizen ist eine baldige Zinserhöhung nicht mehr auszuschließen.