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Raiffeisen-Börsenews: In Europa steigen die Kurse
Wie weggeblasen waren am Dienstag die Sorgen um die Pleitestaaten. Oder? Am Mittwoch könnte sich jedenfalls laut Cornelia Frey entscheiden, ob auch Portugal unter den EU-Rettungsschirm muss: Lissabon platziert eine 1,25 Milliarden Euro schwere Anleihe und diese Emission gilt als Nagelprobe. "Zu welchen Zinssätzen wird das geschehen?"
Der ATX legte 1,29 Prozent zu und schloss bei 2868 Punkten. Die besten Werte waren RHI mit +3,61, bwin mit +2,48 und die Vienna Insurance Group mit +2,29 Prozent. Zu den schlechtesten Werten gehörten Schoeller-Bleckmann mit -0,62, Intercell mit -1,72 und der Flughafen Wien mit -2,8 Prozent.
Die zum Jahreswechsel durch die Europolis-Übernahme stark gewachsene CA Immo AG wird sich doch nur langsam von Immobilien trennen und sich wieder stärker auf das Halten des Bestands konzentrieren. Teile des von der ÖVAG erworbenen Ost-Immo-Portfolios wolle man nicht verstärkt wieder veräussern, wie dies noch im Juni in Aussicht gestellt worden war. Auch heuer plane man nur für rund 300 Mio. Euro Immo-Verkäufe, bekräftigte das Management.
Der Frankfurter DAX schaffte es, die Marke von 6900 Zählern wieder zu überspringen. Plus 1,23 Prozent und 6942 Punkte lautete der Schlussstand vom Dienstag. Zu den besten Werten gehörten Infineon mit +5,14, MAN mit +4,59 und HeidelbergCement mit +4,06 Prozent. Auch die Aktie von Siemens legte um +3,02% zu. Zu den schlechtesten Werten im DAX gehörten Metro mit -0,76, Beiersdorf mit -1,06 und die Commerzbank mit -1,07 Prozent.
+) Der Umbau des Kosmetikgeschäfts hat den Gewinn bei Beiersdorf im vergangenen Jahr belastet. Der Konzerngewinn sank auf 308 Mio. nach 380 Mio. Euro vor Jahresfrist. Mit seinen Zahlen schnitt der Nivea-Hersteller allerdings etwas besser ab als von Analysten erwartet.
+) Die Deutsche Post hat offenbar ihre Ziele im abgelaufenen Jahr erreicht. Das Nettoergebnis des Konzerns wird der Prognose zufolge das Vorjahresniveau übertreffen. 40 bis 60% des Gewinns sollen als Dividende ausgeschüttet werden.
+) CropEnergies hat wieder mehr produziert und verdient. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 steigerte der Bioethanolhersteller den Gewinn nach Steuern auf 19,2 Mio. Euro, nach einem Verlust von 1,1 Mio. im Vorjahreszeitraum.
+) Stromkunden müssen sich nach Einschätzung des Energieversorgers EnBW auf Jahre hinaus auf saftige Preiserhöhungen einstellen. In den nächsten Jahren würden die Preise um sieben bis acht Prozent steigen, sagte EnBW-Chef Hans-Peter Villis.
+) Der Handelsriese Metro hat ungeachtet der optimistischen Prognosen des Branchenverbands HDE im wichtigen Weihnachtsgeschäft in Deutschland Einbussen verzeichnet, die Erlöse schrumpften im vierten Quartal um 2,6% auf 7,9 Mrd. Euro. Dank florierender Geschäfte in Asien stiegen die Umsätze insgesamt von Oktober bis Dezember leicht, blieben aber unter den Erwartungen der Analysten.
+) Air Berlin hat im vergangenen Jahr 33,6 Millionen Passagiere befördert - so viele wie nie zuvor. "Das entspricht einer Steigerung von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr", teilte die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft am Dienstag mit.
+) In die Höhe stiegen im vergangenen Jahr auch die Lufthansa-Gewinne, und zwar operativ auf voraussichtlich mehr als 800 Mio. Euro.
*) Der US-Aluminiumkonzern Alcoa ist 2010 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unterm Strich sind 254 Mio. Dollar in den Kassen geblieben, der Umsatz kletterte von 18,4 auf 21 Mrd. Dollar.
*) Die beiden US-Unternehmen Intel und Nvidia haben ihren Patentstreit beigelegt. Im Rahmen der Vereinbarung erhält der Grafikkartenspezialist Nvidia 1,5 Mrd. US-Dollar über fünf Jahre verteilt. Damit seien sämtliche ausstehenden Verfahren erledigt.
Auch im restlichen europäischen Umfeld konnten sich die Märkte wieder erholen. Hier schlossen der EuroStoxx 50 bei 2797 Punkten mit einem Plus von 1,29% und der FTSE 100 bei 6014 Zählern mit einem Plus von 0,97%.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
http://www.rbinternational.com/boersenews
Die Raiffeisen-Börsenews liefern Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und an den wichtigsten europäischen Börsenplätzen. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19 Uhr, abrufbar.
Der ATX legte 1,29 Prozent zu und schloss bei 2868 Punkten. Die besten Werte waren RHI mit +3,61, bwin mit +2,48 und die Vienna Insurance Group mit +2,29 Prozent. Zu den schlechtesten Werten gehörten Schoeller-Bleckmann mit -0,62, Intercell mit -1,72 und der Flughafen Wien mit -2,8 Prozent.
Die zum Jahreswechsel durch die Europolis-Übernahme stark gewachsene CA Immo AG wird sich doch nur langsam von Immobilien trennen und sich wieder stärker auf das Halten des Bestands konzentrieren. Teile des von der ÖVAG erworbenen Ost-Immo-Portfolios wolle man nicht verstärkt wieder veräussern, wie dies noch im Juni in Aussicht gestellt worden war. Auch heuer plane man nur für rund 300 Mio. Euro Immo-Verkäufe, bekräftigte das Management.
Der Frankfurter DAX schaffte es, die Marke von 6900 Zählern wieder zu überspringen. Plus 1,23 Prozent und 6942 Punkte lautete der Schlussstand vom Dienstag. Zu den besten Werten gehörten Infineon mit +5,14, MAN mit +4,59 und HeidelbergCement mit +4,06 Prozent. Auch die Aktie von Siemens legte um +3,02% zu. Zu den schlechtesten Werten im DAX gehörten Metro mit -0,76, Beiersdorf mit -1,06 und die Commerzbank mit -1,07 Prozent.
+) Der Umbau des Kosmetikgeschäfts hat den Gewinn bei Beiersdorf im vergangenen Jahr belastet. Der Konzerngewinn sank auf 308 Mio. nach 380 Mio. Euro vor Jahresfrist. Mit seinen Zahlen schnitt der Nivea-Hersteller allerdings etwas besser ab als von Analysten erwartet.
+) Die Deutsche Post hat offenbar ihre Ziele im abgelaufenen Jahr erreicht. Das Nettoergebnis des Konzerns wird der Prognose zufolge das Vorjahresniveau übertreffen. 40 bis 60% des Gewinns sollen als Dividende ausgeschüttet werden.
+) CropEnergies hat wieder mehr produziert und verdient. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 steigerte der Bioethanolhersteller den Gewinn nach Steuern auf 19,2 Mio. Euro, nach einem Verlust von 1,1 Mio. im Vorjahreszeitraum.
+) Stromkunden müssen sich nach Einschätzung des Energieversorgers EnBW auf Jahre hinaus auf saftige Preiserhöhungen einstellen. In den nächsten Jahren würden die Preise um sieben bis acht Prozent steigen, sagte EnBW-Chef Hans-Peter Villis.
+) Der Handelsriese Metro hat ungeachtet der optimistischen Prognosen des Branchenverbands HDE im wichtigen Weihnachtsgeschäft in Deutschland Einbussen verzeichnet, die Erlöse schrumpften im vierten Quartal um 2,6% auf 7,9 Mrd. Euro. Dank florierender Geschäfte in Asien stiegen die Umsätze insgesamt von Oktober bis Dezember leicht, blieben aber unter den Erwartungen der Analysten.
+) Air Berlin hat im vergangenen Jahr 33,6 Millionen Passagiere befördert - so viele wie nie zuvor. "Das entspricht einer Steigerung von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr", teilte die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft am Dienstag mit.
+) In die Höhe stiegen im vergangenen Jahr auch die Lufthansa-Gewinne, und zwar operativ auf voraussichtlich mehr als 800 Mio. Euro.
*) Der US-Aluminiumkonzern Alcoa ist 2010 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Unterm Strich sind 254 Mio. Dollar in den Kassen geblieben, der Umsatz kletterte von 18,4 auf 21 Mrd. Dollar.
*) Die beiden US-Unternehmen Intel und Nvidia haben ihren Patentstreit beigelegt. Im Rahmen der Vereinbarung erhält der Grafikkartenspezialist Nvidia 1,5 Mrd. US-Dollar über fünf Jahre verteilt. Damit seien sämtliche ausstehenden Verfahren erledigt.
Auch im restlichen europäischen Umfeld konnten sich die Märkte wieder erholen. Hier schlossen der EuroStoxx 50 bei 2797 Punkten mit einem Plus von 1,29% und der FTSE 100 bei 6014 Zählern mit einem Plus von 0,97%.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
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