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Diese Woche im Fokus: SBO und Apple spucken in die Hände, wie auch der Ifo
Jetzt fängt das Anlagejahr 2011 wirklich an, das bisher gezeigte war nicht viel mehr als Vorgeplänkel. Deutschland liefert mit dem Ifo erstmals "handfeste" Daten zum Start ins Jahr. Dass wir das Rekordhoch wiederholen, erwartet hoffentlich niemand. Sonst wäre die Realität enttäuschend. Aber nahe Rekord ist auch nicht schlecht.
Die USA liefern mit Empire State und Philly-Fed zwei wichtige Teilkomponenten des ISM für Jänner. Beide sollten klar über der Nulllinie liegen. Und damit über der Wachstumsgrenze. Wie es um die Wirtschaftsmacht Nummer 1 steht, kann uns nicht egal sein.
Doch wie steht es um die US-Wirtschaft? Sie wächst. Nicht überragend, aber zumindest soviel, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt nicht verschärft. Es sieht sogar so aus, als ob wir schön langsam in einen moderaten Modus Stellenaufbau zurückkehren. Arbeitslosenraten von klar über acht Prozent, was in den USA als grössere Katastrophe gilt, werden wir aber noch über Jahre sehen. Doch das ist jedoch handelbar.
Furchtbar aber leider weiter die Lage am Immobilienmarkt. Diese Woche kommt der wichtige NAHB-Wohnungsmarkt-Index für Jänner. Die Wachstumsschwelle - 50 Punkte - liegt unerkennbar weit entfernt, irgendwo bei 15 Punkten. Die Zahl der Zwangsvollstreckungen erreicht Rekordniveaus. Hier liegt die Schwachstelle des Systems. Noch gibt es ein Überangebot, die sich zuletzt stabilisierenden Preise deuten wieder auf etwas schwächere Zeiten hin. Stellt sich nur die Frage, wo jene Grenze liegt, bei der die nächsten grösseren Bankabschreibungen fällig wären. Womit auch der Konsum einen Dämpfer bekommen würde.
Die Berichtssaison beginnt sich auch zu regen. In Österreich gilt zwar der Verbund als Start, SBO ist mit seinen vorläufigen Zahlen aber einen Tick rascher. Unterm Strich prognostiziert der APA-Konsens einen Gewinnzuwachs von 89 Prozent auf 28,9 Mio. Euro. Als Haupttreiber für das Ergebnis sehen die Analysten die gestiegene Nachfrage nach Komponenten und Motoren für Ölbohrmaschinen. Das operative Ergebnis sollte von einer verbesserten Kapazitätsauslastung, sowie von Kostensenkungsmassnahmen unterstützt werden.
Dazu kommen eine Vielzahl von US-Bank-Ergebnissen, Apple und ASML sind Trendsetter für Techwerte á la austriamicrosystems und AT&S, vom Flughafen Wien gibts Verkehrszahlen, die EVN lädt zur HV, wo wohl der Nachfolger des scheidenden CEO Burkhart Hofer präsentiert wird, und bwin plus Andritz gehören zu den Teilnehmern der Roadshow für Privatanleger in der Wiener OeKB am Mittwoch. Anmeldung unter www.boerse-express.com/roadshow.
Die bislang veröffentlichen Zahlen geben bereits einen Vorgeschmack darauf, dass die Berichtsaison für das vierte Quartal zu einem guten für die Aktienmärkte wird. Besonders erfreulich ist, dass es Ausblicke gibt; Und diese sogar optimistisch sind. Bisher haben 29 der 500 S&P-500-Unternehmen ihre Q4-Zahlen präsentiert. Das durchschnittliche (aktiengewichtete) Gewinnplus lag bei 21,3 Prozent.
Zahlen wie von SBO oder Apple (je ein deutliches Gewinnplus zu erwarten) sowie positive Konjunkturdaten (Ifo, ISM-Vorlaufindikatoren?) deuten somit auf einen positiven Wochenverlauf hin. Wenn dann noch die Roadshow-Unternehmen Optimismus versprühen ...
Wie sieht's im ATX-Ranking YTD aus? Bereits in der Vorwoche hatten wir ganz hinten bereits ein Bild wie 2010, sonst wurden die Karten aber neu gemischt. Schon seit geraumer Zeit, und auch heuer wieder, ist Intercell klares Schlusslicht. Davor lagen im Vorjahr abwechselnd Bau, Finanz oder Energie. Heuer war es in Woche eins Wienerberger nach Telekom Austria. Diese beiden haben diese Woche mit Zahlenleger SBO ("sell on good news", bzw. wenn sie erwartet werden) nach Semperit (der Kautschuk als Vorprodukt ist teuer wie nie). Und aus dem vorwöchigen Führungstrio Raiffeisen, voestalpine und Vienna Insurance Group wurden Strabag vor Raiffeisen und Roadshowteilnehmer bwin.
Unternehmen Österreich
SBO vorl. Ergebnis 2010
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
-
Konjunktur Europa
Belgien Handelsbilanz
Konjunktur USA
-
Unternehmen Österreich
-
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
Apple, Citigroup, IBM
Konjunktur Europa
Deutschland ZEW-Index Jänner
Eurozone ZEW-Index Jänner
Italien Leistungsbilanz Jänner
Konjunktur USA
Empire State Index Jänner
NAHB-Wohnungsmarkt-Index Jänner
ABC Verbrauchervertrauen per 16. Jänner
Sonstiges
Zinssitzung Kanada
Unternehmen Österreich
Flughafen Wien, Verkehrszahlen 2010
Andritz Roadshow
bwin Roadshow
Unternehmen Europa
ASML
Unternehmen USA
US Bancorp, BoNY, Goldman Sachs, Wells Fargo, eBay, SLM
Konjunktur Europa
Eurozone Leistungsbilanz November
Bauleistung November
Belgien Verbrauchervertrauen
Konjunktur USA
Baubeginne Dezember
Baugenehmigungen Dezember
MBA Hypothekenanträge per 14. Jänner
Unternehmen Österreich
EVN HV
Unternehmen Europa
Investor AB
Unternehmen USA
Morgan Stanley, Google, AMD
Konjunktur Europa
Deutschland Erzeugerpreise Dezember
Italien Industrieaufträge November
Irland VPI Dezember
Griechenland Leistungsbilanz November
Spanien Handelsbilanz November
Eurozone Verbrauchervertrauen Jänner
Konjunktur USA
Registrierte Arbeitslose per 8. Jänner
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe per 15. Jänner
Wiederverkäufe Häuser Dezember
Frühindikatoren Dezember
Philly Fed-Index Jänner
Unternehmen Österreich
-
Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
BoA, General Electric, Schlumberger
Konjunktur Europa
Frankreich Wirtschaftsvertrauen Jänner
Ifo-Index Jänner
Konjunktur USA
-
Die USA liefern mit Empire State und Philly-Fed zwei wichtige Teilkomponenten des ISM für Jänner. Beide sollten klar über der Nulllinie liegen. Und damit über der Wachstumsgrenze. Wie es um die Wirtschaftsmacht Nummer 1 steht, kann uns nicht egal sein.
Doch wie steht es um die US-Wirtschaft? Sie wächst. Nicht überragend, aber zumindest soviel, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt nicht verschärft. Es sieht sogar so aus, als ob wir schön langsam in einen moderaten Modus Stellenaufbau zurückkehren. Arbeitslosenraten von klar über acht Prozent, was in den USA als grössere Katastrophe gilt, werden wir aber noch über Jahre sehen. Doch das ist jedoch handelbar.
Furchtbar aber leider weiter die Lage am Immobilienmarkt. Diese Woche kommt der wichtige NAHB-Wohnungsmarkt-Index für Jänner. Die Wachstumsschwelle - 50 Punkte - liegt unerkennbar weit entfernt, irgendwo bei 15 Punkten. Die Zahl der Zwangsvollstreckungen erreicht Rekordniveaus. Hier liegt die Schwachstelle des Systems. Noch gibt es ein Überangebot, die sich zuletzt stabilisierenden Preise deuten wieder auf etwas schwächere Zeiten hin. Stellt sich nur die Frage, wo jene Grenze liegt, bei der die nächsten grösseren Bankabschreibungen fällig wären. Womit auch der Konsum einen Dämpfer bekommen würde.
Die Berichtssaison beginnt sich auch zu regen. In Österreich gilt zwar der Verbund als Start, SBO ist mit seinen vorläufigen Zahlen aber einen Tick rascher. Unterm Strich prognostiziert der APA-Konsens einen Gewinnzuwachs von 89 Prozent auf 28,9 Mio. Euro. Als Haupttreiber für das Ergebnis sehen die Analysten die gestiegene Nachfrage nach Komponenten und Motoren für Ölbohrmaschinen. Das operative Ergebnis sollte von einer verbesserten Kapazitätsauslastung, sowie von Kostensenkungsmassnahmen unterstützt werden.
Dazu kommen eine Vielzahl von US-Bank-Ergebnissen, Apple und ASML sind Trendsetter für Techwerte á la austriamicrosystems und AT&S, vom Flughafen Wien gibts Verkehrszahlen, die EVN lädt zur HV, wo wohl der Nachfolger des scheidenden CEO Burkhart Hofer präsentiert wird, und bwin plus Andritz gehören zu den Teilnehmern der Roadshow für Privatanleger in der Wiener OeKB am Mittwoch. Anmeldung unter www.boerse-express.com/roadshow.
Die bislang veröffentlichen Zahlen geben bereits einen Vorgeschmack darauf, dass die Berichtsaison für das vierte Quartal zu einem guten für die Aktienmärkte wird. Besonders erfreulich ist, dass es Ausblicke gibt; Und diese sogar optimistisch sind. Bisher haben 29 der 500 S&P-500-Unternehmen ihre Q4-Zahlen präsentiert. Das durchschnittliche (aktiengewichtete) Gewinnplus lag bei 21,3 Prozent.
Zahlen wie von SBO oder Apple (je ein deutliches Gewinnplus zu erwarten) sowie positive Konjunkturdaten (Ifo, ISM-Vorlaufindikatoren?) deuten somit auf einen positiven Wochenverlauf hin. Wenn dann noch die Roadshow-Unternehmen Optimismus versprühen ...
Wie sieht's im ATX-Ranking YTD aus? Bereits in der Vorwoche hatten wir ganz hinten bereits ein Bild wie 2010, sonst wurden die Karten aber neu gemischt. Schon seit geraumer Zeit, und auch heuer wieder, ist Intercell klares Schlusslicht. Davor lagen im Vorjahr abwechselnd Bau, Finanz oder Energie. Heuer war es in Woche eins Wienerberger nach Telekom Austria. Diese beiden haben diese Woche mit Zahlenleger SBO ("sell on good news", bzw. wenn sie erwartet werden) nach Semperit (der Kautschuk als Vorprodukt ist teuer wie nie). Und aus dem vorwöchigen Führungstrio Raiffeisen, voestalpine und Vienna Insurance Group wurden Strabag vor Raiffeisen und Roadshowteilnehmer bwin.
Unternehmen Österreich
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Unternehmen Europa
-
Unternehmen USA
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Konjunktur USA
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MBA Hypothekenanträge per 14. Jänner
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Italien Industrieaufträge November
Irland VPI Dezember
Griechenland Leistungsbilanz November
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Eurozone Verbrauchervertrauen Jänner
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Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe per 15. Jänner
Wiederverkäufe Häuser Dezember
Frühindikatoren Dezember
Philly Fed-Index Jänner
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