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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen
Devisen
EUR/USD setzt Segel
Der Euro bekam gestern durch die Äußerungen von EZB-Präsident Trichet und die gut verlaufenen Emissionen Spaniens und Italiens Flügel. Außerdem blieben die US-Arbeitsmarktdaten hinter den Erwartungen zurück. Aussichten: EUR/USD übersprang die Hürde 1,3170 mit Leichtigkeit und stieg bis 1,3380. Darüber besteht nun Potential bis 1,3500. Die Widerstände liegen bei 1,3400 und 1,3440. Heute stehen in den USA die Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion und das Verbrauchervertrauen der Univ. Michigan auf dem Programm.
Großbritannien: EUR/GBP legt zu
Die Bank of England beließ bei der gestrigen Zinssitzung den Leitzins weiterhin bei 0,50%, trotz einer Jahresteuerung von 3,00% 2010. Das Inflationsziel liegt bei 2,0%. Der Notenbank sind aber angesichts des Sparkurses der Regierung und der Risiken bezüglich des Wirtschaftsaufschwungs die Hände gebunden. Aussichten: Auf diesem Hintergrund belasteten die positiv verlaufenen Anleiheemissionen Spaniens und Portugals sowie die Äußerungen von EZB-Präsident Trichet das Pfund. EUR/GBP stieg von 0,8330 auf 0,8440. Sollte der Widerstand 0,8440 durchbrochen werden, ist ein Anstieg bis 85,20 möglich.
Zentral- und Osteuropa
CZK bleibt stark trotz erholten Euro
Die CZK erreichte diese Woche mit 24,30 eine markante Unterstützungslinie. Wir erwarten aber, dass EUR/CZK unter 24,48 verharrt und bei einem Durchbruch unter 24,38 erneut diese wichtige Unterstützung testet.
Zinsen
EZB warnt vor Inflationsgefahren
Gestern verliefen die Emissionen italienischer und spanischer Staatsanleihen sehr zufriedenstellend. Einerseits war die Nachfrage ganz ordentlich und andererseits waren die Aufschläger niedriger als noch vor einer Woche erwartet wurde. Italien zahlt für seine 5-jährigen Anleihen 3,67% und Spanien 4,54% (zuvor 4,80%). Am Nachmittag warnte EZB-Präsident Trichet vor steigenden Inflationsgefahren in der Eurozone. Im Dezember stieg die Inflation mit 2,2% in der Eurozone zum ersten Mal seit der Finanzkrise über die Zielmarke von 2,0%. Trichet rechnet mit einer erhöhten Teuerung, die aber gegen Ende des Jahres wieder abflauen sollte. Die dt. Großhandelspreise waren z. B. 2010 um 5,9% gestiegen; der stärkste Anstieg seit 1981. Mit seinen Äußerungen wollte Trichet den Märkten signalisieren, dass die EZB zum Handeln bereit ist. Der Leitzins blieb bei 1,00%.
EUR/USD setzt Segel
Der Euro bekam gestern durch die Äußerungen von EZB-Präsident Trichet und die gut verlaufenen Emissionen Spaniens und Italiens Flügel. Außerdem blieben die US-Arbeitsmarktdaten hinter den Erwartungen zurück. Aussichten: EUR/USD übersprang die Hürde 1,3170 mit Leichtigkeit und stieg bis 1,3380. Darüber besteht nun Potential bis 1,3500. Die Widerstände liegen bei 1,3400 und 1,3440. Heute stehen in den USA die Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion und das Verbrauchervertrauen der Univ. Michigan auf dem Programm.
Großbritannien: EUR/GBP legt zu
Die Bank of England beließ bei der gestrigen Zinssitzung den Leitzins weiterhin bei 0,50%, trotz einer Jahresteuerung von 3,00% 2010. Das Inflationsziel liegt bei 2,0%. Der Notenbank sind aber angesichts des Sparkurses der Regierung und der Risiken bezüglich des Wirtschaftsaufschwungs die Hände gebunden. Aussichten: Auf diesem Hintergrund belasteten die positiv verlaufenen Anleiheemissionen Spaniens und Portugals sowie die Äußerungen von EZB-Präsident Trichet das Pfund. EUR/GBP stieg von 0,8330 auf 0,8440. Sollte der Widerstand 0,8440 durchbrochen werden, ist ein Anstieg bis 85,20 möglich.
Zentral- und Osteuropa
CZK bleibt stark trotz erholten Euro
Die CZK erreichte diese Woche mit 24,30 eine markante Unterstützungslinie. Wir erwarten aber, dass EUR/CZK unter 24,48 verharrt und bei einem Durchbruch unter 24,38 erneut diese wichtige Unterstützung testet.
Zinsen
EZB warnt vor Inflationsgefahren
Gestern verliefen die Emissionen italienischer und spanischer Staatsanleihen sehr zufriedenstellend. Einerseits war die Nachfrage ganz ordentlich und andererseits waren die Aufschläger niedriger als noch vor einer Woche erwartet wurde. Italien zahlt für seine 5-jährigen Anleihen 3,67% und Spanien 4,54% (zuvor 4,80%). Am Nachmittag warnte EZB-Präsident Trichet vor steigenden Inflationsgefahren in der Eurozone. Im Dezember stieg die Inflation mit 2,2% in der Eurozone zum ersten Mal seit der Finanzkrise über die Zielmarke von 2,0%. Trichet rechnet mit einer erhöhten Teuerung, die aber gegen Ende des Jahres wieder abflauen sollte. Die dt. Großhandelspreise waren z. B. 2010 um 5,9% gestiegen; der stärkste Anstieg seit 1981. Mit seinen Äußerungen wollte Trichet den Märkten signalisieren, dass die EZB zum Handeln bereit ist. Der Leitzins blieb bei 1,00%.