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Ulm: China: Einmal volltanken, bitte!
Mit riesen Schritten nähert sich China seinem grossen Vorhaben. Nämlich die USA als Wirtschaftsmacht Nr. 1 abzulösen und wahrscheinlich sogar leichtfüssig hinter sich zu lassen. Um diesen Rang zu erreichen, dürstet es dem „Reich der Mitte“ nach Energie und damit auf dem Wege dorthin nicht der Sprit ausgeht, investieren die teilstaatlichen Ölkonzerne Milliarden zur Sicherung der strategischen Ölreserven und Lagerstätten. Erst kurz vor Jahreswechsel übernahm die Sinopec die Brasilien-Tochter des spanischen Repsol Konzerns um satte 7,1 Mrd USD. Kurz zuvor kaufte die China Petrochemical um knapp 2,5 Mrd. USD dem US-Unternehmen Occidental Petroleum dessen Öl- und Gasfelder in Südamerika ab.
Laut der IEA (Internationale Energie-Agentur) hat China die USA inzwischen als weltgrösster Energieverbraucher abgelöst. Für die 2010 getätigten Übernahmen in der Energiebranche gab China knapp 30 Mrd USD aus. Darunter neben der bereits erwähnten Repsol auch noch Syncrude Canada, Arrow Energy, Bridas Energy und MacKay River and Dover Oil.
Die 30 Mrd. USD entsprechen knapp der Hälfte der gesamten Auslandsinvestitionen die China 2010 getätigt hat. Doch dem nicht genug. Die Chinesen haben erst Geschmack am „schwarzen Gold“ gefunden. Über 150 Mrd. USD sollen bis 2015 in den Öl- und Gasmarkt investiert werden, um den unbändigen Hunger Chinas nach Energie stillen zu können und somit den Motor des Wirtschaftswachstums am Laufen zu halten. In den letzten 10 Jahren verdoppelte sich der Ölverbrauch Chinas auf unglaubliche 8,6 Millionen Barrel pro Tag (1 Barrel entsprechen ca. 159 Liter). Gestillt wird dieser Durst auch durch Russland. Eine 3.600 km lange neu in Betrieb genommene Pipeline soll China rund 30 Millionen Tonnen Öl pro Jahr liefern.
Als Globalplayer wird China somit nicht nur beim Ölpreis ein Wörtchen mitzureden haben. China verfügt ja auch über gigantische Währungsreserven, die grösser als das BIP Deutschlands sind. Über 900 Mrd. USD sind davon in amerikanischen Anleihen geparkt.
Die Weltwirtschaft kann offensichtlich einen Rohölpreis von 100 USD/Br. locker verkraften und somit steht auch die OPEC nicht unter Druck. Doch Vorsicht: der von diversen Analysten vorhergesagte Preis von 110 USD innerhalb weniger Wochen scheint rein technischer Natur und wird hauptsächlich von Spekulation getrieben.
… und China wird das Seine dazu beitragen.
Laut der IEA (Internationale Energie-Agentur) hat China die USA inzwischen als weltgrösster Energieverbraucher abgelöst. Für die 2010 getätigten Übernahmen in der Energiebranche gab China knapp 30 Mrd USD aus. Darunter neben der bereits erwähnten Repsol auch noch Syncrude Canada, Arrow Energy, Bridas Energy und MacKay River and Dover Oil.
Die 30 Mrd. USD entsprechen knapp der Hälfte der gesamten Auslandsinvestitionen die China 2010 getätigt hat. Doch dem nicht genug. Die Chinesen haben erst Geschmack am „schwarzen Gold“ gefunden. Über 150 Mrd. USD sollen bis 2015 in den Öl- und Gasmarkt investiert werden, um den unbändigen Hunger Chinas nach Energie stillen zu können und somit den Motor des Wirtschaftswachstums am Laufen zu halten. In den letzten 10 Jahren verdoppelte sich der Ölverbrauch Chinas auf unglaubliche 8,6 Millionen Barrel pro Tag (1 Barrel entsprechen ca. 159 Liter). Gestillt wird dieser Durst auch durch Russland. Eine 3.600 km lange neu in Betrieb genommene Pipeline soll China rund 30 Millionen Tonnen Öl pro Jahr liefern.
Als Globalplayer wird China somit nicht nur beim Ölpreis ein Wörtchen mitzureden haben. China verfügt ja auch über gigantische Währungsreserven, die grösser als das BIP Deutschlands sind. Über 900 Mrd. USD sind davon in amerikanischen Anleihen geparkt.
Die Weltwirtschaft kann offensichtlich einen Rohölpreis von 100 USD/Br. locker verkraften und somit steht auch die OPEC nicht unter Druck. Doch Vorsicht: der von diversen Analysten vorhergesagte Preis von 110 USD innerhalb weniger Wochen scheint rein technischer Natur und wird hauptsächlich von Spekulation getrieben.
… und China wird das Seine dazu beitragen.