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Stabel: Morning News: Finanzminister der Eurozone, Daimler, Porsche, Brenntag, Nestlé, BP, Rosneft, Kontron, Bechtle, Allianz
Die Finanzminister der Eurozone kommen am Montag in Brüssel zu ihrem ersten Treffen in diesem Jahr (17.00 Uhr) zusammen. Sorgen bereiten den Ländern mit der Gemeinschaftswährung unter anderem das hochverschuldete Spanien sowie Portugal. Sie gelten nach Griechenland und Irland als mögliche nächste Kandidaten für internationale Finanzhilfen. Bislang lehnen beide Länder Hilfen ab. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) rechnet nicht damit, dass am Montag weitere Beschlüsse zur Absicherung des Euro gefasst werden. Am Dienstag folgt ein Treffen der Finanzminister aller 27 EU-Staaten in der belgischen Hauptstadt.
Autos Der Autokonzern Daimler rechnet in diesem Jahr weiter mit einem starken Wachstum in China. 2010 war für die Stuttgarter Autobauer das erfolgreichste Jahr seit Beginn seines China- Engagements vor 25 Jahren: Mit 147 670 verkauften Fahrzeugen wurde der Absatz im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von 115 Prozent mehr als verdoppelt. Im Dezember hätten sie auch erstmals mehr Autos in China verkauft als alle anderen Premiumhersteller, sagte Daimler-Vorstand Ulrich Walker am Samstag in anlässlich der Einweihung der Mercedes- Benz-Arena in Shanghai. Porsche erwägt, Fahrzeuge auch in China produzieren. 'Wir werden noch in diesem Jahr darüber reden, ob wir in Asien oder Nordamerika eine Montage beginnen', sagte Unternehmenschef Matthias Müller dem Magazin 'Focus'. Der geplante kleine Geländewagen Cajun könnte in China am selben Standort gebaut werden wie der technisch ähnliche Audi.
Chemie Der Chemiedistributeur Brenntag will das günstige Marktumfeld nutzen, um einen milliardenschweren syndizierten Kredit vorzeitig abzulösen. Zwar werde die erste grosse Tranche von gut einer Milliarde Euro aus dem Kredit erst 2014 fällig, die Refinanzierung werde jedoch geprüft, sagte Finanzvorstand Jürgen Buchsteiner der 'Börsen-Zeitung' (Samstag). 'Die Interbankensätze, aber auch die Risikoprämien für Credits wie den von Brenntag sind auf Sicht der letzten zwei, drei Jahre absolut auf dem niedrigsten Stand.
Nahrung Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hofft auf höhere Preise für Lebensmittel. Die Preissteigerungen seien notwendig, um die stark gestiegenen Rohstoffpreise auszugleichen, sagte der Deutschlandchef Gerhard Berssenbrügge.
Öl und Gas In einem historischen Milliardendeal haben die britische BP und der russische Staatskonzern Rosneft ihre Pläne zur Öl- und Gasförderung im Polarmeer besiegelt. Rosneft wird künftig fünf Prozent der BP-Aktien halten. BP erhält im Gegenzug 9,5 Prozent der Rosneft-Anteile und steigert seinen Anteil damit auf insgesamt 10,8 Prozent. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten Vertreter beider Unternehmen am Freitagabend in London.
Technologie Der Minicomputer-Hersteller Kontron will 2011 die jüngsten durch die internationale Expansion verursachten Probleme endgültig hinter sich lassen. Nach einem operativen Verlust in 2010 soll das laufende Jahr wieder profitabel werden. Zudem peilt Kontron-Chef Ulrich Gehrmann einen weiteren Umsatzanstieg an. Der Erlös soll von mehr als 500 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf über 540 Millionen Euro klettern, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit. Gehrmann konnte zudem vermelden, dass der Grossaktionär Warburg Pincus den Anteil auf mehr als zehn Prozent aufgestockt hat. Der IT-Händler Bechtle will seine Aktionäre mit einer höheren Ausschüttung erfreuen. 'Angesichts der guten Entwicklung kann ich mir für 2010 einen Dividendenerhöhung vorstellen, wenn die Hauptversammlung zustimmt', sagte Unternehmenschef Thomas Olemotz der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Im abgelaufenen Jahr werde das Unternehmen 'mit Sicherheit' einen Rekordumsatz geschafft haben. Das Ergebnis hingegen werde das Rekordniveau von 2008 wohl nicht wieder erreichen, auch wenn Bechtle zum Vorjahr deutlich gewachsen sei.
Versicherer Der Versicherungskonzern Allianz setzt auf die Flurbereinigung in Frankreich. Die französische Tochter erwartet, dass sich Banken aus dem Geschäft mit Policen verabschieden. Das eröffnet Chancen.
Autos Der Autokonzern Daimler rechnet in diesem Jahr weiter mit einem starken Wachstum in China. 2010 war für die Stuttgarter Autobauer das erfolgreichste Jahr seit Beginn seines China- Engagements vor 25 Jahren: Mit 147 670 verkauften Fahrzeugen wurde der Absatz im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von 115 Prozent mehr als verdoppelt. Im Dezember hätten sie auch erstmals mehr Autos in China verkauft als alle anderen Premiumhersteller, sagte Daimler-Vorstand Ulrich Walker am Samstag in anlässlich der Einweihung der Mercedes- Benz-Arena in Shanghai. Porsche erwägt, Fahrzeuge auch in China produzieren. 'Wir werden noch in diesem Jahr darüber reden, ob wir in Asien oder Nordamerika eine Montage beginnen', sagte Unternehmenschef Matthias Müller dem Magazin 'Focus'. Der geplante kleine Geländewagen Cajun könnte in China am selben Standort gebaut werden wie der technisch ähnliche Audi.
Chemie Der Chemiedistributeur Brenntag will das günstige Marktumfeld nutzen, um einen milliardenschweren syndizierten Kredit vorzeitig abzulösen. Zwar werde die erste grosse Tranche von gut einer Milliarde Euro aus dem Kredit erst 2014 fällig, die Refinanzierung werde jedoch geprüft, sagte Finanzvorstand Jürgen Buchsteiner der 'Börsen-Zeitung' (Samstag). 'Die Interbankensätze, aber auch die Risikoprämien für Credits wie den von Brenntag sind auf Sicht der letzten zwei, drei Jahre absolut auf dem niedrigsten Stand.
Nahrung Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé hofft auf höhere Preise für Lebensmittel. Die Preissteigerungen seien notwendig, um die stark gestiegenen Rohstoffpreise auszugleichen, sagte der Deutschlandchef Gerhard Berssenbrügge.
Öl und Gas In einem historischen Milliardendeal haben die britische BP und der russische Staatskonzern Rosneft ihre Pläne zur Öl- und Gasförderung im Polarmeer besiegelt. Rosneft wird künftig fünf Prozent der BP-Aktien halten. BP erhält im Gegenzug 9,5 Prozent der Rosneft-Anteile und steigert seinen Anteil damit auf insgesamt 10,8 Prozent. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten Vertreter beider Unternehmen am Freitagabend in London.
Technologie Der Minicomputer-Hersteller Kontron will 2011 die jüngsten durch die internationale Expansion verursachten Probleme endgültig hinter sich lassen. Nach einem operativen Verlust in 2010 soll das laufende Jahr wieder profitabel werden. Zudem peilt Kontron-Chef Ulrich Gehrmann einen weiteren Umsatzanstieg an. Der Erlös soll von mehr als 500 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf über 540 Millionen Euro klettern, teilte das Unternehmen am Freitagabend mit. Gehrmann konnte zudem vermelden, dass der Grossaktionär Warburg Pincus den Anteil auf mehr als zehn Prozent aufgestockt hat. Der IT-Händler Bechtle will seine Aktionäre mit einer höheren Ausschüttung erfreuen. 'Angesichts der guten Entwicklung kann ich mir für 2010 einen Dividendenerhöhung vorstellen, wenn die Hauptversammlung zustimmt', sagte Unternehmenschef Thomas Olemotz der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Im abgelaufenen Jahr werde das Unternehmen 'mit Sicherheit' einen Rekordumsatz geschafft haben. Das Ergebnis hingegen werde das Rekordniveau von 2008 wohl nicht wieder erreichen, auch wenn Bechtle zum Vorjahr deutlich gewachsen sei.
Versicherer Der Versicherungskonzern Allianz setzt auf die Flurbereinigung in Frankreich. Die französische Tochter erwartet, dass sich Banken aus dem Geschäft mit Policen verabschieden. Das eröffnet Chancen.